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Caparol Akkordspachtel SXL Innenspachtel Sonderpreis

Produktinformationen "Caparol Akkordspachtel SXL Innenspachtel Sonderpreis"

Bitte beachten: kein Versand, nur Abholung in unserem Ladengeschäft

Caparol Akkordspachtel SXL

25kg 

Gebindeform: siehe Auflistung

Gut füllender Innenspachtel aus vorwiegend mineralischen Bestandteilen.

Verwendungszweck

Spritzfertige, gut füllende Spachtelmasse für die professionelle Verarbeitung, besonders auf Ortbeton, Kalksandstein-Planblock- und Porenbetonelementen, Gipsplatten (Gipskartonplatten).

Geeignet zur Erzielung von Oberflächen­qualitäten der Qualitätsstufen Q2-Q4 entsprechend den Vorgaben des BVG-Merk­blatt Nr. 2 und BFS-Merkblatt Nr. 12.

Funktion

Schichtdicke in einem Arbeitsgang: Das Material trocknet bis ca. maximal 6 mm Nassschichtdicke rissfrei auf, je nach Objektbedingungen und Temperatureinfluss auf gleichmäßig saugendem Untergrund.

Eigenschaften

  • geschmeidig aufzuziehen und abzuglätten
  • wasserverdünnbar, umweltschonend und geruchsarm 
  • hohe Haft­festig­­keit
  • gut durchtrocknend, geringer Volumenschwund
  • trocken schleifbar, nass filzbar
  • diffusionsfähig
  • emissionsminimiert und


    • lösemittelfrei

    • Klassifizierung des Brandverhaltens: A2-s1,d0 nach DIN EN 13501-1

    Materialbasis

    Mineralische Bestandteile (Calciumcarbonat, Silikate) und Kunststoffdispersion

    Verpackung/Gebindegrößen

    25 kg PE-Sack, 25 kg Eimer

    Farbtöne

    Naturweiß.

    Mit max. 5 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor Vollton- und Abtön­farben abtönbar.

    Glanzgrad

    Matt

    Lagerung

    Kühl, aber frostfrei lagern.

    Ergänzungsprodukte

    Caparol-Füllspachtel P als Fugenspachtel für Filigrandecken.

    Für Feuchträume:
    Akkordspachtel KF
    Histolith Renovierspachtel
    Histolith Feinputz

    Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

    innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
    +
    (–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet

    Geeignete Untergründe

    Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Je nach vorliegendem Untergrund und dessen Beschaffenheit ist vor dem Spachtel­auftrag eine geeignete Grundbeschichtung aufzubringen. Glänzende, tragfähige Altbeschichtungen vorher anrauen.

    Untergrundvorbereitung

    Putze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II - CS IV / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Feste, normal saugende und ebene Putze können ohne Grundbeschichtung beschichtet werden. Auf leicht sandenden, saugenden Putzen eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111. Auf stärker sandenden Putzen eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.

    Gipsputze nach DIN EN 13279-1 / Druckfestigkeit mind. 2 N/mm2: Eine Grundbeschichtung mit OptiSilan Tiefgrund. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundbeschichtung mit OptiSlan Tiefgrund.

    Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Auf stark verdichteten, glatten Platten eine haftvermittelnde Grundbeschichtung mit Putzgrund 610.
    (Beplankung siehe auch Gipskartonplatten).

    Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Geschliffene Gipsspachtelstellen sowie die Gipskartonplatten mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111 grundieren. Bei stärkerem Saugverhalten eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen eine Grundbeschichtung mit Caparol-Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12, Teil 2 beachten.

    Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen. Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111.

    Porenbeton: Eine Grundbeschichtung mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.

    Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.

    Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen. Eine Grundbeschichtung mit Putzgrund 610.

    Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.

    Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Eine Grundbeschichtung mit Dupa-Putzfestiger. Alternativ mechanisch entfernen, nachwaschen und Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.

    Raufaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier, nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund.

    Schimmelbefallene Flächen: Schimmel- bzw. Pilzbefall durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. 


    Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Reinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Eine absperrende Grundbeschichtung mit Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845 beachten).

