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ARDEX SE Sanitär Silicon technisches Datenblatt

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technisches Datenblatt

ARDEX SE

SANITÄR-SILICON

Silikondichtstoff mit fungizider Ausrüstung (essigsäurevernetzend)
elastisches Schließen von Bewegungs-, Eck- und Anschlussfugen im
Innen- und Außenbereich
leicht spritz- und glättbar
gute Hafteigenschaften
beständig gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlen, sowie handelsübliche
Reinigungs- und Desinfektionsmittel

Farben
anthrazit
bahamabeige
balibraun
basalt
brillantweiß
dunkelbraun
grau
graubraun
hellgrau
jasmin
jurabeige
pergamon
sandbeige
sandgrau
silbergrau
steingrau
transparent
weiß
zementgrau
Anwendungsbereich
Innen und außen. Wand und Boden.
Elastisches Schließen von Bewegungs-, Eck- und Anschlussfugen
in Bad, Dusche und WC im Wohnbereich bei Keramikbelägen, an Türen, Fenstern
und Einbauelementen, in Keramikbelägen auf Balkonen, Terrassen und an Fassaden.
Nicht für säureempfindliche Untergründe (zB feuerverzinkte Metallteile), elastische Bodenbeläge bzw. Parkettböden einsetzbar.
Eigenschaften
ARDEX SE ist ein einkomponentiger, essigsäurehärtender Silicondichtstoff, der leicht spritzbar und sehr gut glättbar ist. Aufgrund der hohen Elastizität werden Dehn- und Stauchbewegungen bis zu 25 % der Fugenbreite ausgeglichen. Nach der Aushärtung ist ARDEX SE gegen Witterungseinflüsse, UV-Strahlen, handelsübliche Haushaltsreiniger und Desinfektionsmittel beständig. Die Fuge kann problemlos gereinigt werden. Durch die fungizide Ausrüstung wird Pilz- und Schimmelbefall vorgebeugt.
Untergründe
ARDEX SE haftet auf glasierten und unglasierten Fliesen, Emaille, Glas, Sanitäracryl, Aluminium blank und eloxiert, Kunststoff, beschichteten Küchenarbeitsplatten, lösemittelfreien Acryllacken, Alkydharzlacken, Dichtschichtlasuren und Holz. Wegen der Vielzahl möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und der Anwendung ist vom Verarbeiter stets eine Probeverarbeitung und -anwendung zu
empfehlen.Die Fugenflanken müssen fest, tragfähig, trocken und frei von Staub, Verschmutzungen, Fetten, Ölen und Anstrichen sein. Alter Fugendichtstoff ist ggf. restlos zu entfernen. Fettige
Fugenflanken sowie Badewannen- und Brausetassenränder mit geeigneten Reinigungsmitteln säubern.
Tiefere Fugen mit geschlossenzelliger Polyethylen-Rundschnur vorfüllen. Das Hinterfüllmaterial darf beim Einbringen nicht beschädigt werden. Bei flacheren Fugen, die kein Rundprofil aufnehmen können, wird der Fugenboden mit einem Polyethylenstreifen abgedeckt, um eine Dreiflankenhaftung zu
vermeiden. Die Fugenbreite im Innenbereich soll mindestens 5 mm (ausgenommen Ichse 3 mm), im Außenbereich mindestens 8 mm betragen. Bitumen-, teer-, öl- oder acrylimprägnierte Vorfüllmaterialien dürfen keinesfalls verwendet werden.
Verarbeitung
Die Kartuschenspitze über dem Gewinde abschneiden, Düse aufschrauben und entsprechend der Fugenbreite schräg abschneiden. Die Kartusche in die Spritze einlegen. ARDEX SE so in die Fugen einspritzen, dass es sich vollflächig mit den Fugenflanken verbindet, um eine gute Haftung zu
erzielen. Bei winkeligen Anschlüssen als Dreiecksfase einspritzen. Vor der Hautbildung (ca. 10–12 Minuten) Dichtstoff mit einem mit ARDEX SG Glättmittel angefeuchteten geeigneten Werkzeug glätten und ggf. Klebeband entfernen. Abschnittsweises Arbeiten ist möglich, da frisches ARDEX SE auf bereits ausgehärtetem Material einwandfrei haftet, sofern die Oberfläche schmutz- und staubfrei ist.
Die Fugenbreite bezogen auf die Bewegungs- und Feldbegrenzungsfugen, Bodenfugen sowie Wand-/BodenAnschlussfugen muss so bemessen sein, dass durch die Bewegungen der angrenzenden
Bauteile (Dehnung, Stauchung) die praktische Dehnfähigkeit von 20 % nicht überschritten wird. (Siehe IVD-Merkblatt Nr.3-1 + 3-2 + 14 + 31 + 35)
ARDEX SE ist bei Untergrundtemperaturen über +5°C und unter +40°C zu verarbeiten.
Zu beachten ist
ARDEX SE ist wasserdicht und verhindert das Eindringen von Wasser in die Fuge. Erforderliche Abdichtungsmaßnahmen können hierdurch jedoch nicht ersetzt werden. ARDEX SE ist nicht überstreichbar und für Hochbaufugen nicht einzusetzen. ARDEX SE ist geeignet für Randfugen im
