Caparol Disbopox 473 Staubgrau 30kg

724,98 €
Sofort verfügbar, Lieferzeit: Sofort
Produktinformationen "Caparol Disbopox 473 Staubgrau 30kg"
DisboPOX 473
30kg
Lösemittelfreies 2K-Epoxid-Polyurethan-Harz-Bindemittel,
Verschleißschicht im Systemaufbau DisboDRIVE OS8 XTREME
Verwendungszweck
Lösemittelfreie 2-Komponenten-Epoxid-Polyurethan-Harz-Kombination zur Herstellung zähelastischer Beschichtungen, Verschleißschicht im Disboxid Parkhaus-System DisboDRIVE OS 8 XTREME
Eigenschaften
- dauernassbelastbar
- hoch abriebfest
- beständig gegen Diesel, Benzin und Tausalz
- erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1504-2 und der DIN V 18026: Oberflächenschutzsysteme für Beton
Materialbasis
2K-Epoxid-Polyurethan-Harz-Kombination
Verpackung/Gebindegrößen
30 kg Gebindeeinheit (Komp. A (Masse): 12 kg Blechhobbock, Komp. B (Härter): 18 kg Blecheimer)
Farbtöne
ca. RAL 7037 (Staubgrau)
Farbtonveränderungen und Kreidungserscheinungen sind bei UV- und Witterungseinflüssen möglich. Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien (z.B. Desinfektionsmittel, Säuren) können zu Farbtonveränderungen führen. Durch
schleifende Beanspruchungen kann die Oberfläche verkratzen. Die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflusst.Lagerung
Kühl, trocken, frostfrei
Originalverschlossenes Gebinde mindestens 18 Monate lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen den Werkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C lagern.
Technische Daten
Rissüberbrückung
bei 23 °C, 3 mm Schichtdicke: ca. 0,4 mm
bei 23 °C, 5 mm Schichtdicke: ca. 1,1 mm
bei -10 °C, 3 mm Schichtdicke: ca. 0,35 mm
Dichte
ca. 1,2 g/cm3
Shore-Härte (A/D)
Ca. D > 45
Geeignete Untergründe
Beton und Zementestrich
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten, Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein.
Die Druckfestigkeit des Untergrundes muss >25 N/mm2 betragen.
Zementöse, kunststoffvergütete Ausgleichsmassen sind auf ihre Beschichtungsfähigkeit hin zu überprüfen. Ggf. sind Probeflächen anzulegen.
Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss im Mittel 1,5 N/mm2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,0 N/mm2 nicht unterschreiten. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchte erreicht haben:
Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-% (CM-Methode)
Prüfmethoden für die genannten Werte gemäß Instandsetzungsrichtlinie, Teil 3 des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton.
Ist mit rückwärtiger Feuchtigkeit zu rechnen, hat zwingend eine porenfreie Grundierung mit Disboxid 420 E.MI Primer bzw. Disboxid 462 EP-Siegel zu erfolgen.
In diesem Fall muss die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes im Mittel 2,0 N/mm2 betragen. Der kleinste Einzelwert darf 1,5 N/mm2 nicht unterschreiten.
Andere Untergrundarten bzw. Vorgehensweisen bedürfen einer gesonderten Beratung durch Disbon.
Untergrundvorbereitung
Der vorhandene zementöse Untergrund wird durch staubarmes Strahlen mit festem Strahlgut (Kugelstrahlen) bei gleichzeitigem Absaugen vorbereitet. Der Grad des Abtrages minderfester Schichten ist abhängig von Druck, Art und Menge des Strahlmittels. Schleifen ist nur bei örtlich kleineren Flächen (Randbearbeitung) zulässig, ausgenommen ist die Vorbereitung durch Diamantschleiftechnik zur Entfernung minderfester Schichten.
Weiterhin sind das BEB-Arbeitsblatt KH-0/U?, das BEB-Arbeitsblatt KH 3? sowie die Tabelle 2.5 der Instandsetzungsrichtlinie, Teil 2 des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton zu beachten.
Starre EP-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zu strahlen (bis zum Weißbruch), so dass keine Reststoffe, Pflegemittel oder Ähnliches mehr auf der zu beschichtenden Fläche vorhanden sind.
Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den Disbocret®-PCC-Mörteln oder den Disboxid EP-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.
Silikonhaltige Materialien dürfen vor und während der Beschichtungsmaßnahme in der Umgebung nicht verwendet werden, da diese zu Oberflächenstörungen führen kann.
?Bundesverband Estrich und Belag e.V., 53842 Troisdorf-Oberlar
Materialzubereitung
Komp. A (Grundmasse) aufrühren, Komp. B (Härter) zugeben, mit langsam laufendem Rührwerk (max. 400 U/min) intensiv mischen, bis ein schlierenfreier und gleichmäßiger Farbton entsteht. Material in ein anderes Gefäß umfüllen (umtopfen) und nochmals gründlich mischen (nicht aus dem Liefergebinde verarbeiten).
Mischungsverhältnis
Komp. A (Grundmasse) : Komp. B (Härter) = 2 : 3 Gew.-Teile
Auftragsverfahren
Mit geeigneter Rakel (z. B. Hartgummi-Zahnrakel).
Beschichtungsaufbau
Beschichtungsaufbau gemäß DisboDRIVE OS 8 XTREME siehe System-TI.
Grundbeschichtung
Mineralische Untergründe porenfüllend mit Disboxid 462 EP-Siegel Neu grundieren. Raue Untergründe zusätzlich mit einer Kratzspachtelung (Grundierung mit Quarzsand gemischt) egalisieren. Je nach Anforderung können alternativ
Disboxid 420 E.MI Primer,
Disboxid 460 EP-Ground,
Disboxid 461 EP-Filler Neu,
Disboxid 463 EP-Grund Neu
eingesetzt werden. Detaillierte Informationen siehe jeweilige TI.
Einstreubelag
Das gemischte Material auf die Grundbeschichtung gießen und mit einer Hartgummi-Zahnrakel gleichmäßig verteilen. Die frische Einstreuschicht anschließend mit einer Stachelwalze entlüften und vollflächig mit Disboxid 943 Einstreuquarz (0,4–0,8 mm) oder Disboxid 944 Einstreuquarz (0,7-1,2 mm) absanden. Nach dem Erhärten der Einstreuschicht überschüssigen Quarzsand scharf abkehren.
Versiegelung
Auf die mit Disboxid 943 Einstreuquarz (0,4-0,8 mm) oder Disboxid 944 Einstreuquarz (0,7–1,2 mm) abgesandete Beschichtung wird Disboxid 464 EP-Decksiegel gegossen, mit einer glatten Hartgummi-Rakel gleichmäßig verteilt und mit einer mittelflorigen Walze im Kreuzgang nachgerollt.
Verbrauch
Grundbeschichtung Disboxid 462 EP-Siegel Neu |
ca. 300 - 400 g/m2 |
Kratzspachtelung (Bedarfsposition) Disboxid 462 EP-Siegel Neu Disboxid 942 Mischquarz |
ca. 660 g/mm/m2 ca. 1.000 g/mm/m2 |
Einstreuschicht | |
DisboPOX 473 | min. 1,5 kg/m2 |
Absandung | |
Disboxid 943 Einstreuquarz oder Disboxid 944 Einstreuquarz |
ca. 4–6 kg/m2 |
Versiegelung | |
Disboxid 464 EP-Decksiegel | ca. 700 - 1.000 g/m2 |
Verarbeitbarkeitsdauer
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit ca. 40 Minuten. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere verlängern die Topfzeit.
Verarbeitungsbedingungen
Werkstoff-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. 10 °C, max. 30 °C
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht überschreiten. Die Untergrundtemperatur muss immer mindestens 3 °C über der Taupunkttemperatur liegen.
Wartezeiten
Die Wartezeiten zwischen den Arbeitsgängen sollten bei 20 °C mind. 18, max. 24 Stunden betragen. Bei längeren Wartezeiten muss die Oberfläche des vorangegangenen Arbeitsganges angeschliffen werden, wenn sie nicht abgesandet wurde.
