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Caparol Capadecor Multistruktur Rollputz

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1001-007720
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Capadecor MultiStruktur

Style 

Hydrophobe, quarzgefüllte Zwischen- und Schlußbeschichtung für innen in den Körnungen fein – mittel – grob 

Verwendungszweck

Quarzgefüllte Zwischen- und Schluss­beschich­tungen zur individuellen, dekora­tiv­en Gestaltung von Innenwandflächen in den Körnungen fein/mittel/grob/supergrob. MultiStruktur ist idealer Träger für nachfolgende Lasur- oder Effektbeschichtungen. 

Eigenschaften

  • E.L.F.- und AgBB-geprüft
  • Hoher Weißgrad und hohes Deckvermögen
  • Leicht und vielfältig strukturierbar
  • Tönbar über ColorExpress sowie mit Vollton- und Abtönfarben
  • Durch Hydrophobierung lange Offenzeit bei Überarbeitung
  • Gut reinigungsfähig
  • Allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis, Baustoffklasse nicht brennbar nach DIN 4102-A2, PZ-Hoch-090261

Verpackung/Gebindegrößen

  • MultiStruktur fein/mittel: 16 kg; 7 kg
  • MultiStruktur grob/supergrob: 18 kg; 7kg

Farbtöne

Weiß - tönbar über ColorExpress in ca. 850 3D-Farbtönen und in allen CaparolColor-Farbtönen von Stufe 18 bis 13.

Manuell tönbar mit max. 10 % CaparolColor (ehemals Alpinacolor)
oder max. 10 % AVA – Amphibolin Vollton- und Abtönfarben.

Bei der Beschichtung von zusammen­hängenden Flächen, Gebinde mit getönter Ware untereinander vermischen, um Farb­tonunterschiede zu vermeiden.

Glanzgrad: Stumpfmatt

Lagerung: Kühl, aber frostfrei.

Größtkorn

MultiStruktur fein:            ca. 200 µm
MultiStruktur mittel:         ca. 300 µm
MultiStruktur grob:           ca. 500 µm

Ergänzungsprodukte

  • DecoLasur Matt/Glänzend
  • ArteLasur
  • ArteLasur Color
  • Metallocryl Interior
  • CapaGold/CapaSilber

Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche

innen 1

innen 2

innen 3

außen 1

außen 2

+

+

?

(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet

Geeignete Untergründe

Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII
Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. bzw. CapaSol LF und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV und PV
Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.

Gipsbauplatten
Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. oder Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Gipskartonplatten
Spachtelgrate abschleifen und entstauben. Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, ver­färben­den Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol-Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12, Teil 2 beachten. Bei Verwendung von MultiStruktur Supergrob sollte bei Gipsplatten der Putzgrund G als Grundbeschichtung zum Einsatz kommen.

Beton
Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen. Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Poren und Lunker vor Beschichtung mit MultiStruktur abspachteln.

Porenbeton
Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Caparol-Akkordspachtel.

Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten
Sind nicht oder nur bedingt zur Beschichtung mit MultiStruktur geeignet. Die Eignung ist vorab anhand von Musterflächen zu prüfen. Stoßfugen können sich auch nach der Beschichtung mit MultiStruktur stets wieder durch Haarrisse abzeichnen.

Tragfähige Beschichtungen

Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen und haftvermittelnd (z.B. mit Capacryl Haftprimer oder Caparol-Haftgrund) grundieren.

Nicht tragfähige Beschichtungen
Nicht tragfähige Lack- und Dispersions­farben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. bzw. CapaSol LF. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Leimfarbenanstriche
Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund. 

Tapeten
Restlos entfernen. Kleister und Makulatur­reste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Schimmelbefallene Flächen
Schimmelbelag durch Nassreinigung ent­fernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vor­schriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahr­stoffverordnung) zu beachten.

Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken
Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein isolierender Grund­anstrich mit Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845).