    Holz- und Holzwerkstoffe: Eine Grundbeschichtung mit Capacryl Holz-Isogrund. Auf mit Melaminharz werkseitig beschichteten Platten eine Grundbeschichtung mit Capacryl-Haftprimer. Die Fugenbereiche/Plattenstöße sind nicht rissfrei zu überarbeiten. Hier wird eine Entkopplungsschicht mit dünnen Gipsplatten empfohlen.

    Ausbrüche, Fugen und Fehlstellen: Aufspachteln der Vertiefung mit Füllspachtel P.

    Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5 mm: Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.

    Auftragsverfahren

    Handauftrag:
    Vor der Verarbeitung gut aufrühren und mit einer rostfreien Glättkelle aufziehen.

    Geeignete Spritzgeräte:

    Der Spachtel ist mit Putzfördergeräten und mit leistungsstarken Airless-Geräten verarbeitbar. Die Förderweite des Produktes ist von der Leistungsfähigkeit des Airless-Gerätes abhängig und von den Geräteherstellern zu erfragen.
    Bei Airless-Pistolen sämtliche Filter ent­fernen.
    Als Airless-Pistole sollten für Spachtel­massen vom jeweiligen Hersteller empfohlene Spritzpistolen mit einem höheren Durchlass eingesetzt werden. Je nach Leistungsvermögen des Airless-Ge­rätes kann es bei Temperaturen unter +10 °C aufgrund von geringen Viskositäts­änderungen des Spachtels zu Einschränkungen bei der Förderung kommen. Bei diesen Geräten ist eine Materialtemperatur von +10 °C sicher­zustellen.

    Spritzauftrag:

    Rationell und wirtschaftlich ist die Beschichtung gerade in Verbindung mit leistungs­starken Spritzgeräten von Wand- und Decken­flächen.

    Arbeitsablauf:
    Versorgen des Gerätes mit Spachtelmasse. Wir empfehlen einen Materialtrichter einzusetzen. Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Spachtel, unverdünnt, und sofor­tiges Planglätten mit einem geeigneten Stahl­glätter. Der Spachtel ist nach der Durchtrocknung schleifbar. Schleifgitter wie Abranet der Firma Mirka oder GranatNet der Firma Festool mit einer Körnung von 120 ermöglichen eine effektivere Arbeitsleistung. 

    Geeignete Spritzgeräte:
    Der Spachtel ist verarbeitbar mit Putzfördergeräten und mit leistungs­starken Airless-Geräten. Als Airless-Pistole sollten für Spachtel­massen vom jeweiligen Hersteller empfoh­lene Spritzpistolen eingesetzt werden. Diese Pistolen besitzen einen höheren Durchlass und erleichtern das Auftragen der Spachtel­masse erheblich.Bei  Eimerware empfiehlt sich das Umrühren mit einem Rührgerät.

    Airless Heavy Coat
    Spritzdruck 150 - 180 bar
    Spritzwinkel 40° - 50°
    Düsengröße in Inch 0,035" - 0,043"
    Pistolensteckfilter in MW entfernen
    Sprenkelung mit Airless-Geräten✱
    Düsengröße in Inch 4mm
    Spritzdruck 50 bar
    Luftunterstützung ja
    Putzspritzanlagen
    Düsengröße 4 - 6mm
    Betriebsdruck gerätetypabhängig
    Fördermenge >6l/min
    Luftunterstützung ja






















    ✱ Geräteabhängiger Spritzkokpf notwendig

    Spritzauftrag mit Sprenkelung:

    Rationell und wirtschaftlich ist die Be­­schichtung und die Sprenkelung von Wand- und Deckenflächen aus z.B. Beton-Fertig­bau­teilen, glatt geschaltem Ortbeton, und Poren­beton sowie Gipsbauplatten und Gips­­­platten in der Dünnputz-Methode mit leistungsstarken Spritzgeräten.

