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Caparol Capatect 186 M Klebe und Armierungsmasse

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002034
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Capatect-Klebe- und Armierungsmasse 186M

25kg

Mineralischer Werktrockenmörtel zum Kleben und Armieren von Dämmplatten. Optimiert für den Maschineneinsatz

Verpackung/Gebindegrößen

Verwendungszweck

Klebe- und Armierungsmörtel, speziell konzipiert für die maschinelle Verarbeitung. Für die Capatect-WDV-Systeme A und B sowie für die Capatect-VHF-Systeme.

Eigenschaften

  • Brandverhalten „nichtbrennbar" bzw. „schwerentflammbar" entsprechend dem Aufbau des jeweiligen WDV- bzw. VHF-Systems
  • witterungsbeständig, wasserabweisend nach DIN V 18550
  • hoch wasserdampfdurchlässig
  • lange verarbeitungsoffen
  • sehr gutes Standvermögen
  • umweltfreundlich
  • optimale Kornzusammensetzung
  • mineralische Bindemittel auf Zementbasis mit haftungsverbessernden Zusätzen
  • abgestufte und ausgewogene Kombi­na­tion von Quarz- und Calcit-Füllstoffen
  • Vergütungszusätze zur Hydrophobie­rung sowie für die geschmeidige Verarbei­tung und gute Haftung



Für OneWay-Container sind als ­zu­sätz­licher Witterungsschutz optionale Schutz­­hauben erhältlich (Mat.-Nr. 807534)

Farbtöne: Hellgrau

Lagerung

Kühl, trocken und frostfrei.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. 12 Monate chromatarm.
Bei Siloware–Container und Silos vor längeren Stillstandzeiten (Winterpause) restlos entleeren.
Orginal verschlossene Gebinde sind ca. 12 Monate lagerstabil.

Wärmeleitfähigkeit:0,7 W/(m · K)

Schüttdichte: ca. 1,5 kg/dm3

Diffusionswiderstandszahl µ (H2O): µ < 15

Wasseraufnahmekoeffizient: w < 0,2 kg/(m2 · h0,5)

Produkt-Nr.: 186M

Untergrundvorbereitung

Mauerwerk, Beton oder festhaftende Anstriche müssen sauber, trocken und tragfähig sein. Verunreinigungen und trennend wirkende Substanzen (z. B. Schalöl) sowie vorstehende Mörtelgrate sind zu entfernen.
Schadhafte, blätternde Alt­anstriche und Strukturputze sind weit­mög­lichst zu entfernen. Putzhohlstellen sind abzuschlagen und flächenbündig bei­zuputzen.
Stark saugende, sandende oder mehlende Oberflächen sind gründlichst bis zur festen Substanz zu reinigen und mit Sylitol-Konzentrat 111 zu ­grundieren.

Verbrauch

Dämmplattenklebung: (untergrund­ab­hän­gig)
Wulst-Punkt-Methode: ca. 4,0–4,5 kg/m2
Vollflächenverklebung: ca. 5,0–7,0 kg/m2
Teilflächenverklebung (nur mit der LS-Fassadendämmplatte VB 101): ca. 5,0–5,5 kg/m2

Armierungsschicht:
1,18 kg/m2 je mm Auftragsdicke
bei Polystyrol-Hartschaumplatten: ca. 3,6 kg/m2
bei Mineralwolleplatten: ca. 4,5 kg/m2 Bei diesen Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.

Verarbeitungsbedingungen

Verarbeitungstemperatur:
Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +30 °C liegen.
Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten.
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.

Trocknung/Trockenzeit

Eine gegebenfalls notwendige Dübelung sollte erst nach ausreichender Ver­festi­gung des Kleberbettes – d. h. nach ca. 1 Tag – erfolgen.
Der Kleber ist durchgetrocknet und belastbar nach 2–3 Tagen. Bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist die Armierungsschicht nach 24 Stunden oberflächentrocken.

Die Capatect-Klebe- und Armierungsmasse 186M trocknet durch Hydratation und physikalisch, d. h. durch Verdunstung des Anmachwassers. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Ansetzen des Materials

Capatect-Klebe- und Armierungsmasse 186M kann mit allen gängigen Durchlauf­mischern, Schnecken-Förderpumpen und Putzmaschinen verarbeitet werden, aber auch manuell mit einem kräftigen, langsam laufenden Rührwerk mit sauberem, kaltem Wasser zu einer klumpenfreien Masse angeteigt werden.
Ca. 5 Minuten reifen lassen und nochmals kurz durchrühren. Falls erforderlich, ist die Konsistenz nach dieser Reifezeit mit etwas Wasser nach­zustellen.
Wasserbedarf ca. 5–6 l je 25 kg-Sack. Witterungsabhängig beträgt die Ver­ar­bei­tungszeit bei manuell angeteigtem Material ca. 2 bis 2,5 Stunden (Topfzeit), bei ma­schineller Förderung maximal 60 Minuten.
Bereits angesteiftes Material keinesfalls mit Wasser wieder gangbar machen.

