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Caparol PermaSilan NQG Fassadenfarbe weiß

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Caparol PermaSilan NQG

12,5 Liter

weiß

Elastische Fassadenfarbe auf Silikonharzbasis für gerissene Putzflächen – diffusionsoffen.

Verwendungszweck

Rissüberbrückende Fassadenfarbe mit guter Wasserdampfdurchlässigkeit für Putz­ober­flächenrisse.

In Kombination mit FibroSil auch für durch Putzlagen durchgehende Risse geeignet (gemäß BFS-Merkblatt Nr. 19).

Einsetzbar auf mineralischen Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII, Beton, intakten plasto-elastischen

Beschichtungen, trag­fähigen Altanstrichen und bestehenden WDV-Systemen.

Eigenschaften

  • wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm
  • wetterbeständig
  • leicht zu verarbeiten
  • mineralische Oberflächenoptik
  • lösemittelfrei
  • spannungsarm
  • kälteelastisch
  • hohe Haftfestigkeit
  • rißüberbrückend
  • alkaliresistent, daher unverseifbar
  • PermaSilan ist vor Algen- und Pilzbefall geschützt

Materialbasis: Kombination aus Siliconharz und Kunststoffdispersion nach DIN 55945.

Farbtöne: Weiß

PermaSilan ist mit AmphiSilan Volltonfarben selbst­abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamt­menge untereinander vermischen um Farbtonunter­schiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werk­seitig abgetönt lieferbar.

PermaSilan ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbton­kollek­tionen abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deck­anstrich erforderlich werden.

Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B

Gruppe: 1

Glanzgrad: Matt, G3

Lagerung: Kühl, aber frostfrei.

Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062

Maximale Korngröße: < 100 µm, S1

Dichte: ca. 1,4 g/cm3.

Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3

Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): ≤ 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3

Rißklassen

Rißüberbrückung 
Anstrichaufbau:

2 x 200 ml PermaSilan, Klasse: A2 (> 250 µm)
3 x 200 ml PermaSilan, Klasse: A3 (> 500 µm)
1 x 700 ml FibroSil und 2 x 200 ml PermaSilan, Klasse: A3 (> 500 µm)

Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)

≥ 0,14  – < 1,4 m (mittel), V2

Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.

Geeignete Untergründe

Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Untergrundvorbereitung

Bestehende, intakte Wärme­dämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm²:
Altputze mit geeigneter Methode naß reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar.
Nach der Reinigung aus­rei­chen­de Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit PermaSilan entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nach­folgen­den Untergrundangaben ausführen.

Putze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm²:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20°C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. be­ein­flußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten einge­halten ­werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII und PIII, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.

Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut ­ab­ge­bun­den und ausgetrocknet sein. Ein Grund­anstrich mit Dupa-grund bzw. auf WDVS mit PS-Platten mit AmphiSilan-Putz­fes­ti­g­er.

Neue Silikat-Oberputze:
Mit Produkten aus unserem silikatischen Sylitol-Programm beschichten.

Alte Silikat-Farben und -Putze:

Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger.

Porenbeton mit tragfähiger Altbeschichtung:
Intakte Flächen reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei nicht intakten Porenbetonbeschichtungen ­verweisen wir auf das Caparol-Bautenschutzprogramm.

Beton:

Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druck­­wasserstrahlen unter Beachtung der gesetz­lichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund.

Tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen:

Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druck­wasserstrahlen unter Beachtung der ge­setzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grund­anstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, ab­­bürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf Polystyrol-Dämmplatten mit AmphiSilan-Putzfestiger.

Tragfähige, alte plasto-elastische Dispersionsfarben-Beschichtungen z.B. alte Cap-elast-Flächen:
Verschmutzte, kreidende Altbeschichtungen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Den Untergrund gut trocknen lassen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal.

Tragfähige Kunstharz- oder Siliconharzputz-Beschichtun­gen:
Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiter­be­hand­lung gut durchtrocknen lassen.

Nicht tragfähige, mineralische Anstriche:
Restlos entfernen durch Abschleifen, Ab­­­bür­sten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beach­tung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeig­nete Maßnahmen. Bei Naß­­reini­gung die Flächen vor der Weiter­behand­lung gut durch­trocknen lassen.
Grund­anstrich mit Dupa-grund.

