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Caparol Sylitol Silikat Minera 22kg

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15-12-2013-22
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Caparol-Sylitol-Minera

22kg

Quarzgrund und Schlussbeschichtung auf Silikatbasis für außen und innen – nach DIN 18363, Abschnitt 2.4.1.

Verwendungszweck

Für gut füllende, strukturegalisierende und rissverschlämmende Beschichtun­gen im Außen- und Innenbereich. Geeignet als Grund-, Zwischen- und Schlussbeschichtung.

Sylitol-Minera ist hervorragend geeignet als haftvermittelnder Kontaktgrund auf glatten und dichten Untergründen oder Flächen mit abgebeizten Altanstrichen, als Grund­anstrich vor nachfolgenden Silikatbeschichtungen sowie zum Ausspachteln von kleinen Stoß- und Fehl­stellen und Rissen im Putz vor nach­folgenden Beschichtungen mit Sylitol-Farben und -Putzen.

Speziell auch im Innenbereich für feinstrukturierte Zwischenbeschichtung vor kreativen silikatischen Lasurtechniken. Sylitol-Minera ist geeignet als Oberflächen­schutz von Porenbeton-Wandplatten und erfüllt die Anforderungen der Porenbeton­hersteller.

Eigenschaften

  • konservierungs-, lösemittel- und weichmacherfrei
  • wetterbeständig
  • rissverschlämmend, hohe Fülle
  • sorptionsfähig
  • CO2-durchlässig
  • gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen
  • haftvermittelnder Kontaktgrund auf glatten, dichten Untergründen
  • umweltschonend
  • nichtbrennbar, A2, nach DIN 4102
  • frei von foggingaktiven Substanzen

Materialbasis: Kaliwasserglas mit organischen Zusätzen, nach DIN 18363, Abs. 2.4.1.

Farbtöne: Weiß.

Mit max. 10 % Histolith-Volltonfarben abtönbar. Bei höherem Zusatz wird die gewünschte Struktur und Fülle nicht erreicht. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunter­schieden die benötigte Gesamtmenge unter­einander zu vermischen. Bei Bezug von 200 kg und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werk­seitig abgetönt lieferbar.

Sylitol-Minera ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbton­kollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 70 Farbtönen abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden.
Bei Porenbetonbeschichtungen sollte der Hellbezugswert (Reflexionsgrad) größer als 40 sein.
Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deck­anstrich erforderlich werden.

Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:  Klasse:  B     Gruppe: 1

Glanzgrad: Matt

Lagerung

Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate.

Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062:

Maximale Korngröße: < 1500 µm S3

Dichte: ca. 1,7 g/cm3

Trockenschichtdicke: 200–400 µm, E4

Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): ≤ 0,1 (0,09) [kg/(m2·h0,5)] (niedrig), W3

Rißklassen

Rissüberbrückung Anstrichaufbau: 2 x 400 g/m² Sylitol-Minera, Klasse: A1 (> 100 µm)

Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert)

(sd-Wert): < 0,14 (0,015) m (hoch), V1 Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich.

Ergänzungsprodukte: Sylitol-Konzentrat 111

Geeignete Untergründe

Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten.

Untergrundvorbereitung

Außenflächen

Putze der MG PIc, PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2:
Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen (z.B. Wind oder Regen) müssen deutlich längere Standzeiten einge­halten werden. Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen ­manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetz­lichen Vorschriften reinigen, z.B. durch Druck­­wasser­strahlen oder Hoch­druck­­wasser­strah­len mit Sand­­zusatz. Feucht­sand­strahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich.

Putz mit Mehlkornschicht:
Kreidende bzw. mehlende Oberfläche, ­sogenannte Mehlkornschicht, die haftver­min­dernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith Fluat und nach­waschen ­entfernen.

Putz mit Sinterhaut:
Sinterhaut, die man an ihrem schwach ­glän­zen­­den Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith Fluat ent­­fernen und nach­waschen.

An der Oberfläche sandende Putze:
Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen.

Porenbeton-Wandplatten:
Porenbetonoberflächen gründlich abbürsten. Verschmutzungen entfernen. Ausbruch- und Fehlstellen > 5 mm Tiefe mit Disbofein 331 Reparaturmörtel, Lunker, Fehlstellen und produktions­bedingte Unebenheiten bis 5 mm Tiefe mit Disbo­­­fein 332 Spachtel ausbessern.

Putzausbesserungen:
Beim Ausbessern geöffneter Risse und be­schä­digter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes ­entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich be­son­ders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesse­rungen müssen vor dem An­strich gut abge­bunden und aus­getrocknet sein und sind grund­sätz­lich mit Histolith Fluat zu flua­tieren und nach­zu­waschen. Dabei ist zu be­achten, dass die Fluatierung immer 1–2 Bür­sten­breiten über die Aus­bes­se­rungs­stelle hinaus erfolgt. Bei größe­ren Putz­ausbes­se­rungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren.

