Caparol DisboPUR 385 2K PU Beschichtung technische Information Nr. 385

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Produktinformationen "Caparol DisboPUR 385 2K PU Beschichtung technische Information Nr. 385"
Technische Information Nr. 385
DisboPUR 385
2K-PU-Beschichtung Premium
(Bisherige Bezeichnung:
Disbon 385 PU-PremiumSchicht)
Pigmentierte, lösemittelfreie, elastische 2K-Polyurethan-Beschichtung für Innenräume. Trittschalldämmend,vergilbungsstabil.
Produktbeschreibung
Für mineralische Bodenflächen und Hartasphaltflächen - innen - mit mittlerer bis hoher mechanischerBelastung, wie z.B. Aufenthaltsräume, Krankenhäuser, Kindergärten und -tagesstätten, Schulen usw.befahrbar mit luftbereiften Rädern.Verwendungszweck■emissionsminimiert■UV-beständig und vergilbungsstabil■gut chemikalienbeständig■elastisch■tritt- und gehschalldämmend■statisch rissüberbrückendEigenschaften2K-Polyurethan, lösemittelfrei nach Deutscher Bauchemie.Materialbasis30 kg Gebinde (Komp. A (Masse): 21,6 kg Blechhobbock, Komp B (Härter): 8,4 kg Blecheimer)Verpackung/Gebindegrößenca. RAL 7035 LichtgrauSonderfarbtöne auf Anfrage.Organische Farbstoffe (z.B. in Kaffee, Rotwein oder Blättern) sowie verschiedene Chemikalien (z.B.
Desinfektionsmittel, Säuren u.a.) können zu Farbtonveränderungen führen. Durch schleifende Be
anspruchungen kann die Oberfläche verkratzen. Die Funktionsfähigkeit wird dadurch nicht beeinflusst.FarbtöneGlänzendGlanzgradKühl, trocken, frostfreiOriginalverschlossenes Gebinde mindestens 9 Monate lagerstabil. Bei tieferen Temperaturen denWerkstoff vor der Verarbeitung bei ca. 20 °C lagern.Lagerung■Rissüberbrückung gemäß DIN EN 1062, Teil 7: ca. 1 mm (bei 2,5 kg/m² Verbrauch)Technische Daten■ Dichte:ca. 1,4 g/cm3 ■ Trockenschichtdicke:ca. 70 μm/100 g/m2 ■ Abrieb nach Taber (CS 10/1000 U/1000 g): 46 mg/30 cm2 ■ Shore-Härte (A/D):ca. D 35Technische Information Nr. 385Chemikalienbeständigkeitstabelle in Anlehnung an DIN EN ISO 2812-3:2007 bei 20 °C7 TagePrüfgruppe 5b: ein- und mehrwertige Alkohole (ausser Methanol),Glykolether+ / -Prüfgruppe 9: wässrige Lösungen anorganischer Säuren(Carbonsäuren) bis 10 % sowie deren Salze (in wässriger Lösung)+ (V)Prüfgruppe 10: Mineralsäuren bis 20 % sowie deren Salze inwässriger Lösung (pH < 6), außer Flusssäure und oxidierendwirkende Säuren und deren Salze+ (V)Prüfgruppe 11: anorganische Laugen sowie alkalischhydrolysierende, anorganische Salze in wässriger Lösung (pH < 8),ausgenommen Ammonikalösungen und oxidierend wirkendeLösungen von Salzen (z.B. Hypochlorit) + Ethanol 50 %+ / -Amoniak 25 %+ (V)Natronlauge 50 % + Natronlauge 50 %+ (V)Zitronensäure 10 % + VE Wasser + Kaffee+ (V)Cola+ (V)Rotwein+ (V)Zeichenerklärung: + = beständig, +/- = bedingt beständig, V = VerfärbungChemikalienbeständigkeitVerarbeitungMineralische Untergründe und Asphaltestriche im InnenbereichDer Untergrund muss trocken, tragfähig, formstabil, fest, frei von losen Teilen, Staub, Ölen, Fetten,Gummiabrieb und sonstigen trennend wirkenden Substanzen sein. Die Druckfestigkeit desUntergrundes muss > 25 N/mm² betragen.Die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes muss im Mittel 1,5 N/mm2 betragen. Der kleinsteEinzelwert darf 1,0 N/mm2 nicht unterschreiten. Die Untergründe müssen ihre Ausgleichsfeuchteerreicht haben:Beton und Zementestrich: max. 4 Gew.-% (CM-Methode)Prüfmethoden für die genannten Werte gemäß Instandsetzungsrichtlinie, Teil 3 des DeutschenAusschusses für Stahlbeton.Ist mit rückwärtiger Feuchtigkeit zu rechnen, hat zwingend eine porenfreie Grundierung mit DisboXID420 bzw. DisboXID 462 zu erfolgen.In diesem Fall muss die Oberflächenzugfestigkeit des Untergrundes im Mittel 2,0 N/mm2 betragen. Derkleinste Einzelwert darf 1,5 N/mm2 nicht unterschreiten.Hartasphaltestriche müssen der Härteklasse < IC 15 entsprechen und dürfen sich unter dengegebenen Temperaturbedingungen und mechanischen Belastungen nicht verformen.Andere Untergrundarten bzw. Vorgehensweisen bedürfen einer gesonderten Beratung durch Disbon.Geeignete UntergründeDer Untergrund muss eben sein und darf ein Gefälle von max 1 % aufweisen, da das Material sonstnicht in der erforderlichen Schichtdicke aufgetragen werden kann. Der vorhandene Untergrund wird durch staubarmes Strahlen mit festem Strahlgut (Kugelstrahlen) beigleichzeitigem Absaugen oder Fräsen vorbereitet. Der Grad des Abtrages minderfester Schichten istabhängig von Druck, Art und Menge des Strahlmittels. Schleifen ist nur bei örtlich kleineren Flächen(Randbearbeitung) zulässig, ausgenommen ist die Vorbereitung durch Diamantschleiftechnik zurEntfernung minderfester Schichten.Weiterhin sind das BEB-Arbeitsblatt KH-0/U*, das BEB-Arbeitsblatt KH 3* sowie die Tabelle 2.5 derInstandsetzungsrichtlinie, Teil 2 des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton zu beachten.Alte, starre 2K-Beschichtungen sind gründlich zu reinigen, anschließend anzuschleifen bzw. matt zustrahlen (bis zum Weißbruch), so dass keine Reststoffe, Pflegemittel oder Ähnliches mehr auf der zubeschichtenden Fläche vorhanden sind.Ausbruch- und Fehlstellen im Untergrund mit den DisboCRET-PCC-Mörteln oder den DisboXID EP-Mörteln oberflächenbündig verfüllen.Silikonhaltige Materialien dürfen vor und während der Beschichtungsmaßnahme in der Umgebungnicht verwendet werden, da diese zu Oberflächenstörungen führen können.* Bundesverband Estrich und Belag e.V., 53842 Troisdorf-OberlarUntergrundvorbereitung