Caparol Sylitol Finish 130 Fassadenfarbe Silikatfarbe weiß
Sylitol® Finish 130
15 Liter
weiß
Für wetterbeständige Fassaden- und Egalisationsbeschichtungen auf Silikatbasis
Eigenschaften
- wetterbeständig
- sorptionsfähig
- CO2-durchlässig
- doppeltverkieselnd – quarzverstärkt
- gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen
- leichte Verarbeitung
Verpackung/Gebindegrößen
Sylitol® Finish 130
- Standardware: 15 l
- ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 l
Sylitol® Finish 130-W
- Standardware: 15 l
Farbtöne: Weiß.
Sylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Sylitol® Finish 130-W ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage sind beide Produkte auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.
Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:
Klasse: B
Gruppe: 1
Glanzgrad: Matt, G3
Lagerung
Kühl, jedoch frostfrei.
Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern.
Lagerstabilität ca. 12 Monate.
Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062:
Maximale Korngröße: < 100 µm, S1
Dichte: ca. 1,5 g/cm3
Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3
Wasserdurchlässigkeitsrate:
(w-Wert): ≤ 0,1 (0,08) [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3
Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)
(sd-Wert): < 0,14 (0,02) m (hoch), V1
Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.
Ergänzungsprodukte: Sylitol® Konzentrat 111, Sylitol® Minera
Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche
Sylitol®Finish 130
innen 1 |
innen 2 |
innen 3 |
außen 1 |
außen 2 |
+ |
+ |
+ |
+ |
+ |
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Sylitol® Finish 130-W
innen 1 |
innen 2 |
innen 3 |
außen 1 |
außen 2 |
– |
– |
– |
+ |
+ |
(–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet |
Geeignete Untergründe
Bei der Arbeitsausführung VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3.1.10 und Abs. 3.2.1 beachten. Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein.
Untergrundvorbereitung
Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera erforderlich. Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol® Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und nass-in-nass in einem Zuge beschichten. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen.
Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Silikat-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII) sowie Sylitol® Fassadenputz, Capatect-Mineral-Leichtputz und Capatect Mineralputz nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2:
Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Sylitol® Finish 130 entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten.
Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit von mindestens 7 Tage, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden.
Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten.
Putz mit Mehlkornschicht:
Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen.
Putz mit Sinterhaut:
Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen.
Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, dass die Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen.
Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111.
Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig:
Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera.
Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig:
Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen.
An der Oberfläche sandende Putze:
Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.
Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis:
Verschmutzte und veralgte Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten.
Kalksandstein-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergleichen enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten.
Steinbehandlung:
Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachzuwaschen.
Aufsteigende Feuchtigkeit:
Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus.
Auftragsverfahren
Sylitol®Finish 130 kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden.
Airlessauftrag: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,023–0,027" Spritzdruck: 150–180 bar; beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben.
Sylitol® Finish 130-W kann gerollt und gestrichen werden.
Beschichtungsaufbau
Auf schwach und gleichmäßig saugenden Putzen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und grundierten Untergründen:
Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt.
Auf stark und ungleichmäßig saugenden Putzen und an der Oberfläche sandenden Putzen:
Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 1 - 2 RT Sylitol® Konzentrat 111 und 1 RT Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen. Bei stark saugenden Putzen 2 mal nass-in-nass. Eine Zwischenbeschichtung mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt.
Als Egalisationsanstrich:
Frühestens nach einer Standzeit des Strukturputzes von mind. 7 Tagen (witterungsabhängig). Wenn nötig Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnen.
Für Egalisationsanstriche im Putzfarbton ist im Normalfall ein Arbeitsgang ausreichend. Zur farbigen Gestaltung sind 2 Arbeitsgänge als Grund- und Schlussanstrich erforderlich.
Verbrauch
Ca. 150–250 ml/m² pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln.
Verarbeitungsbedingungen
Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Umluft und Untergrund
Trocknung/Trockenzeit
Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung:
Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.
Hinweis
Hellbezugswerte < 20 sind für Wärmedämm-Verbundsysteme nicht geeigent.
Ein Egalisationsanstrich stellt keine technisch-funktionelle Beschichtung dar. Er dient ausschließlich der Vermeidung von Farbunregelmäßigkeiten bei eingefärbten Putzen.
Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet.
Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, dass ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben.
Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.
Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unser Spezialprodukt Sylitol® Finish 130-W. Dieses Produkt enthält Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögert.
Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).
Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von Sylitol® Finish 130 zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können z.B. unsere Produkte Sylitol Fassadenfarbe oder Histolith SolSilikat eingesetzt werden.
Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln:
Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol® Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln verschnitten werden.
Abdeckmaßnahmen:
Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei starkem Wind Abdeckplane am Gerüst anbringen.
Konstruktive Maßnahmen:
Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern.
Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden.
Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung)
Sylitol Finish 130-W:
Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen, da die Darmflora gestört werden kann. Reste nicht in die Kanalisation/Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nur im Streich- oder Rollauftrag verarbeiten.
Bitte beachten (Stand bei Drucklegung)
Sylitol Finish 130:
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen.
Entsorgung
Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen.
EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt
dieses Produktes (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 15 g/l VOC.
Produkt-Code Farben und Lacke
Sylitol Finish 130: M-SK01
Sylitol Finish 130-W: M-SK01F
Deklaration der Inhaltsstoffe
Sylitol Finish 130: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, Additive
Sylitol Finish 130-W: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, Additive, Filmschutz (Octylisothiazolinon, Terbutryn, Zinkpyrithion)
Nähere Angaben
Siehe Sicherheitsdatenblätter.
Technische Beratung
Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden.
Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Hersteller | caparol |
---|---|
Lieferzeit | 2-3 Tage |