Alte mineralische Anstriche:
Festhaftende Altanstriche trocken oder nass ­reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte, minera­li­sche Anstriche durch Abschleifen, Ab­­schaben oder Abätzen entfernen und die ge­samte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grund­­beschich­tung mit Sylitol-Konzentrat 111/Wasser im Ver­hältnis 2 : 1.

Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig:
Restlos mechanisch oder durch Abbeizen ent­fernen und durch Hockdruckheiß­wasser­strahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften nachreinigen. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Unter­grund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf abgebeiztem, stark saugen­dem Unter­grund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser verdünnt.

Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig:
Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der ge­setzlichen Vor­schriften grundrein ent­fernen. Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Compact. 

Kalksandstein-Sichtmauerwerk:
Nur frostbeständige Vormauersteine, die ­keine treibenden und verfärbenden Fremd­ein­schlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Ver­fugung muss rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dich­tungs­mittel oder dergl. enthalten. Salzaus­blühungen trocken abbürsten. Bei kreiden­den/mehlenden Ober­flächen die gesamte Fläche mit Histolith Fluat ein­streichen und nach­waschen. Dach-, Fenster- und Boden­anschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalk­sand­stein­ver­ban­des ausgeführt sein.

Steinbehandlung:
Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche ver­witterte Steine vor dem Anstrich durch mehr­malige Be­handlung mit Histolith Stein­festiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druck­wasser­strah­len unter Beachtung der gesetz­lichen Vor­schriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putz­mörtel vornehmen, sondern mit Stein­ersatz­mate­rialien. Die Ausbesse­rungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fach­gerecht zu fluatieren.

Aufsteigende Feuchtigkeit:
Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Aufbringen einer Horizontal-Isolierung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung bietet der Einsatz des Histolith Trass-Sanierputz-Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Aus­dun­stungs­­zonen durch das Einfüllen einer Filter­kies­schicht zwischen Sockel und Erdreich vorteil­haft aus.

Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salz­aus­blühun­gen kann für die dauerhafte Haltbar­keit der Beschichtung bzw. die Unterbindung von Salz­aus­blühungen keine Gewähr über­nommen werden.

Innenflächen

Mineralische Untergründe mit Sinterhaut, mehlender oder wischender Oberfläche:
Grundrein mechanisch reinigen oder fluatieren und mit Wasser nachwaschen.

Neue Putze der Mörtelgruppen PI, PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2:
Feste, normal saugende Putze ohne Vor­behandlung beschichten. Nachputzstellen nach dem Austrocknen mit Histolith Fluat fluatieren und mit Wasser nachwaschen. 

Gipsputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm²:
Auf festen Putzen: Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Weiche Gipsputze mit Caparol-Tiefgrund TB festigen. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen und entstauben, Grundbeschichtung mit Caparol-Tiefgrund TB. Nach guter Trock­nung jeweils Zwischenbeschichtung mit Caparol-Haftgrund.

Gipsplatten (Gipskartonplatten):
Spachtelgrate abschleifen. Grundbeschich­tung mit Caparol-Haftgrund. Weiche Gipsspachtelstellen zuvor mit Caparol-Tief­grund TB festigen. Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärben­den Inhaltsstoffen zuvor eine Grundbeschichtung mit Caparol AquaSperrgrund und eine Zwischen­­beschich­tung mit Caparol-Haftgrund. (BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten). 

Gipsbauplatten:
Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund.

Beton:
Eventuell vorhandene Trennmittelrückstände entfernen. Eine Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund.

Kalksandstein-Sichtmauerwerk:
Salzausblühungen trocken abbürsten.

Ziegelsichtmauerwerk:
Eine Grundbeschichtung mit Caparol-Haft­grund.

Tragfähige matte Dispersionsfarben- und Kunstharzputz-Beschichtungen:
Eine Grundbeschichtung mit Caparol-Haft­grund.

Nicht tragfähige Beschichtungen:
Nicht tragfähige Lack- und Dispersions­farben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen entfernen. Eine Grundbeschichtung mit Caparol-Haftgrund. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschich­tungen mechanisch entfernen. Eine Grund­be­schichtung mit Sylitol-Konzentrat 111, 2 : 1 mit Wasser ver­dünnt.

Leimfarbenanstriche:
Grundrein abwaschen. Eine Grund­beschich­tung mit Caparol-Tiefgrund TB und eine Zwischenbeschichtung mit Caparol-Haft­grund.

Schimmelbefallene Flächen:
Schimmelbelag durch Nassreinigung ent­fernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durch­waschen und gut trocknen lassen. Grund­anstrich je nach Art und Beschaffen­heit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen unsere Produkte Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W anwenden. Hierbei sind die gesetzlichen und behörd­lichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.

Flächen mit Salzausblühungen:
Beim Beschichten von Flächen mit Salz­ausblühungen kann für die dauerhafte Halt­bar­keit der Beschichtung bzw. die Unter­bindung von Salzausblühungen keine Gewähr über­nommen werden.