Bodenbereich, nicht jedoch für Bodenfugen mit starker mechanischer Belastung. Trotz der fungiziden Ausrüstung ist im Sanitärbereich darauf zu achten, dass die Fugen durch Verwendung üblicher
Reinigungsmittel sauber gehalten werden, da Schmutz und Seifenablagerungen als Nährboden für Pilze und Algen dienen können. Es ist ein Vorteil, wenn die Fugendarüber hinaus trocken gewischt und je nach Belastung von Zeit zu Zeit mit einem geeigneten Desinfektionsmittel gereinigt werden.
Angebrochene Kartuschen können mehrere Tage aufbewahrt werden, wenn die Düsenöffnung mit einem Dichtstoffpfropf verkapselt wird. Vor dem Weiterverarbeiten lässt sich der Pfropf leicht entfernen.
Frische Verunreinigungen lassen sich sofort mit Verdünner entfernen. Nach der Aushärtung ist das nur noch durch mechanisches Abschaben möglich, sofern der Untergrund dafür geeignet ist.
Bei lackierten Untergründen und Kunststoffuntergründen empfiehlt sich eine vorherige Haftungs- und
Verträglichkeitsprüfung. Bei Kontakt von ARDEX SE mit bituminösen Untergründen können Verfärbungen bzw. auch Haftungsverluste auftreten. Bei Verwendung von Reinigungsund Desinfektionsmitteln, die Jod abspalten, können Verfärbungen auftreten.
Ungeeignet für folgende Untergründe: Bitumen, Butyl, EPDM,
Gummi, Polyethylen, Marmor und Naturstein, Neopren, Teer,
Teflon und säureempfindliche Untergründe (zB feuerverzinkte
Metallteile). ARDEX SE haftet nicht auf Polyethylen und
Teflon. Die übrigen genannten Untergründe können Verfärbungen des Dichtstoffs verursachen.
Für Natursteinbeläge wird ARDEX ST Naturstein-Silicon empfohlen. Offenporige Fliesen und Platten sollten mit einem geeigneten, glatten Klebeband abgeklebt werden. Glättmittel darf nicht auf
die Oberfläche dieser Platten gelangen und darauf eintrocknen, da sonst Fleckenbildungen entstehen können. Die Hautbildezeit sowie die Durchhärtegeschwindigkeit beziehen sich auf +23°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit. Höhe Temperaturen und/oder höhere Luftfeuchtigkeit verkürzen die Haushärtezeit und erhöhen die Durchhärtungsgeschwindigkeit, niedrigere Temperaturen und/oder niedrigere Luftfeuchtigkeit verlängern die Aushärterzeit und vermindern die Durchhärtungsgeschwindigkeit. Elastische Fugen gemäß dem Geltungsbereich des Merkblatts
vom IVD bedürfen einer permanenten Wartung und Pflege. Als Wartungsfuge sind alle Fugen definiert, die starken chemischen und/oder physikalischen Einflüssen ausgesetzt sind und deren Dichtstoffe in regelmäßigen Zeitabständen überprüft und ggf. erneuert werden müssen, um Folgeschäden zu vermeiden. Siehe auch „Wartungsfuge“ in der DIN 52460, sowie VOB DIN 1961 § 4 – Ausführung –
Abs. Nr. 3 und § 13 – Gewährleistung – Abs. Nr. 3. Hierzu gehören auch Fugenabrisse aufgrund von
Estrichschüsselungen, übermäßiger Beanspruchung sowie Veränderungen durch andere äußere Einwirkungen, die die Zulässige Gesamtverformung des Dichtstoffs überfordern. Zusätzliche Belastungen sind gegeben, wenn mit permanent auftretenden und schwer kontrollierbaren chemischen Beanspruchungen (Wasser, Reinigungsmittel, Ablagerungen von Schmutz) und/oder ständigen
mechanischen Beanspruchungen (Reinigung, Begehen, Befahren) zu rechnen ist. Dadurch verursachte Mängel berechtigen nicht zur Reklamation, da diese im Rahmen der handwerklichen Leistungen nicht zu verhindern sind. Eine permanente Überprüfung der Fuge erfolgt, soweit nicht anders vereinbart, durch den Bauherrn, Betreiber oder deren Beauftragten. Ein Wartungsvertrag oder eine permanente
Kontrolle durch den Auftragnehmer besteht hierdurch nicht. Entstehende Sanierungskosten sind durch den Bauherrn zu begleichen („Sowieso-Kosten“). Da insbesondere bei Acrylwannen wegen ihrer höheren Verformung eine größere Haftflächenbreite zu empfehlen ist, aus optischen Gründen
aber meist abgelehnt wird, ist speziell diese Fuge unter dem Gesichtspunkt einer Wartungsfuge zu betrachten.
Hinweis
Enthält Essigsäure. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Inhalt/Behälter gemäß lokalen/regionalen/nationalen/internationalen Vorschriften entsorgen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Bei Kontakt gründlich mit Wasser spülen, ggf. Arzt aufsuchen.

