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Caparol Minera Universal technische Information Nr. 202

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20-08-8-1
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Minera Universal
Füllende, hoch wasserdampfdurchlässige, quarzhaltiges
Spezial-Grundiermittel
Produktbeschreibung
Verwendungszweck Gut füllende, strukturgebende und rissverschlämmende Beschichtungen im Innen- und Außenbereich.
Geeignet als Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung. Füllende Fassadenbeschichtungen auf
Putzen, tragfähigen matten Silikat-, Siliconharz- und Dispersionsfarben, intaktem WDVS. Minera
Universal ist geeignet als Oberflächenschutz von Porenbeton-Wandplatten und erfüllt die
Anforderungen der Porenbetonhersteller.
Strukturgebend, zur optischen Egalisierung ungleichmäßig abgescheibter mineralischer Putze oder
Strukturangleichung von Nachputzstellen. Gut geeignet zur Verschlämmung feiner putztechnischer
Risse.
Speziell als deckende Zwischenbeschichtung vor nachfolgenden Dispersions-, Siliconharz- und
Dispersions-Silikatfarben.
Im Innen- und Außenbereich kann Minera Universal als feinstrukturierte Zwischenbeschichtung vor
kreativen silikatischen Lasurtechniken eingesetzt werden.
■ Strukturgebend
■ Hohe Wasserdampfdurchlässigkeit
■ Verkieselungsfähig für nachfolgende Dispersions-Silikatfarben
■ Wetterbeständig, wasserverdünnbar
■ Haarrissverschlämmend
Eigenschaften
Materialbasis Kaliwasserglas mit organischen Zusätzen, nach DIN 18363, Abs. 2.4.1.
Verpackung/Gebindegrößen Eimer: 8 kg, 22 kg
Farbtöne Weiß.
Minera Universal ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen in
hellen bis ca. Hellbezugswert 70 Farbtönen abtönbar. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne
einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Bei der Verwendung von Histolith Volltonfarben (max. 10 %) bleibt die konservierungsmittelfreie
Eigenschaft weiterhin gewährleistet. Bei höherem Zusatz wird die gewünschte Struktur und Fülle nicht
erreicht. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden
die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt
sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden,
pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.

Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Bei
Auffälligkeiten bzw. Abweichungen zum Liefersoll (z.B. Farbtonabweichungen) oder zur Üblichkeit der
Beschaffenheit bitte auch den Leitfaden zu Pru fpflichten bei Anlieferung von To nware des Verbandes
für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. beachten: Broschüren und Merkblätter – VDPM.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad Matt, Klasse: G3 nach DIN EN 1062-1
Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in
Kunststoffgebinden lagern.
Lagerung
Technische Daten Kenndaten nach DIN EN 1062:
■ Maximale Korngröße: < 1500 μm, Klasse: S3
■ Dichte: ca. 1,6 g/cm3
■ Trockenschichtdicke: 200–400 μm, Klasse: E4
■ Wasserdurchlässigkeitsrate:Wasserdurchlässigkeitsrate
(w-Wert): >0,5 [kg/(m2
·h0,5)], Klasse W1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den
technischen Kenndaten möglich.
■ Rissklassen: Haarrissverschlämmend: Klasse A1 (> 100 µm)
nach DIN EN 1062-7
■ Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert):Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
< 0,14 m, Klasse: V1 (hoch)
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den
technischen Kenndaten möglich.
Histolith® Ergänzungsprodukte Antik-Lasur
innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2
+ + + + +
(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignet
Eignung gemäß
Technischer Information Nr. 606
Definition der Einsatzbereiche
Verarbeitung
Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB,
Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Bitte bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe und
deren notwendige Vorbehandlung unsere Technische Information Nr. 650 „Untergründe und deren
Vorbehandlungen“ beachten.
Geeignete Untergründe
Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-,
Siliconharz-, Kalk-Zementputz / Festmörtelklasse nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,0 - 5,0 N/
mm2
:
Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max.
Temperatur von 60° C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende
Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Caparol-Werkstoffen entsprechend der vorhandenen
Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen.
Untergrundvorbereitung
Oberputze nach DIN EN 998-1 Klasse CS II 1,0 - 5,0 N/mm2
:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 %
rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind
oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche
Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei
alkalischen Oberputzen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann.
Putz mit Mehlkornschicht:
Kreidende bzw. mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch
Fluatieren mit Histolith Fluat und nachwaschen entfernen.
Putz mit Sinterhaut:
Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith
Fluat entfernen und nachwaschen.
An der Oberfläche sandende Putze:
Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der
gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Porenbeton-Wandplatten:
Porenbetonoberflächen gründlich abbürsten. Verschmutzungen entfernen. Ausbruch- und Fehlstellen
> 5 mm Tiefe mit Disbofein 331 Reparaturmörtel, Lunker, Fehlstellen und produktionsbedingte
Unebenheiten bis 5 mm Tiefe mit Disbofein 332 Spachtel ausbessern.

Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der
Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für
Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die
Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, dass die
Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren.
Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte, mineralische
Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser
gut abspülen. Anschließend eine Grundbeschichtung mit Sylitol® RapidGrund 111 ausführen.
Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig:
Restlos mechanisch oder durch Abbeizen entfernen und durch Hockdruckheißwasserstrahlen unter
Beachtung der gesetzlichen Vorschriften nachreinigen. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund
eine Grundbeschichtung mit Minera Universal. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine
Grundbeschichtung mit Sylitol®
RapidGrund 111.
Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig:
Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode
unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. Zwischen- oder
Schlußbeschichtung mit Minera Universal.
Kalksandstein-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie
Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissefrei ausgeführt
sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergl. enthalten. Salzausblühungen
trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des
Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein.
Steinbehandlung:
Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte
Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Dupa-Putzfestiger festigen. Verschmutzte
Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die
Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu
fluatieren.
Aufsteigende Feuchtigkeit:
Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur
durch das Aufbringen einer Horizontal-Isolierung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung
bietet der Einsatz des Histolith Trass-Sanierputz-Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich
das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht
zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus.
Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haltbarkeit der
Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Gipsputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/
mm²:
Auf festen Putzen: Grundbeschichtung mit HaftGrund EG. Weiche Gipsputze mit Dupa
Putzfestiger festigen. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen und entstauben, Grundbeschichtung mit
Dupa Putzfestiger. Nach guter Trocknung jeweils Zwischenbeschichtung mit HaftGrund EG.
Gipsplatten (Gipskartonplatten):
Spachtelgrate abschleifen. Grundbeschichtung mit HaftGrund EG. Weiche Gipsspachtelstellen zuvor
mit Dupa-Putzfestiger festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen zuvor eine
Grundbeschichtung mit AquaSperrgrund und eine Zwischenbeschichtung mit HaftGrund EG. (BFSMerkblatt Nr. 12 beachten).
Gipsbauplatten:
Grundbeschichtung mit HaftGrund EG.
Beton:
Eventuell vorhandene Trennmittelrückstände entfernen. Eine Grundbeschichtung mit HaftGrund EG.
Kalksandstein-Sichtmauerwerk:
Salzausblühungen trocken abbürsten.
Ziegelsichtmauerwerk:
Eine Grundbeschichtung mit HaftGrund EG.
Tragfähige matte Dispersionsfarben- und Kunstharzputz-Beschichtungen:
Eine Grundbeschichtung mit HaftGrund EG.