Auftragsverfahren

Auf glatten Untergründen empfiehlt es sich Sylitol-Minera mit der Bürste zu verarbeiten, auf strukturierten Untergründen sollte der Auftrag mit der Rolle erfolgen. Spritzauftrag mit leistungsstarken Airless-Kolbengeräten möglich.
Bei Porenbeton-Wandplatten: Grund­beschichtung mit der Rolle auftragen. Die Deck­beschichtung plattenweise mit der Rolle auftragen und sofort nach dem Auf­­trag gleichmäßig und ansatzfrei in einer Richtung mit einer Schaumstoffstrukturrolle (z.B. Moltropren-grob) abrollen.
Spachtelarbeiten: Sylitol-Minera mit feinem Quarzsand bis zur spachtelfähigen Konsistenz vermischen.
Airlessauftrag: Spritzwinkel: 50°: Düse: 0,029-0,035"; Spritzdruck: 150-180 bar; Beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Aufgrund von quarzhaltigen Bestandteilen ist mit einer erhöhten Abnutzung von Verschleißteilen und mit einer erhöhten Verstopferrate zu rechnen.

Beschichtungsaufbau

Sylitol-Minera als Grundbeschichtung bis maximal 10 %, als Zwischen- und Schlussbe­schich­tung bis max. 5 % mit Sylitol-Konzen­trat 111 verdünnt satt ­schlämmend auftragen.
Stark und ungleichmäßig saugende Unter­gründe zuvor mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser ver­dünnt grundieren.

Bei Verwendung als Porenbetonerst­be­schich­­tung wird ein Eimer (22 kg) Sylitol-Minera als Grundbeschichtung mit ca. 1,6–2,0 l (8–10 Gew.-%) und als Schlussbeschichtung mit ca. 0,4–0,6 l (2–3 Gew.-%) Sylitol-Kon­zentrat 111 verdünnt.

Verbrauch

400–500 g/m2 pro Arbeitsgang. Je nach Saug­fähigkeit und Struktur des Unter­grun­des erhöht sich der Verbrauch. Bei Erstbeschichtung von Porenbeton-Wand­­platten ist ein Verbrauch von 900–1000 g/m2 sowohl bei der Grundbeschichtung als auch bei der Deckbeschichtung einzuhalten. Diese Verbrauchszahlen sind Richtwerte. Der exakte Verbrauch ist durch Probe­­­beschichtungen direkt am Objekt zu er­mitteln.

Verarbeitungsbedingungen

Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Untergrund und Umluft. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luft­feuchtigkeit (Nebelnässe) oder ­starkem Wind, auf aufgeheizten Unter­gründen usw. verarbeiten. Falls erforderlich Schutzplanen verwenden. Vorsicht bei Ge­fahr von Nacht­­frösten.

Trocknung/Trockenzeit

Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte mindestens 12 Stunden Trockenzeit zwischen den einzelnen Beschichtungen einhalten. Bei Porenbeton-Erstbeschichtung mindestens 24 Stunden. Bei kühler und feuchter Witte­rung ergeben sich entsprechend längere Trocken­zeiten.

Werkzeugreinigung

Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zu­satz von Spülmitteln. Werkzeuge in den Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren.

Hinweis

Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Be­­arbeitung größerer Flächen genügend Arbeits­­kräfte einsetzen und nass-in-nass in einem Zug be­schichten. Nicht geeignet für waagerechte Flächen mit Wasser­be­lastung. Bei Anwendung von Caparol-Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Löse­mittel­­ge­ruch auftreten. Deshalb für gute Be­lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchs­armen AmphiSilan-Putz­festiger anwenden. Bei farbigen Sylitol-Mine­raflächen kann eine Wolkigkeit auftreten. Ist dieses nicht gewünscht, sollte die Fläche mit Sylitol-Finish im gewünschten Farbton überarbeitet werden. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt-Nr. 25). Auf gipshaltigen Spachtelmaterialien kann es zu Farbabzeichnungen kommen. Eine vollflächige Zwischenbeschichtung mit Caparol-Haftgrund vermindert dieses Risiko.
Verträglichkeit mit anderen Beschichtungsstoffen: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf Sylitol-Minera nicht mit anderen Beschich­­­tungs­stoffen verschnitten werden.
Abdeckmaßnahmen: Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackie­rungen, Klinker, Natursteine, Metall und natur­­­­­­belas­se­nes oder lasiertes Holz, sorg­fältig abdecken. Farb­spritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile, wie Gesimse, Fenster­­­­­bänke, Mauerkronen etc. müssen fach­­gerecht ab­gedeckt werden, um eine Schmutz­­­­­­­­­­­­­fahnen­­bildung oder stärkere Wand­durchfeuchtung zu vermeiden.

 

Weitere Informationen
Hersteller caparol
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