Kleine Fehlstellen
Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungs­­vorschrift ausbessern und gegebenenfalls nach­grundieren.

Auftragsverfahren

MultiStruktur vor der Verarbeitung gründlich aufrühren und unverdünnt mit Bürsten oder Rollen auftragen. Aufrühren per Hand oder langsam laufendes Rührwerk verwenden. 

Materialauftrag

Rollen:
Jede Körnung lässt sich im Roll­verfahren mit mittelflorigen Walzwerkzeugen (Florhöhe 14–18 mm) aufbringen. MultiStruktur Fein muss hierzu ca. 5 - 10 % mit Wawsser verdünnt werden. Um einen gleichmäßigen Materialauftrag zu gewähr­leisten, sollte das Material satt aufgebracht und im Kreuzgang verschlichtet werden. Danach mit gewünschten Werkzeugen strukturieren. 

Spachteln:
MultiStruktur Fein und Supergrob können auch mit der Kelle direkt aus dem Gebinde heraus aufgebracht und anschließend strukturiert werden.   

Spritzen:
MultiStruktur kann in jeder Körnung mit dem Schneckenfördergerät oder auf kleinen Flächen mit der Trichterpistole im Spritzverfahren aufgebracht werden.
Düsengröße 4–6 mm, Spritzdruck 2,0–2,5 bar.

Strukturierung:
Je nach gewünschter Optik kann MultiStruktur individuell und leicht strukturiert werden. Hierzu eignen sich ins­besondere Kellen, weiche bis harte Bürsten, Strukturwalzen, Lederlappen etc.

Veredelung oder Renovation:
Zur nachträglichen Veredelung oder zur Renovation kann DecoLasur Matt/Glänzend, ArteLasur, ArteLasur Color, Metallocryl Interior oder CapaGold/CapaSilber verwendet ­werden.
MultiStruktur entwickelt 2 - 3 Tage nach dem Auftragen eine hydrophobe Oberfläche, die bei der Nachbehandlung des MultiStruktur mit weiteren Anstrichsstoffen zur Vermeidung von Ansätzen auf großen Flächen unterstützend genutzt werden kann.

Beschichtungsaufbau

Auf geeigneten Untergründen sollte stets mindestens ein Anstrich mit Caparol- Haftgrund, Putzgrund 610 oder Putzgrund G ausgeführt sein bevor MultiStruktur aufgebracht wird. Ausnahme können saugende tragfähige Altanstriche sein, wenn hier vorab positive Haftungsprüfungen vor Ort durchgeführt wurden.

Bei farbiger Beschichtung mit MultiStruktur sollte bereits der Caparol-Haftgrund im entsprechenden Farbton vorgelegt werden.

Verbrauch

Je nach Auftragsstärke bzw. -technik, ­verwendetem Werkzeug und gewünschter Oberflächenoptik kann der Verbrauch schwanken.
Körnung fein: ca. 500–700 g/m2
Körnung mittel: ca. 600–750 g/m2
Körnung grob: ca. 650–800 g/m2
Körnung supergrob: ca: 700-1500g/m2
Schneckenförderpumpe: ca. 500–1000 g/m2
Exakten Verbrauch durch Probebeschich­tung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+5 °C für Umluft und Untergrund.

Trocknung/Trockenzeit

Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 6–8 Stunden oberflächentrocken. Durch­getrocknet und belastbar nach 1–2 Tagen.
Bei niedrigerer Temperatur, höherer Luftfeuchte und hohen Materialmengen verlängern sich die angegebenen Zeiten möglicherweise wesentlich.

Werkzeugreinigung: Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Hinweis

Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Produktions-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen. Zur Ver­meidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.

Bei der Anwendung von Caparol-Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auf­treten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchs­armen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden.

Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu An­quellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundes­verband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.

Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Spritznebel und Sprühnebel nicht einatmen. Nähere Angaben - siehe Sicherheitsdatenblatt.