Nicht tragfähige Beschichtungen:
Nicht tragfähige Lack- und Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Eine
Grundbeschichtung mit HaftGrund EG. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch
entfernen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol®
RapidGrund 111.
Leimfarbenanstriche:
Grundrein abwaschen. Eine Grundbeschichtung mit Dupa Putzfestiger und eine
Zwischenbeschichtung mit HaftGrund EG.
Schimmelbefallene Flächen:
Schimmelbelag durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox durchwaschen und gut trocknen
lassen. Grundanstrich je nach saugfähigkeit des Untergrundes mit FungiGrund. Bei stark befallenen
Flächen unsere Produkte Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W anwenden. Hierbei sind die
gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu
beachten.
Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haltbarkeit der
Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3
wird eine transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das
Maler&Lackierer Merkblatt Nr. 2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf
verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz und des
Bundesausschusses Farbe und Sachwertschutz. Alternativ zur gipshaltigen Q3 Spachtelung haben
sich Spachtelungen mit pastösen Spachtelmassen bewährt.
Auf glatten Untergründen empfiehlt es sich Minera Universal mit der Bürste zu verarbeiten, auf
strukturierten Untergründen sollte der Auftrag mit der Rolle erfolgen. Spritzauftrag mit
leistungsstarken Putzspritzanlagen und mit Kelle und Glättkelle ist ebenfalls möglich.
Auftragsverfahren
Bei Porenbeton-Wandplatten:
Grundbeschichtung mit der Rolle auftragen. Die Deckbeschichtung plattenweise mit der Rolle
auftragen und sofort nach dem Auftrag gleichmäßig und ansatzfrei in einer Richtung mit einer
Schaumstoffstrukturrolle (z.B. Moltropren-grob) abrollen.
Spritzauftrag:
Mit Inotec InoBeam M8 Peristaltik-Förderpumpe
Materialverdünnung: bis max. 10% Sylitol®
RapidGrund 111
Düsengröße: 4 mm
Spritzdruck: 3-4 BAR
Verdünnbar bis max. 10 % mit Sylitol® Verdünnung RapidGrund 111
Minera Universal als Grundbeschichtung bis maximal 10 %, als Zwischen- und Schlussbeschichtung
bis max. 5 % Sylitol®
RapidGrund 111 verdünnt, satt schlämmend auftragen. Auf stark und
ungleichmäßig saugenden Untergründen zuvor eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 1
Raumteil Sylitol®
RapidGrund 111 und 2 Raumteilen Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen.
Beschichtungsaufbau
Bei Verwendung als Porenbetonerstbeschichtung wird ein Eimer (22 kg) Minera Universal als
Grundbeschichtung mit ca. 1,6–2,0 l (8–10 Gew.-%) und als Schlussbeschichtung mit ca. 0,4–0,6 l (2–
3 Gew.-%) mit Sylitol®
RapidGrund 111 verdünnt.
Verbrauch 400 - 500 g/m² pro Arbeitsgang.
Je nach Saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes erhöht sich der Verbrauch. Bei
Erstbeschichtung von Porenbeton-Wandplatten ist ein Verbrauch von 900 - 1000 g/m2
sowohl bei der
Grundbeschichtung als auch bei der Deckbeschichtung einzuhalten.
Diese Verbrauchszahlen sind Richtwerte. Der exakte Verbrauch ist durch Probebeschichtungen direkt
am Objekt zu ermitteln.
Material-, Umluft- und Untergrundtemperatur: Mind. + 8° C bis max. + 30°C. Nicht bei direkter
Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind, auf
aufgeheizten Untergründen usw. verarbeiten. Falls erforderlich Schutzplanen verwenden. Vorsicht bei
Gefahr von Nachtfrost.
Verarbeitungsbedingungen
Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte mindestens 12 Stunden Trockenzeit zwischen den einzelnen
Beschichtungen einhalten. Bei Porenbeton-Erstbeschichtung mindestens 24 Stunden. Bei kühler und
feuchter Witterung ergeben sich entsprechend längere Trockenzeiten.
Trocknung/Trockenzeit
Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in den
Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.
Werkzeugreinigung
Porenbeton: Bei Porenbetonbeschichtungen sollte der Hellbezugswert (Reflexionsgrad) größer als 30
sein.
Hinweis
Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte
einsetzen und nass-in-nass in einem Zug beschichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit
Wasserbelastung. Bei Anwendung von TiefGrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Belüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien
geruchsarmen Dupa-Putzfestiger anwenden. Bei farbigen mineralischen Flächen kann eine Wolkigkeit
auftreten. Ist dieses nicht gewünscht, sollte die Fläche mit Sylitol®
Finish 130 im gewünschten Farbton
überarbeitet werden. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren
ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt-Nr. 25). Auf gipshaltigen Spachtelmaterialien kann es
zu Farbabzeichnungen kommen. Eine vollflächige Zwischenbeschichtung mit HaftGrund
EG vermindert dieses Risiko.
Verträglichkeit mit anderen Beschichtungsstoffen:
Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf Minera Universal nicht mit anderen Beschichtungsstoffen verschnitten werden.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker,
Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz, sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort
mit viel Wasser abwaschen.
Konstruktive Maßnahmen:
Vorspringende Bauteile, wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden.
Hinweise
Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die
Hände von Kindern gelangen. Achtung! Beim Sprühen können gefährliche lungengängige Tröpfchen
entstehen. Aerosol oder Nebel nicht einatmen. Bei Spritzverarbeitung Gesichtsmaske mit Partikelfilter
P2 gegen Sprühnebel benutzen.
Gefahrenhinweise/
Sicherheitsratschläge
(Stand bei Drucklegung)
Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete
Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
Entsorgung
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/a):30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. < 1 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke BSW10
Alkaliwasserglas, Polyacrylatharz, Polysiloxane, Silikate, Calciumcarbonat, Titandioxid, Wasser,
Additive.
Deklaration der Inhaltsstoffe
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser
Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser
Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren
Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und
objektbezogen zu beraten.
Technische Beratung
Tel.: +49 6154 71-71710
Fax: +49 6154 71-71711
E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de

Weitere Informationen
Hersteller caparol
Lieferzeit 2-3 Tage
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