Trocknung/Trockenzeit
Bei 20 °C und 60 % relativer Luftfeuchtigkeit nach ca. 24 Stunden begehbar, nach ca. 7 Tagen vollständig mechanisch und chemisch belastbar. Bei niedrigen Temperaturen entsprechend länger.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch und bei längeren Arbeitsunterbrechungen mit Disboxid 419 Verdünner.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Nur für gewerbliche Verarbeitung bestimmtes Produkt.
Componente A:
Verursacht Hautreizungen. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Verursacht schwere Augenreizung. Giftig für Wasserorganismen, mit langfritiger Wirkung. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Nach Gebrauch Hände gründlich waschen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Schutzhandschuhe/Augenschutz tragen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliuche Hilfe hinzuziehen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nur im Sreich oder Rollauftrag verarbeiten. Enthält epoxidhaltige Verbindungen. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Hotline für Allergieanfragen und technische Beratungen: 0800/1895000 (kostenfrei aus dem deutschen Festnetz).
Componente B:
Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Nach Gebrauch Haut gründlich waschen. Schutzhandschuhe/Augenschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen. BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM/Arzt anrufen.
Entsorgung
Nur restentleerte Gebinde zum Recycling geben. Materialreste: Grundmasse mit Härter aushärten lassen und als Farbabfälle entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/j): 550 g/l (2007)/500 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 50 g/l VOC.
Giscode
RE 2
Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblätter.
Bei der Verarbeitung des Materials sind die Disbon Bautenschutz-Verarbeitungshinweise zu beachten.
CE-Kennzeichung
1119 | |
Disbon GmbH Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt Werk 124454 17 |
|
DIS-473-015283 EN 1504-2:2004Oberflächenschutzprodukt - Beschichtung EN 1504-2: ZA.1d, ZA.1f und ZA.1g |
|
Disboxid PHS-System OS 8 Xtreme | |
Lineares Schrumpfen | ≤ 0,3 % |
Druckfestigkeit | Klasse I |
Abriebfestigkeit | Masseverlust < 3000 mg |
CO2-Durchlässigkeit | SD > 50 m |
Wasserdampf-Durchlässigkeit | Klasse III |
Kapillare Wasseraufnahme und Wasserdurchlässigkeit | w < 0,1 kg/m2 x h0,5 |
Temperaturwechselverträglichkeit | ≥ 2,0 (1,5) N/mm2 |
Widerstandsfähigkeit gegen starken chemischen Angriff | Härteverlust < 50% |
Rissüberbrückungsfähigkeit | NPD |
Schlagfestigkeit | Klasse I |
Abreißversuch zur Beurteilung der Haftfestigkeit | ≥ 2,0 (1,5) N/mm2 |
Brandverhalten | Klasse Efl |
Griffigkeit | Klasse III |
EN 1504-2
Die EN 1504-2 „Produkte und Systeme für den Schutz und die Instandsetzung von Betontragwerken – Teil 2: Oberflächenschutzsysteme für Beton" legt Anforderungen für die Oberflächenschutzverfahren fest.
Produkte, die der o.g. Norm entsprechen, sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Die Kennzeichnung erfolgt auf dem Gebinde.
Disbon GmbH Roßdörfer Straße 50, D-64372 Ober-Ramstadt Werk 124454 08 DIS-473-015283 EN 13813:2002 |
|
Kunstharzestrich/Kunstharzbeschichtung für die Anwendung in Innenräumen EN 13813:SR-Efl-B1,5-AR1-IR4 |
|
Brandverhalten | Efl |
Freisetzung korrosiver Substanzen | SR |
Wasserdurchlässigkeit | NPD |
Verschleißwiderstand | ≤ AR1 |
Haftzugfestigkeit | ≥ B1,5 |
Schlagfestigkeit | ≥ IR4 |
EN 13813
Die EN 13813 "Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Estrichmörtel und Estrichmassen – Eigenschaften und Anforderungen" legt Anforderungen an Estrichmörtel fest, die für Fußbodenkonstruktionen in Innenräumen eingesetzt werden. Kunstharzbeschichtungen und -versiegelungen werden auch von dieser Norm erfasst.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Technischer Beratungsservice
Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de