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Caparol Capatect Amphisilan Fassadenputz

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AmphiSilan-Fassadenputz

weiß

25kg

Verarbeitungsfertige Strukturputze mit Siliconharz-Bindemittel

Verwendungszweck

Verarbeitungsfertige, strukturierbare Siliconharzputze. Einsetzbar als Endbeschichtung für:
Capatect-WDV-Systeme
Capatect-WDV-System Natur+
Capatect-VHF-System
Beton, unbeschichtet
Unter­putze der Mörtelgruppen PII + PIII nach DIN 18550 / EN 998-1
matte, tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen
tragfähige Silikatbeschichtungen

Ungeeignet sind Untergründe mit Salz­aus­blühungen, sowie Untergründe aus Kunst­stoff oder Holz.

Eigenschaften

  • schwerentflammbar B1 – DIN 4102/ DIN EN 13501
  • hoch wasserdampfdurchlässig
  • witterungsbeständig, wasserabweisend
  • geschmeidige Verarbeitung
  • umweltfreundlich, geruchsarm
  • Bindemittelbasis Siliconharz
  • abgestufte lichtbeständige Pigment-Füllstoff-Granulat-Kombination
  • wasserverdünnbar
  • erhöhter Schutz gegenüber Pilz- und Algenbefall

Verpackung/Gebindegrößen: 25 kg Eimer

Farbtöne: Weiß

Werkseitige Einfärbung gemäß der Farbtonkarte CaparolColor oder dem Caparol 3D System ist möglich.
Für maschinelle Einfärbung mit Dosier­anlagen von ColorExpress geeignet.

Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 20 auf Anfrage (Hellbezugswert < 20 ist nicht geeignet für WDVS).
Mit der Armierungsmasse CarboNit oder CarbonSpachtel ist die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 10 im vorgeschriebenen Systemaufbau möglich. Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird.

Glanzgrad: Matt

Lagerung: Kühl, trocken und frostfrei.
Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.

Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O

≤ 0,12 m, Klasse V1 (hoch) nach DIN EN ISO 7783-2

Wasseraufnahmekoeffizient

w <  0,10 kg/(m²·h0,5), Klasse W3 (niedrig) nach DIN EN 1062-1

Konsistenz: pastös

Produkt-Nr.

Produkt-Nr.

Struktur

Körnung
(mm)

ca. Verbrauch
(kg/m2)

AmphiSilan-Fassadenputz R20

Reibeputz-Struktur

2,0

2,6

AmphiSilan-Fassadenputz R30

Reibeputz-Struktur

3,0

3,5

AmphiSilan-Fassadenputz K15

Kratzputz-Struktur

1,5

2,5

AmphiSilan-Fassadenputz K20

Kratzputz-Struktur

2,0

3,2

AmphiSilan-Fassadenputz K30

Kratzputz-Struktur

3,0

4,1

Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwund­­verlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen.

 

Untergrundvorbereitung

Der Untergrund muß eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von tren­nenden Substanzen sein. VOB, Teil C, DIN 18 363, Abs. 3 beachten.

Nicht tragfähige Lack- Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen.
Festhaftende Anstriche trocken oder naß reinigen.

Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durch­waschen und die Flächen gut trocknen lassen. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungs­mittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.

Auftragsverfahren

Den Putz mit einer Edelstahlkelle voll­flächig auftragen und auf Körnung ab­ziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststoff­traufel oder mit einem PU-Brett die Kratz­putze gleichmäßig rund ab­schei­ben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senk­recht oder rund strukturieren.

Die Wahl des Werkzeuges beeinflußt das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten. Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. Der Arbeitsdruck sollte 0,3–0,4 MPa (3–4 bar) betragen.

Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, daß ein ­gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu ver­meiden.
Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und naß in naß zügig durchzuarbeiten.

Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zu­sammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produk­tionsnummern vorher untereinander mischen.
AmphiSilan-Fassadenputze sind nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung.

Beschichtungsaufbau

Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende Putzgrund 610 ist bei nachfolgender Verar­bei­tung von ein­ge­färbtem Putz im Putzfarb­ton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.

Capatect-WDVS und Capatect-VHF-System
Neue mineralische Armie­rungs­massen:
Mit Putzgrund 610 grundieren.

Neue zementfreie Armierungsmasse:
Keine Grundierung erforderlich.
Durch längere Standzeit (z. B. Über­winterung) angewitterte Armierungs­schich­ten mit Putzgrund 610 grundieren.

Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtig­keit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten ein­gehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschich­tung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann.

Alte Putze:
Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.

Beton:
Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grund­anstrich mit OptiGrund E.L.F. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.

Tragfähige, matte Dispersionsfarben-Beschichtungen:
Matte, schwach saugende Beschich­tun­gen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.

Tragfähige Silikat-Farben:
Mit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten.

Rissige Putz- oder Betonflächen:
Mit Cap-elast beschichten.

Verarbeitungsbedingungen

Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +30 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund.

Trocknung/Trockenzeit

Bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtig­keit ist der Putz nach 24 Stunden ober­flächentrocken. Durchgetrocknet, belast­bar und überstreichbar nach 2–3 Tagen.

Der Putz trocknet physikalisch, durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luft­feuchtigkeit ist deshalb eine ver­zögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Vorbereiten des Materials

Gebindeinhalt mit einem langsam laufen­den Rührwerk gründlich aufrühren.
Erfor­der­lichenfalls zur Konsistenzregulierung mit Wasser verdünnen; beim Handauftrag max. 1 %, beim Spritzauftrag max. 2 %.

Hinweis

Beim AmphiSilan-Fassadenputz handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.

Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)

Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen, da die Darmflora gestört werden kann. Reste nicht in die Kanalisation/Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Putzes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife.

Dieses Produkt ist eine „behandelte Ware" nach EU-Verordnung 528/2012 (kein Biozid-Produkt) und enthält folgende biozide Wirkstoffe: Terbutryn (CAS-Nr. 886-50-0) Zinkpyrithion (CAS-Nr. 13463-41-7) 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (CAS-Nr. 26530-20-1)

Entsorgung

Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EAK 080112

Sicherheitsbezogene Daten / Gefahren- und Transportkennzeichnung

Siehe Sicherheitsdatenblatt. Siehe auch Technische Informationen:
Nr. 160 Cap-elast
Nr. 659 Putzgrund 610
Nr. 195 Sylitol-Fassadenfarben
Nr. 145 AmphiSilan
Nr. 295 Sylitol Modellier- und Spachtelputz
Nr. 652 Dupa-grund
Nr. 660 OptiGrund E.L.F

Produkt-Code Farben und Lacke

M-SF01 F

Zulassung

Z-31.1-171
Z-33.41-130
Z-33.42-131
Z-33.43-132
Z-33.47-859
Z-33.49-1071

Hinweis zur CE-Kennzeichnung
Die Kennzeichnung mit dem CE-Zeichen nach EN 998-1 bzw. EN 15824 erfolgt auf dem Gebinde sowie dem Datenblatt zur CE-Kennzeichnung, das im Internet unter www.caparol.de abgerufen werden kann.

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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