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Caparol Sylitol Fassadenfarbe Silikatfarbe weiß

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Caparol Sylitol-Fassadenfarbe

Weiß

Für wetterbeständige Beschichtungen auf Silikatbasis

Eigenschaften

  • wetterbeständig
  • sorptionsfähig
  • CO2-durchlässig
  • doppeltverkieselnd – quarzverstärkt
  • gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen
  • leichte Verarbeitung
  • nichtbrennbar, A2, nach DIN 4102

Farbtöne

Weiß und Altweiß; Mit Histolith-Volltonfarben in jedem Verhältnis abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillant, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.

Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse:  B; Gruppe: 1

Glanzgrad: Matt, G3

Lagerung

Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lager­stabilität ca. 12 Monate.

Technische Daten

Kenndaten nach DIN EN 1062 (Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich):

Maximale Korngröße: < 100 µm, S1

Dichte: ca. 1,5 g/cm3

Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3

Wasserdurchlässigkeitsrate

(w-Wert): ≤ 0,1 (0,07) [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3

Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)

(sd-Wert): < 0,14 (0,01) m (hoch), V1

Ergänzungsprodukte

Sylitol-Konzentrat 111
Sylitol-Minera
Sylitol-Compact

Geeignete Untergründe

Bei der Arbeitsausführung VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3.1.10 und Abs. 3.2.1 beachten. Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Untergrundvorbereitung

Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend ­einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze ­bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111/Wasser im Verhältnis 2 : 1 einer strukturegalisierenden Zwischen­be­schich­­tung mit Sylitol-Minera im Roll­­auftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht ge­ris­se­nen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schläm­mende Zwischen­­­­­be­schichtung mit Sylitol-Minera erforderlich.

Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol-Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und naß-in-naß in einem Zuge beschichten.

Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Stand­zeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten ­werden.
Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder ­maschinell unter Beach­tung der ge­setz­li­chen Vorschriften reinigen z.B. durch Druck­­wasserstrahlen oder Hoch­­­­druck­wasser­strah­len mit Sandzusatz. Feucht­sand­strahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vor­schrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezial­farbe Sylitol-NQG beschichten.

Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Ober­fläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nach­waschen.

Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach ­glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen.

Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, daß der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegen­den Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich be­sonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grund­sätz­lich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, daß die Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Aus­besserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen.

Alte mineralische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder naß reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte ­mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut ab­spülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser verdünnt.

Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheiß­wasser­strahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem ­Unter­grund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf abgebeiztem, stark saugen­dem Unter­grund eine verfestigende Grund­beschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Eine Zwischen­beschich­tung mit Sylitol-Minera.

Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeig­nete Methode unter Beachtung der ge­­setz­lichen Vorschriften grundrein ent­fer­nen. Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Compact.

An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beach­tung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.

Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch ­Naß­strahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox  nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol-NQG beschichten.

Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremd­einschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungs­mittel oder dergl. enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat ein­streichen und nach­waschen. Dach-, Fenster- und Boden­an­schlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten.

Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Ober­fläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Stein­festiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasser­strahlen unter Beach­tung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinaus­besse­run­gen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Aus­besse­rungsstellen müssen gut abgebun­­­den sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachwaschen.

Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauer­hafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung ­bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Aus­dun­stungszonen durch das Einfüllen einer Filter­­kiesschicht zwischen Sockel und Erd­reich vorteilhaft aus.

Auftragsverfahren

Sylitol-Fassadenfarbe kann gerollt, gestrichen und ge­spritzt werden.
Airlessauftrag:
Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,023–0,027" Spritzdruck: 150–180 bar; Beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut auf­rühren und durchsieben.

Beschichtungsaufbau

Auf schwach und gleichmäßig ­saugen­den Putzen, festhaftenden Silikat­beschich­tungen, auf festen und aus­blühungs­freien Natursteinen, Stein­­­ersatz und Kalksand­stein-Sicht­mauer­werk:
Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 2 RT Sylitol-Fassadenfarbe und 1 RT Sylitol-Konzentrat 111. Eine Schlußbeschichtung mit max. 5 % Sylitol-Kon­zen­trat 111 verdünnt. An stark belasteten Wetterseiten empfiehlt sich eine zusätzliche Zwischen­beschich­tung mit Sylitol-Minera. Auf stark und ungleichmäßig saugen­den Putzen, an der Oberfläche sandenden Putzen sowie auf alten, festhaftenden Silikatbeschichtungen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 2 RT Sylitol-Konzentrat 111 und 1 RT Wasser mit der Bürste satt einreibend auf­tragen. Bei stark saugenden Putzen 2mal naß-in-naß. Eine Zwischenbeschichtung mit max. 5 % Sylitol-Kon­zen­trat 111 verdünnt. Eine Schlußbeschichtung  unverdünnt oder mit max. 5 % Sylitol-Konzentrat 111 verdünnt.

Verbrauch

Ca. 150 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Umluft und Untergrund

Trocknung/Trockenzeit

Trockenzeiten zwischen den ­einzelnen Anstrichen und der Beschichtung: Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.

Hinweis

Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebel­­­­nässe) oder starkem Wind ver­ar­bei­ten. Ge­gebenenfalls Netzplane am Gerüst an­brin­gen. Vorsicht bei Gefahr von ­Nacht­frost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lack­farben-Anstriche, Untergründe mit Salz­aus­blühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen die wasser­belastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit ge­ringem Gefälle ist darauf zu achten, daß ein einwandfreier Wasserablauf vor­handen ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mecha­ni­sche Beanspruchungzu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzöger­ung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasser­löslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regen­fällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klima­ti­schen Bedingungen treten diese Ablauf­spuren nicht auf.

Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).

Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol-Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln verschnitten werden.

Abdeckmaßnahmen: Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackie­rungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorg­fältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei starkem Wind, besonders beim ­Roll- oder Spritzauftrag, Abdeckplane am Gerüst anbringen.

Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wand­­durchfeuchtung zu verhindern.

Imprägnierung: Spritzwasser als Dauerbelastung beein­trächtigt die Haltbarkeit der Beschichtung. Durch eine Hydrophobierung der gefähr­­deten Bereiche mit Disboxan 452 Wetter­schutz wird die Haltbarkeit der Be­schich­tung erheb­lich verlängert. Die Imprägnierung frühestens nach 10 Tagen Wartezeit ausführen. Auch gereinigte Steinflächen werden vor einer frühzeitigen Veralgung, dem ­Ein­drin­gen von Schadstoffen und hoher Spritz­­wasser­belastung nachhaltig mit einer Siloxan­imprägnierung Disboxan 452 Wetterschutz geschützt.

Flächen mit Salzausblühungen: Beim Beschichten von Flächen mit Salz­aus­blühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die ­Unter­bindung der Salzausblühung keine Ge­währ über­nom­men werden.

 

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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