Entsorgung

Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

dieses Produktes (Kat. A/a): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC.

Produkt-Code Farben und Lacke

M-DF01

Deklaration der Inhaltsstoffe

Polyacrylatharz, Calciumcarbonat, Titan­dioxid, Silikate, Wachse, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon)

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden.
Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht auf­geführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienst­mit­arbeitern Rück­sprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

KundenServiceCenter

Tel.: 0 61 54 / 71 17 10
Fax: 0 61 54 / 71 17 11
E-Mail:  kundenservicecenter@caparol.de

Technische Informationen

Sicherheitsdatenblätter

Information

Referenzobjekte

Farbtreue: Bitte beachten Sie, dass Abweichungen vom Originalfarbton in Abhängigkeit von Monitor, Drucker und Papier auftreten.

Geeignete Untergründe

Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII
Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. bzw. CapaSol LF und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppen PIV und PV
Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.

Gipsbauplatten
Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. oder Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Gipskartonplatten
Spachtelgrate abschleifen und entstauben. Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Bei Platten mit wasserlöslichen, ver­färben­den Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol-Filtergrund grob. BFS-Merkblatt Nr. 12, Teil 2 beachten. Bei Verwendung von MultiStruktur Supergrob sollte bei Gipsplatten der Putzgrund G als Grundbeschichtung zum Einsatz kommen.

Beton
Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen. Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Poren und Lunker vor Beschichtung mit MultiStruktur abspachteln.

Porenbeton
Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt. Glattspachteln mit Caparol-Akkordspachtel.

Hartfaser-, Span- und Sperrholzplatten
Sind nicht oder nur bedingt zur Beschichtung mit MultiStruktur geeignet. Die Eignung ist vorab anhand von Musterflächen zu prüfen. Stoßfugen können sich auch nach der Beschichtung mit MultiStruktur stets wieder durch Haarrisse abzeichnen.

Tragfähige Beschichtungen

Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauhen und haftvermittelnd (z.B. mit Capacryl Haftprimer oder Caparol-Haftgrund) grundieren.

Nicht tragfähige Beschichtungen
Nicht tragfähige Lack- und Dispersions­farben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen vollständig entfernen. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. bzw. CapaSol LF. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Leimfarbenanstriche
Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund. 

Tapeten
Restlos entfernen. Kleister und Makulatur­reste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB und anschließend mit Caparol-Haftgrund.

Schimmelbefallene Flächen
Schimmelbelag durch Nassreinigung ent­fernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vor­schriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahr­stoffverordnung) zu beachten.

Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken
Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein isolierender Grund­anstrich mit Caparol-Filtergrund grob (Technische Information Nr. 845).

Kleine Fehlstellen
Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungs­­vorschrift ausbessern und gegebenenfalls nach­grundieren.

Auftragsverfahren

MultiStruktur vor der Verarbeitung gründlich aufrühren und unverdünnt mit Bürsten oder Rollen auftragen. Aufrühren per Hand oder langsam laufendes Rührwerk verwenden. 

Materialauftrag

Rollen:
Jede Körnung lässt sich im Roll­verfahren mit mittelflorigen Walzwerkzeugen (Florhöhe 14–18 mm) aufbringen. MultiStruktur Fein muss hierzu ca. 5 - 10 % mit Wawsser verdünnt werden. Um einen gleichmäßigen Materialauftrag zu gewähr­leisten, sollte das Material satt aufgebracht und im Kreuzgang verschlichtet werden. Danach mit gewünschten Werkzeugen strukturieren. 

Spachteln:
MultiStruktur Fein und Supergrob können auch mit der Kelle direkt aus dem Gebinde heraus aufgebracht und anschließend strukturiert werden.   

Spritzen:
MultiStruktur kann in jeder Körnung mit dem Schneckenfördergerät oder auf kleinen Flächen mit der Trichterpistole im Spritzverfahren aufgebracht werden.
Düsengröße 4–6 mm, Spritzdruck 2,0–2,5 bar.

