Caparol Disbopox W 468 Thix 2K EP

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Produktinformationen "Caparol Disbopox W 468 Thix 2K EP "
DisboPOX W 468 THIX 2K-EP-Versiegelung, seidenglänzend, farbig, wässrig
Wässrige, strukturierte, 2K-Epoxidharzversiegelung für mineralische Bodenflächen mit geringer bis mittlerer Belastung.
Gewicht / Farbton: siehe Auflistung
wässrige, strukturierte, 2K-Epoxidharzversiegelung für Bodenflächen in Industrie und Gewerbe.
Verwendungszweck
Für mineralische Bodenflächen mit mittlerer mechanischer Belastung, wie z.B.
Produktions- und Lagerbereiche mit Gabelstaplerverkehr Verbrauchermärkte, Flure, Laufwege.
Durch die emissionsminimierte und TÜV schadstoffgeprüfte und -überwachte Formulierung besonders geeignet für alle "sensiblen" Bereiche wie z.B. Aufenthaltsräume, Krankenhäuser, Kindergärten und -tagesstätten, Schulen usw.
Eigenschaften
- rutschmindernd
- wasserdampfdiffusionsfähig
- strukturiert, wirkt optisch egalisierend
- emissionsminimiert, schadstoffgeprüft und -überwacht
- zugelassen vom Deutschen Institut für Bautechnik
Geprüft und zugelassen nach den AgBB-Prüfkriterien für VOC-Emissionen aus |
Materialbasis: Wässriges 2K-Epoxidharz
Verpackung/Gebindegrößen
10 kg Kunststoff-Kombi-Gebinde,
40 kg Gebinde (Masse: 33,6 kg Kunststoffhobbock, Härter: 6,4 kg Blecheimer)
Farbtöne
Kieselgrau, Steingrau
Sonderfarbtöne auf Anfrage.
Exclusive Farbgestaltung durch die Farbtöne der FloorColor plus-Kollektion möglich. Farbtonveränderungen und Kreidungserscheinungen bei UV- und Witterungseinflüssen möglich.
Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien
(z.B. Desinfektionsmittel, Säuren u.a.) können zu Farbtonveränderungen führen. Schleifende Beanspruchungen können zum Verkratzen der Oberfläche führen. Die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflußt.
Glanzgrad: Seidenglänzend
Lagerung
Kühl, trocken, frostfrei
Originalverschlossenes Gebinde mindestens 1 Jahr lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C lagern.
Dichte: ca. 1,4 g/cm3
Trockenschichtdicke: im Mittel ca. 36 µm/100 g/m2
Diffusionswiderstandszahl µ (H2O): ca. 15.000
Abrieb nach Taber (CS 10/1000 U/1000 g): ca. 50 mg/30 cm2
Pendelhärte nach König: ca. 110 s
Shore-Härte (A/D): ca. D 80
Chemikalienbeständigkeit
Chemikalienbeständigkeitstabelle in Anlehnung an DIN 53 168 bei 20 °C |
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7 Tage |
Natronlauge, 10 %ig |
+ |
Ammoniak, 25 %ig (Salmiakg.) |
+ |
Dest. Wasser |
+ |
Kochsalzlösung, ges. |
+ |
Ethanol, 40 %ig |
+ |
Prüfflüssigkeit 5* |
+ |
Prüfflüssigkeit 4* |
+ |
Kaffee |
+ |
Benzin DIN 51 600 |
+ |
Motorenöl |
+ |
Zeichenerklärung: + = beständig |
Geeignete Untergründe
Mineralische Untergründe (u.a. Beton, Zement-, Anhydritestrich) und Hartasphaltestriche im Innenbereich.
Der Untergrund muss tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Zementöse, kunststoffvergütete Ausgleichsmassen sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit hin zu überprüfen. Hartstoffestriche, sowie Oberflächen die mit chemischen Zusätzen (z.B. Nachbehandlungsmitteln) behandelt wurden, müssen intensiv mechanisch vorbereitet werden. Ggf. sind Probeflächen anzulegen.
Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muß im Mittel 1,5 N/mm2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,0 N/mm2 nicht unterschreiten. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-% (CM-Methode)
Anhydritestrich: max. 1,0 Gew.-% (CM-Methode)
Prüfmethoden für die genannten Werte gem. DAfStb, Instandsetzungs-Richtlinie Teil 3.