Beispiel für Maschinenausrüstung

Durchlaufmischer Berö Calypso 15 mit Standard-Dosier- bzw. Mischwelle und Förderpumpe Bero Speedy 15 mit Schneckenteil 1/1 Leistung.

Wichtige Daten:
Förderschläuche vor dem regulären Betrieb mit Kalkschlämme oder Kleister vorspülen. Bitte unbedingt die Richtlinien des Maschinenherstellers beachten!

Elektro-Anschluß:
jeweils 400 V Drehstrom/16 A (Bau­stromverteiler mit FI-Schutzschalter)

Wasseranschluß:
Schlauch 3/4? mit GEKA, erforderlicher Wasserdruck bei laufender Maschine mindestens 2,5 bar

Wasserdurchfluß:
Kleberkonsistenz: ca. 200 l/h
Armierungskonsistenz: ca. 250 l/h Die gewünschte Konsistenz ist am Feinregulierventil der Wasserarmatur des Mischers einzustellen

Förderschläuche:
Anfangsschläuche – Innen-Ø 35 mm, je 13,3 m

Förderwege:
Maximale Förderweite ca. 50 m (objektbezogen und temperaturab­hängig zu optimieren)

Spritzgerät:
Düsen-Ø 10 oder 12 mmEndschlauch – Innen-Ø 25 mm, 10,0 m

Armierungsschicht

(Hand- oder Maschinenauftrag)
Eventuell an Polystyrol-Plattenstößen vorhandene Versätze abschleifen und an­haftenden Schleifstaub entfernen. Nach dem Anbringen des Eckschutzes an Fensterleibungen und Kanten, sowie der Diagonalarmierung an den Ecken von Fassadenöffnungen ist die Armierungs­masse jeweils in Bahnenbreite des Ge­webes auf die Dämmplatten aufzu­tragen und das Capatect-Gewebe 650 mit
ca. 10 cm Überlappung einzdrücken. Nachfolgend naß in naß übespachteln, so daß eine vollflächige Abdeckung des Gewebes sichergestellt ist. Die Gesamt­schichtdicke muß ca. 3–4 mm betragen.

Gebäudekanten:
Bei Verwendung der Capatect-Eckschutzschienen das Gewebe ebenfalls 10 cm überlappend um die Kante legen. Beim Einsatz von Capatect-Gewebe-Eckschutz die Gewebebahnen lediglich bis zur
Kante führen.

Kleben der Dämmplatten

Wulst-Punkt-Methode:
Die Klebemasse am Rand umlaufend in ca. 5 cm breiten Streifen, plattenmittig 3 handtellergroße Batzen auf die Platten­rückseite auftragen (Klebekontaktfläche ≥ 40 %)

Vollflächen-Klebetechnik (vorbeschichtete Mineralwolle-Lamellen­dämmplatten):

Die Klebemasse maschinell bis ca. 10 mm dick auf den Untergrund aufspritzen. Unmittelbar vor dem Ansetzen der Dämmplatten ist der Klebemörtel mit der Zahntraufel (die Zahnbreite und -tiefe richtet sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes) aufzukämmen. Die Dämmplatten sind unverzüglich in das frische Klebe­mörtelbett einzudrücken, einzuschwim­men und anzupressen.
Um Hautbildung zu ­vermeiden, darf nur soviel Kleberfläche vorgelegt werden, wie unmittelbar belegt werden kann.

Teilflächenverklebung (vorbeschichtete Mineralwolle-Lamellen­dämmplatten):
Die Klebemasse maschinell auf den Unter­­grund in Form von senkrechten Wülsten aufspritzen (Klebekontaktfläche ≥ 50 %). Die Klebewülste müssen ca. 5 cm breit und in der Wulstmitte mindestens 10 mm dick sein. Der Achsabstand darf 10 cm nicht überschreiten. Die Dämmplatten sind unverzüglich in das frische Klebe­mörtelbett einzudrücken, einzuschwim­men und anzupressen.
Um Hautbildung zu ­vermeiden, darf nur soviel Kleberfläche vor­gelegt werden, wie unmittelbar belegt werden kann. Unebenheiten bis ±1 cm können im Kleberbett ausgeglichen werden.
Die Dämmplatten im Verband von unten nach oben preßgestoßen verkleben und gut andrücken. Keine Klebermasse in die Plattenstöße bringen. Auf flucht- und lotrechte Verlegung achten.

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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