Nicht tragfähige Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode,z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nach­reinigen durch Druckwasser­strahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vor­­­schriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund.
Durch Industrieabgase oder Ruß ­verschmutzte Flächen
Mit geeignetem Verfahren wie z.B. Druck­wasser­­strahlem unter Beachtung der gesetzlichen Vor­schriften reinigen und gut durch­trocknen lassen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf Poly­styrol-Dämmplatten mit AmphiSilan-Putz­festiger.

Schimmel- oder algenbefallene Flächen: 
Schimmel-/Algenbefall durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vor­schrif­ten entfernen. Flächen danach mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und trocknen lassen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf Poly­styrol-Dämmplatten mit AmphiSilan-Putzfestiger.
Untergrund- bzw. bautechnisch- oder baugrundbedingte Risse
Mit Cap-elast beschichten.

Flächen mit Salzausblühungen:
Salzausblühungen trocken durch Abbürsten ­entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salz­aus­blühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salz­ausblühungen keine Gewähr über­nommen werden.

Fehlstellen: 
Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Fein­­spachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Reno­vierspachtel zu reparieren. Spachtel­stellen nachgrundieren.

Auftragsverfahren

Zu verarbeiten mit Pinsel und Rolle. Arbeits­­geräte nach dem Gebrauch mit Wasser ­reinigen.

Beschichtungsaufbau

Grundanstrich
Mit Dupa-grund oder CapaGrund Universal, je nach vorliegendem Untergrund. Nähere Angaben hierzu sind unter Punkt „Geeig­ne­te Unter­gründe und deren Vorbe­hand­lung" beschrieben.

Zwischenanstrich

Bei Putzoberflächenrissen: mit PermaSilan, unverdünnt.
Bei durch Putzlagen durchgehenden Rissen: Grund- bzw. Zwischenanstrich mit FibroSil (Technische Information Nr. 166 beachten). 2. Zwischenanstrich mit PermaSilan.

Schlußanstrich

Mit PermaSilan, unverdünnt.
Um die rißüberbrückende Eigenschaft zu erzielen muß eine Zwischen- und Schluß­be­schichtung mit PermaSilan ausgeführt werden.

Verbrauch

Mindestverbrauch 200 ml/m2 pro Arbeits­gang auf glattem Untergrund.
Auf rauhen Flächen ­ent­spre­chend mehr. Exakten Ver­brauch durch Probebeschichtung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:
+5 °C für Untergrund und Umluft

Trocknung/Trockenzeit

Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 12 Stunden. oberflächentrocken und über­streich­bar. Durch­getrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luft­feuchte verlängern sich diese Zeiten.

Hinweis

Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, starkem Wind, Nebel, drohendem Regen oder Nachtfrost verarbeiten.
Zur Vermeidung von Ansätzen naß-in-naß in einem Zug beschichten.

Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasser­belastung. Nicht auf kalkreichen Untergründen sowie Leicht­­putzen einsetzen. Anschlußfugen an Fenstern, Türen und Fenster­bänk­en sind mit einem dauer­elastischen Dicht­stoff fachgerecht einzu­dichten. Diese Fugen sind Wartungsfugen und müssen entsprechend über­wacht werden. Bautechnische Risse können mit extremen Bewe­gungen unterliegen. Deshalb ist eine dauer­­hafte und unsichtbare Rißüber­brückung mit anstrich­technischen Mitteln nicht möglich.

Bei PermaSilan handelt es sich um ein Pro­dukt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirk­stoffen bietet einen ­lang­­anhaltenden, zeitlich be­grenzten Schutz, dessen Wirksam­keits­dauer von Objektbedin­gu­n­gen,wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchte­belas­tung ab­hängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Ver­hindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Bei dunklen Farbtönen kann eine mecha­ni­sche Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreib­effekt) führen. Dieses ist eine produkt­spezifische Eigenschaft aller matten Fassaden­farben.

Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witte­rungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) ­Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelb­lich/transparente, leicht glänzende und ­klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regen­fällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotz­dem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach ­kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zu­sätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist aus­zuführen. Bei Ausführung der Beschich­tung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.

Abzeichungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).

 

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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