Hartasphaltestriche müssen mind. der Härteklasse IC 15 entsprechen und dürfen sich unter den gegebenen Temperaturbedingungen und mechanischen Belastungen nicht verformen.
Andere Untergrundarten bzw. Vorgehensweisen bedürfen einer gesonderten Beratung durch Disbon.
Untergrundvorbereitung
Untergrund durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Kugelstrahlen, Fräsen oder Diamantschleiftechnik so vorbereiten, dass er die aufgeführten Anforderungen erfüllt.
Nicht tragfähige, stark verschmutzte Oberflächen, die z.B. durch Öle, Fette, Gummiabrieb usw. verunreinigt sind, oder mehlenden bzw. glasartigen Zementstein aufweisen, müssen intensiv mechanisch vorbereitet werden. Ölflecken mit einem handelsüblichen Ölentferner behandeln. Stand- und Fahrspuren bereits benutzter Garagenböden intensiv vorbereiten, da Gummiabrieb, Chloride (Tausalze) u.ä. haftungsfeindlich wirken.
Bei Hartasphaltestrich muss der Zuschlagstoff nach der Vorbereitung zu mind. 75 % sichtbar sein.
1K-Altanstriche und lose 2K-Beschichtungen prinzipiell entfernen.
Starre EP-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zu strahlen (bis zum Weißbruch). Alternativ die Fläche mit einem Schleifpad mattieren und mit Disbon 481 EP-Uniprimer grundieren. Es dürfen keine Reststoffe, Pflegemittel oder ähnliches auf der zu beschichtenden Fläche vorhanden sind. Bei der Überarbeitung von diffusionsfähigen Altbeschichtungen muss ggf. geprüft werden, ob eine ausreichende Diffusionsfähigkeit für den Gesamtaufbau gegeben ist.
Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den Disbocret®-PCC-Mörteln oder den Disboxid EP-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.
Silikonhaltige Materialien vor und während der Versiegelungsmaßnahme in der Umgebung nicht verwenden, da diese zu Oberflächenstörungen führen können.
Das BEB-Arbeitsblatt KH-0/U* und das BEB-Arbeitsblatt KH 2* sowie die Tabelle 2.5 der Richtlinie Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen, Teil 2 des "Deutschen Ausschuss für Stahlbeton" ist zu beachten.
* Bundesverband Estrich und Belag e.V., 53842 Troisdorf-Oberlar
Materialzubereitung
Grundmasse aufrühren und Härter zugeben. Mit langsam laufendem Rührwerk (max. 400 U/min.) intensiv mischen, bis ein schlierenfreier und gleichmäßiger Farbton entsteht. In ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich mischen.
Mischungsverhältnis
Grundmasse : Härter = 84 : 16 Gewichtsteile
Auftragsverfahren
Deckbeschichtung mit einer Hartgummi-Zahnrakel aufziehen und mit einer Strukturwalze im Kreuzgang nachrollen.
Für eine gleichmäßige Optik immer frisch in frisch arbeiten. Beim nachrollen rollen im Kreuzgang arbeiten. Bei größeren Flächen mit mehreren Personen arbeiten, ggf. die Fläche in Felder einteilen. Auf zusammenhängenden Flächen immer Material einer Charge einsetzen.
Beschichtungsaufbau
Grundbeschichtung
Mineralische Untergründe mit Disbopox 443 EP-Imprägnierung grundieren. Die Grundierung mit einer Versiegelerbürste einarbeiten.
Ggf. Kratzspachtelung
Feinrauhe Untergründe egalisieren mit
Disbopox 468 EP-Strukturschicht 100 Gew.-%
Disboxid 942 Mischquarz 20 Gew.-%
Spachtelmasse auf die grundierte Fläche gießen. Mit Glättkelle gleichmäßig verteilen und scharf über das Korn abziehen. Größere Untergrundunebenheiten und Spachtelschläge können sich in der Oberfläche abzeichnen. Ggf. ist ein Zwischenschliff vorzunehmen.
Unebene, rauhe Untergründe egalisieren mit
Disbopox 453 Verlaufschicht 100 Gew.-Teile
Wasser 2 Gew.-Teile
Disboxid 942 Mischquarz 20 Gew.-Teile
Spachtelmasse auf die grundierte Fläche gießen. Mit Glättkelle gleichmäßig verteilen und scharf über das Korn abziehen.
