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Caparol Disbon Disboxid 462 2K EP Grundierung

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CDD462EP
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Caparol Disboxid 462 EP-Siegel

Gebinde: siehe Auflistung

Transparentes 2K-Epoxidflüssigharz zur Grundierung und Versiegelung von mineralischen Bodenflächen.

Verwendungszweck

Als Grundierung und Kratzspachte­lung unter Bodenbeschichtungen.
Als Bindemittel für Disboxid 946 Mör­tel­quarz zur Herstellung von hoch­ver­schleiß­festen Industriebelägen, Hohl­kehlen und zum Reprofilieren von Aus­bruchstellen.
Als glatte oder rutschhemmende Ver­sie­gelung.
Zum Vergießen von Rissen.

Eigenschaften

  • hohes Penetrationsvermögen
  • gut chemikalienbeständig
  • dauernaßbelastbar
  • sehr lange Überarbeitbarkeit ohne zusätzliches Absanden

Materialbasis

Niedrigviskoses 2K-Epoxidflüssigharz, A/F, total solid gem. Deutscher Bauchemie.

Verpackung/Gebindegrößen

5 kg Blech-Kombi-Gebinde, 10 kg Blech-Kombi-Gebinde, 25 kg Gebinde (Masse: 18,75 kg Blechhobbock, Härter: 6,25 kg Blecheimer)

Farbtöne

Transparent

Mit Disboxid 980 NEFA®POX-Farbpasten pigmentierbar.
Farbtonveränderungen und Kreidungser­scheinungen bei UV- und Witterungsein­flüssen möglich. Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) so­wie verschiedene Chemikalien
(z.B. Des­infektionsmittel, Säuren u.a.) können zu Farbtonveränderungen führen. Die Funkti­onsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflußt.

Lagerung

Kühl, trocken, frostfrei
Originalverschlos­senes Gebinde mindestens 2 Jahre lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werk­stoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C la­gern.

 

Dichte

ca. 1,1 g/cm3

Trockenschichtdicke

ca. 95 µm/100 g/m2

Druckfestigkeit

> 65 N/mm²

Viskosität

20 °C, ca. 500 mPas

Geeignete Untergründe

Alle mineralischen Untergründe.
Der Un­ter­­grund muß tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.
Zementöse, kunststoffvergütete Aus­gleichsmassen sind auf ihre Beschich­tungsfähigkeit hin zu überprüfen, ggf. sind Probeflächen anzulegen. Die Ober­flä­chen­zugfestigkeit des Unter­grun­des muß im Mittel 1,5 N/mm2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,0 N/mm2 nicht unter­­schreiten.

Die Untergründe müssen ihre Ausgleichs­feuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-%
Anhydritestrich: max. 0,5 Gew.-%
Magnesitestrich: 2–4 Gew.-%
Steinholzestrich: 4–8 Gew.-%
Aufsteigende Feuchtigkeit ist auszuschlie­ßen, bei Anhydrit- und Magnesitestrich ist eine Abdichtung gegen Erdreich zwingend erforderlich.

Untergrundvorbereitung

Untergrund durch geeignete Maßnahmen wie z.B. Kugelstrahlen oder Fräsen so vor­bereiten, daß er die aufgeführten An­forde­rungen erfüllt. Ausbruch- und Fehl­stellen im Untergrund mit den Disbocret®-PCC-Mörteln oder den Disboxid EP-Mör­teln oberflächenbündig verfüllen.

Materialzubereitung

Härter der Grundmasse zugeben. Mit langsam laufendem Rührwerk (max. 400 U/min.) intensiv mischen. In ein anderes Gefäß umfüllen und nochmals gründlich mischen (Umtopfen).
Wenn das Material pigmentiert werden soll, wird zuerst der Grundmasse die Farbpaste (1 Folienbeutel Disboxid 980 NEFA®POX-Farbpaste auf 25 kg Disboxid 462 EP-Siegel) zugegeben und aufgerührt.

Mischungsverhältnis

Grundmasse : Härter = 3 : 1 Gewichtsteile

Auftragsverfahren

Je nach Anwendung mit Gummirakel, Ver­siegelerbürste, mittelfloriger Walze oder Glättkelle.

Beschichtungsaufbau

 

Grundbeschichtung
Angemischtes Material auf die Fläche gießen und mit dem Gummirakel gleichmäßig verteilen. Zur Vermeidung von Glanzstellen das verteilte Material mit einer mittelflorigen Wal­ze oder Versiege­lerbürste nacharbeiten.
Bei schwach saugenden Untergründen kann das Ma­terial bis max. 15 Gew.-% mit Disboxid 419 Verdünner verdünnt werden. In diesem Fall ist für ausreichende Be- und Entlüftung zu sorgen. Frische Grundierung je nach Bedarf absanden.
Für rutschhemmende Beschichtungen, die im Rollverfahren aufgetragen werden, und Mörtelbeläge mit Disboxid 943/944 Einstreuquarz absanden. Für nachfolgende Verlauf­beschichtungen, die im Spachtelver­fahren aufgetragen werden, mit Dis­boxid 942 Mischquarz absanden. Die nicht abgesandete Grundierung muß innerhalb von 3 Tagen mit den nachfolgenden Beschichtungen überarbeitet werden.