    Arbeitsablauf:
    Anschließen des Spritzgerätes an den Container mit dem dafür von uns erhältlichen Anschlusshahn und einem entsprechenden Verbindungsschlauch. Vollflächiger, satter Spritzauftrag mit Spachtel, unverdünnt und sofortiges Planglätten mit einem geeigneten Stahlglätter.

    Der Spachtel ist nach der Trock­nung durch annässen filzbar bzw. trocken schleifbar. Nach guter Durchtrocknung der plange­spach­­telten Fläche kann ein Sprenkelauftrag mit Spachtel in feiner bis grober Struktur erfolgen.
    Das Strukturbild kann je nach Verdünnungs­grad und verwandter Düsenweite variiert werden. Der Sprenkelauftrag kann auf Deckenflächen unbehandelt stehen bleiben. Bei Untergründen, die ihre Ausgelichsfeuchte noch nicht erreicht haben, können nach dem Sprenkelauftrag partielle hell- dunkel Schwankungen wahrnehmbar sein. Hier ist ein Egalisierungsanstrich zu empfehlen.

    Arbeitsteam und Leistung:
    Eine Spritzkolonne besteht aus einem Team von 2–3 Handwerkern. Einer aus dem Team legt mit dem Spritzgerät das Material in gleichbleibender Schichtstärke vor, 2 Mitarbeiter ziehen das aufgetragene Material gleichmäßig ab und glätten an­schließend die Fläche.

    Besondere Verarbeitungs­hin­weise für die Planspachtelung und Sprenkelung:
    Bei größeren Räumen ist erst die Decke zu glätten bevor die Wandflächen gespritzt werden können. In diesem Fall soll jedoch der obere Teil der Wandflächen (der sog. Kopf) bis zu einer vom Boden erreichbaren Höhe mitgespritzt und geglättet werden. Anschließend wird der untere Teil der Wand­flächen gespritzt und ebenfalls geglättet. 
    Sollte nur die Deckenfläche bearbeitet werden, empfiehlt es sich zuerst von den Wandflächen weg einen Rand zu spritzen und danach die Fläche zu spritzen. Alle Ecken nach Glättung und leichter Antrocknung mit einem nassen Heizkörper­pinsel nachziehen. Blasenbildung nach leichtem Antrocknen durch nochmaliges Abglätten entfernen, evtl. nochmals wiederholen. Vorhandene Nester von Hand nachspachteln.
    Rostdurchschläge nach guter Durchtrocknung der Spachtelmasse mit geeigneter Korrosionsschutzgrundierung, z.B. Capalac AquaMulti Pimer, im Stupfauftrag absperren. Anschließend Anstrich ausführen.

    Einlage von Armierungsvlies:
    Beachten Sie die Angaben in der Technischen Information zu Capaver AkkordVlies G45 S

    Beschichtungsaufbau

    Überarbeitung der gespachtelten Fläche mit:

    Caparol-Dispersionsfarben, Caparol-Latexfarben, Caparol-Putzen: 

    Nach Trocknung eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund, CapaSol RapidGrund oder Sylitol RapidGrund 111 und bei nachfolgendem Putzauftrag eine Zwischenbeschichtung mit Putzgrund 610.

    Caparol Glas-/Zellstoff-Wandbeläge:

    Nach Trocknung eine Grundbeschichtung mit OptiSilan TiefGrund oder CapaSol RapidGrund.

    Oberflächenfertige, stark diffusionsbremsende oder diffusionsdichte Wandbeläge:
    Es ist mindestens Akkordspachtel KF zu verwenden. Hierzu sind zusätzlich die technischen Angaben des Wandbelagherstellers zu beachten.

    Verbrauch

    Spritzauftrag: ca. 1.600 g/m2/mm Schichtdicke
    Struktur-Sprenkelung: 500–800 g/m2, je nach gewünschter Struktur.

    Verarbeitungsbedingungen

    Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +5 °C für Untergrund und Umluft. Material­temperatur bei der Verarbeitung > +10 °C.

    Trocknung/Trockenzeit

    Abhängig von Baufeuchte, Temperatur und Schichtdicke in ca. 12–48 Stunden.

    Werkzeugreinigung

    Mit Wasser





























































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