Deckbeschichtung, rutschmindernd
Disbopox 468 EP-Strukturschicht (unverdünnt) mit einer Hartgummi-Zahnrakel (3 mm Dreieckzahnung)* aufziehen, Rakel umdrehen und Material gleichmäßig verteilen. Mit einer Strukturwalze (Moltoprenwalze mit einem Porendurchmesser von ca. 2 mm) im Kreuzgang nachrollen.
Deckbeschichtung, rutschhemmend
Disbopox 468 EP-Strukturschicht 100 Gew.-%
Disboxid 942 Mischquarz 10 Gew.-%
zugeben und wie oben beschrieben verarbeiten.
Oberflächengestaltung
Disbon 8255 FastChips in die letzte Versiegelung einstreuen.
* Hierbei handelt es sich um eine Empfehlung. Die Zahngröße ist abhängig von der Verschleißfestigkeit der Rakel, Temperatur, Füllgrad und Untergrundgegebenheiten.
Verbrauch
Grundbeschichtung |
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Kratzspachtelung |
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Unebene, rauhe Untergründe: |
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Versiegelung, rutschmindernd |
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Versiegelung, rutschhemmend (R11) |
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Oberflächengestaltungen |
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Chipseinstreuung |
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Exakte Verbrauchswerte durch Musterlegung am Objekt ermitteln.
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit ca. 90 Minuten. Das Topfzeitende ist durch spürbare Viskositätsveränderung optisch erkennbar.
Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topfzeit.
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur:
Mind. 10 °C, max. 30 °C
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen. Während der Trocknungsphase für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen, da durch das Verdunsten des enthaltenen Wassers, die Luftfeuchtigkeit ansteigen kann. Zugluft vermeiden.
Wartezeiten
Die Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen sollten bei 20 °C mind. 16 und max. 48 Stunden betragen.
Bei längeren Wartezeiten muß die Oberfläche des vorangegangenen Arbeitsganges angeschliffen werden. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 16 Stunden begehbar, nach ca. 7 Tagen vollständig mechanisch und chemisch belastbar. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
Während des Aushärtungsprozesses (ca. 24 Std. bei 20 °C) aufgetragenes Material vor Feuchtigkeit schützen, da sonst Oberflächenstörungen und Haftungsminderungen auftreten können.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Wasser oder warmem Seifenwasser.
Gutachten
Aktuelle Gutachten auf Anfrage.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Nur für gewerbliche Verarbeitung bestimmtes Produkt.
Grundmasse:
Verursacht schwere Augenschäden.
Schutzhandschuhe /Augenschutz /Gesichtsschutz tragen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen.
Härter:
Verursacht Hautreizungen.
Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Verursacht schwere Augenreizung.
Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung verwenden. Von Hitze/Funken/offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen.
BEI KONTAKT MIT DER HAUT: Mit viel Wasser und Seife waschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Hinweise des Herstellers (im Sicherheitsdatenblatt) beachten.
Entsorgung
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Materialreste: Grundmasse mit Härter aushärten lassen und als Farbabfälle entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/j): 140 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 30 g/l VOC.
Giscode
RE1
Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblätter.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Bautenschutz-Verarbeitungshinweise sowie die Reinigungs- und Pflegehinweise für Fußböden zu beachten.
CE-Kennzeichung
Disbon GmbH |
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Kunstharzestrich/Kunstharzbeschichtung für die Anwendung in Innenräumen |
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Brandverhalten |
Efl |
Freisetzung korrosiver Substanzen |
SR |
Wasserdurchlässigkeit |
NPD |
Verschleißwiderstand |
≤ AR1 |
Haftzugfestigkeit |
≥ B1,5 |
Schlagfestigkeit |
≥ IR4 |
EN 13813
Die EN 13813 "Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Estrichmörtel und Estrichmassen – Eigenschaften und Anforderungen" legt Anforderungen an Estrichmörtel fest, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden. Kunstharzbeschichtungen und -versiegelungen werden auch von dieser Norm erfaßt.
Produkte, die o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde. Die Leistungserklärung gemäß BauPVO kann im Internet unter www.disbon.de abgerufen werden.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden.
Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.