Versiegelung
Material in 1–2 Arbeitsgängen wie un­ter Punkt 1 beschrieben auftragen. Für eine rutschhemmende Versiege­lung die erste, frische Schicht je nach ge­wünschter Rauhigkeit mit Disboxid 943/944 Einstreuquarz oder anderen geeigneten Abstreumitteln wie z.B. Du­rop, Granitsplitt oder Silicium-Carbid abstreuen.

Kratzspachtelung
Ebene, feinrauhe Untergründe
Spachtelmasse herstellen aus
Disbo­xid 462 EP-Siegel, 1 Gew.-Teil
Disboxid 942, Mischquarz, 1,5 Gew.-Teilen

Unebene, rauhe Untergründe
Spachtelmasse herstellen aus
Disbo­xid 462 EP-Siegel, 1 Gew.-Teil
Quarzsand, 1,5 Gew.-Teilen
(Disboxid 942 Mischquarz + Disboxid 943 Einstreuquarz 1 : 1 ge­mischt)
Spachtelmasse auf die grundierte Flä­che gießen. Mit der Glättkelle gleichmä­ßig verteilen. Anschließend mit der Sta­chel­walze entlüften. Die fertige Kratz­­­spach­­telung je nach Bedarf ab­sanden. Sehr porige und rauhe Untergründe vor dem Auftragen der Kratzspachte­lung mit Disboxid 462 EP-Siegel grundieren.

Mörtelbelag
Bodenfläche wie unter Punkt 1 be­schrie­ben grundieren. Mörtel herstellen aus:
Disboxid 462 EP-Siegel, 1 Gew.-Teil
Disbo­xid 946 Mörtelquarz, 10 Gew.-Teilen
Das Bindemittel im 5 kg Gebinde ist auf zwei 25 kg Säcke Mörtelquarz mischfertig abgestimmt. Den Mörtel­quarz in einen Zwangsmischer füllen und das angemischte Bindemittel bei laufendem Mischer zugeben. 3 Mi­nu­ten intensiv mischen. Den Mörtel naß in naß auf die frische Grundierung oder auf die bereits erhärtete, abgesandete Grundierung auftragen, verdichten und anschließend mit Kunststoff- oder Edelstahlkelle glätten. Bei Belagsarbeiten den Mörtel vorher über Lehren abziehen. Zur Erzielung einer flüssigkeitsdichten oder rutschhemmenden Oberfläche den Belag wie unter Punkt 2 beschrieben versiegeln. Den Mörtelbelag vor einer evtl. Überarbeitung mit Disboxid 462 EP-Siegel un­­ter Zugabe von ca. 2 Gew.-% Dis­bo­xid 952 Stellmittel abporen bzw. grundieren.

Hohlkehlen (5 cm Radius)
Bodenfläche wie unter Punkt 1 beschrie­ben grundieren. Mörtel herstellen aus
Disboxid 462 EP-Siegel, 1 Gew.-Teil
Disbo­xid 946, Mörtelquarz, 10 Gew.-Teilen
Das frische Material unter Zuhilfenahme von entsprechendem Werkzeug, z.B. Hohlkehlenkelle, als Hohlkehle mit einem Radius von 5 cm einbauen.

 

 

Verbrauch

 

Grundbeschichtung

ca. 200–400 g/m2

Versiegelung

ca. 250–500 g/m2 je Auftrag

Kratzspachtelung
für feinrauhe, ebene Untergründe

Disboxid 462 EP-Siegel
Disboxid 942 Mischquarz

ca. 660 g/mm/m2
ca. 1 kg/mm/m2

für rauhe, unebene Untergründe

Disboxid 462 EP-Siegel
Disboxid 942 Mischquarz
Disboxid 943 Einstreuquarz

ca. 660 g/mm/m2
ca. 500 g/mm/m2
ca. 500 g/mm/m2

Mörtelbelag

Disboxid 462 EP-Siegel
Disboxid 946 Mörtelquarz

ca. 190 g/mm/m2
ca. 1,9 kg/mm/m2

Hohlkehlen

Disboxid 462 EP-Siegel
Disboxid 946 Mörtelquarz

ca. 1,50 g/m
ca. 1,5 kg/m

Verarbeitbarkeitsdauer

Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtig­keit ca. 40 Minuten. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topf­zeit.

Verarbeitungsbedingungen

Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtem­peratur:
Mind. 10 °C, max. 30 °C.
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur sollte immer mindestens 3 °C über der Tau­punkttemperatur liegen.

Wartezeiten

Die Wartezeiten zwischen den Arbeits­gängen sollten bei 20 °C mind. 16 Stun­den und max. 3 Tage betragen.
Bei längeren Wartezeiten muß die Oberfläche des vorangegangenen Arbeitsganges an­geschlif­fen werden, wenn sie nicht abgesandet wurde. Der angegebene Zeitraum wird durch höhere Temperaturen verkürzt und durch niedrigere verlängert.

Trocknung/Trockenzeit

Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtig­keit nach ca. 1 Tag begehbar, nach ca. 3 Tagen mechanisch belastbar, nach ca. 7 Tagen völlig ausgehärtet. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
Während des Aushärtungsprozesses (ca. 24 Std. bei 20 °C) aufgetragenes Material vor Feuchtigkeit schützen, da sonst Ober­flächenstörungen und Haftungs­minde­rungen auftreten können.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Disboxid 419 Verdünner.

 

 

 

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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