Strukturierung:
Je nach gewünschter Optik kann MultiStruktur individuell und leicht strukturiert werden. Hierzu eignen sich ins­besondere Kellen, weiche bis harte Bürsten, Strukturwalzen, Lederlappen etc.

Veredelung oder Renovation:
Zur nachträglichen Veredelung oder zur Renovation kann DecoLasur Matt/Glänzend, ArteLasur, ArteLasur Color, Metallocryl Interior oder CapaGold/CapaSilber verwendet ­werden.
MultiStruktur entwickelt 2 - 3 Tage nach dem Auftragen eine hydrophobe Oberfläche, die bei der Nachbehandlung des MultiStruktur mit weiteren Anstrichsstoffen zur Vermeidung von Ansätzen auf großen Flächen unterstützend genutzt werden kann.

Beschichtungsaufbau

Auf geeigneten Untergründen sollte stets mindestens ein Anstrich mit Caparol- Haftgrund, Putzgrund 610 oder Putzgrund G ausgeführt sein bevor MultiStruktur aufgebracht wird. Ausnahme können saugende tragfähige Altanstriche sein, wenn hier vorab positive Haftungsprüfungen vor Ort durchgeführt wurden.

Bei farbiger Beschichtung mit MultiStruktur sollte bereits der Caparol-Haftgrund im entsprechenden Farbton vorgelegt werden.

Verbrauch

Je nach Auftragsstärke bzw. -technik, ­verwendetem Werkzeug und gewünschter Oberflächenoptik kann der Verbrauch schwanken.
Körnung fein: ca. 500–700 g/m2
Körnung mittel: ca. 600–750 g/m2
Körnung grob: ca. 650–800 g/m2
Körnung supergrob: ca: 700-1500g/m2
Schneckenförderpumpe: ca. 500–1000 g/m2
Exakten Verbrauch durch Probebeschich­tung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:
+5 °C für Umluft und Untergrund.

Trocknung/Trockenzeit

Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach ca. 6–8 Stunden oberflächentrocken. Durch­getrocknet und belastbar nach 1–2 Tagen.
Bei niedrigerer Temperatur, höherer Luftfeuchte und hohen Materialmengen verlängern sich die angegebenen Zeiten möglicherweise wesentlich.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser.

Hinweis

Durch Verwendung von Natursanden sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf durchgehenden Flächen nur Material gleicher Produktions-Nummern verarbeiten. Material mit unterschiedlichen Produktions-Nummern miteinander vermischen. Zur Ver­meidung von Ansätzen nass-in-nass in einem Zug beschichten.

Bei der Anwendung von Caparol-Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auf­treten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchs­armen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden.

Bei der Überarbeitung von gipshaltigen Spachtelmassen kann es aufgrund von langanhaltender Feuchteeinwirkung zu An­quellung, Blasenbildung und Abplatzungen kommen. Deshalb ist für eine rasche Trocknung durch ausreichende Lüftung und Temperatur zu sorgen. Merkblatt Nr. 2 „Verspachtelung von Gipsplatten" Bundes­verband der Gips- und Gipsplattenindustrie beachten.

Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)

Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Spritznebel und Sprühnebel nicht einatmen. Nähere Angaben - siehe Sicherheitsdatenblatt.

Entsorgung

Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.

EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt

dieses Produktes (Kat. A/a): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält < 1 g/l VOC.

Produkt-Code Farben und Lacke

M-DF01

Deklaration der Inhaltsstoffe

Polyacrylatharz, Calciumcarbonat, Titan­dioxid, Silikate, Wachse, Wasser, Additive, Konservierungsmittel (Methylisothiazolinon, Benzisothiazolinon)

Technische Beratung

Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden.
Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht auf­geführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienst­mit­arbeitern Rück­sprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.

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Hersteller caparol
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