Technische Daten nach ARDEX-Qualitätsnorm
Verbrauch Verbrauch
12 lfm, je Kartusche bei 5 x 5 Fuge
3 lfm, je Kartusche bei 10 x 10 Fuge
24 lfm, je Kartusche bei 5 x 5 Dreiecksfuge
6 lfm, je Kartusche bei 10 x 10 Dreiecksfuge
Basis Silikon, essigsäurehärtend, 1-komponentig
Konsistenz pastös
Fugenbreite Fugenbreite
30 mm
Verarbeitungstemperatur +5°C bis +40°C
Temperaturbeständigkeit -40°C bis +180°C
Spezifisches Gewicht 1,0 g/cm³
Praktische Dehnfähigkeit ca. 25 % der Fugenbreite
E-Modul 0,4 N/mm² (EN ISO 8339)
Shore-A-Härte ca. 25
Anwendungseigenschaften
Hautbildezeit ca. 10 - 12 Minute(n)
Durchhärtung Durchhärtung Zeit
2 mm pro Tag
7 mm pro Woche
Anwendung Umgebungsbedingungen +23°C / 50% rF
Produktdetails
Kennzeichnung nach GHS/CLP siehe entsprechendes Sicherheitsdatenblatt
Kennzeichnung nach ADR siehe entsprechendes Sicherheitsdatenblatt
Abpackung Kartusche mit 310 ml netto, gepackt zu 12 oder 20 Stück
Lagerung In kühlen, trockenen Räumen ca. 12 Monate im originalverschlossenen Gebinde lagerfähig

Weitere Informationen
Hersteller ardex
Lieferzeit 2-3 Tage
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