Caparol Fassadenfarbe, Fassadenputz, Fassadenschutz und Innenputz - die professionellen Produkte für Ihre Fassade und den Innenbereich von Caparol, kaufen Sie bei Farben Frost Hamburg im Ladengeschäft, oder in unserem online Shop www.farben-frost.de Stöbern Sie in unserem großen Sortiment hochwertiger Produkte von Caparol. Das Caparol-Angebot umfaßt hochwertige Ober- und Sockelputze mit unterschiedlicher Bindemittelbasis, verschiedenen Körnungen und Putzstrukturen. An den Top-Qualitäten im Bereich der Kellen-, Rustik- und Reibeputze in unterschiedlichen Körnungen sollte kein Profi vorbeigehen. Lernen Sie das Spachtelmassen-Sortiment von Caparol kennen und finden Sie für unterschiedlichste Untergründe die passende Lösung.
Caparol Fassade
Technische Information Nr. 659 PutzGrund 610 Wasserverdünnbare, haftvermittelnde gefüllte Spezial-Grundierfarbe für außen und innen auf tragfähigen mineralischenUntergründen. Produktbeschreibung Für gut deckende, griffige Grundbeschichtungen auf tragfähigen, mineralischen Außen- undInnenflächen wie mineralische Putze und Gipsplatten (GK-Platten).Speziell als haftvermittelnde Vorbeschichtung bei nachfolgenden Kunstharzputz-, Siliconharzputz-,Dispersions-Silikatputz-, Mineralputz- oder Buntsteinputz-Beschichtungen, die das Aufziehen undStrukturieren dieser Werkstoffe wesentlich erleichtert und eine höhere Flächenleistungenermöglichen. Für Capatect Fassadensysteme gemäß Tabelle (Seite 2) geeignet.Zusätzlich wird im Außenbereich die Wasseraufnahme des Unterputzes herabgesetzt, da durchFehlstellen des Strukturputzes eindringendes Wasser vom Unterputz ferngehalten wird.Putzgrund 610 ist auch als strukturgebende und farbige Grundbeschichtung, der s.g. „Bürstenschlag“,bei Lasurtechniken mit Arte-Lasur und Deco-Lasur und als Grundbeschichtung bei CapadecorVarioPutz sowie Capadecor CalcinoDekor einsetzbar.Verwendungszweck■Zulassung für Capatect Fassadensysteme■hohes Haftvermögen■für nachfolgende Strukturputze■Grundbeschichtung für Capadecor VarioPutz & Capadecor CalcinoDekor■Brandverhalten "nichtbrennbar" bzw. "schwerentflammbar" entsprechend dem Aufbau desjeweiligen Capatect FassadensystemEigenschaftenModifizierte, remineralisierende Kunststoffdispersion nach DIN 55945.Materialbasis■Standardware: 8 kg, 16 kg, 25 kg■ColorExpress: 16 kg (Basis 3) Verpackung/GebindegrößenWeiß.PutzGrund 610 ist mit max. 25 % CaparolColor Vollton- und Abtönfarben oder AmphiColor® Vollton-und Abtönfarben abtönbar. PutzGrund 610 ist im ColorExpress-System maschinell nach allengängigen Farbtonkollektionen in hellen bis ca. Hellbezugswert 70 Farbtönen abtönbar. Durchklassische Abtönung können Konservierungsmittel in die Farbe eingetragen werden. Bei derVerwendung von Histolith Volltonfarben (max. 20 %) bleibt die konservierungsmittelfreie Eigenschaftweiterhin gewährleistet.FarbtönemattGlanzgradKühl, aber frostfrei.Lagerung■ Maximale Korngröße:Klasse S2 mittel <300 my■ Dichte:Dichteca. 1,6 g/cm3■ Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O:(sd -Wert): < 0,14 m (0,03) m (hoch), V1Technische Daten Technische Information Nr. 659innen 1innen 2innen 3außen 1außen 2+++++(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignetEignung gemäßTechnischer Information Nr. 606Definition der EinsatzbereicheVerarbeitungDie Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB,T
Caparol Sylitol-Fassadenfarbe Weiß Für wetterbeständige Beschichtungen auf Silikatbasis Eigenschaften wetterbeständig sorptionsfähig CO2-durchlässig doppeltverkieselnd – quarzverstärkt gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen leichte Verarbeitung nichtbrennbar, A2, nach DIN 4102 Farbtöne Weiß und Altweiß; Mit Histolith-Volltonfarben in jedem Verhältnis abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillant, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: B; Gruppe: 1 Glanzgrad: Matt, G3 Lagerung Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Technische Daten Kenndaten nach DIN EN 1062 (Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich): Maximale Korngröße: < 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,5 g/cm3 Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3 Wasserdurchlässigkeitsrate (w-Wert): ≤ 0,1 (0,07) [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3 Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) (sd-Wert): < 0,14 (0,01) m (hoch), V1 Ergänzungsprodukte Sylitol-Konzentrat 111Sylitol-MineraSylitol-Compact Geeignete Untergründe Bei der Arbeitsausführung VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3.1.10 und Abs. 3.2.1 beachten. Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111/Wasser im Verhältnis 2 : 1 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera erforderlich. Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol-Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und naß-in-naß in einem Zuge beschichten. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol-NQG beschichten. Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, daß der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, daß die Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen. Alte mineralische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder naß reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol-Konzentrat 111 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera. Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Compact. An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol-NQG beschichten. Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergl. enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Auftragsverfahren Sylitol-Fassadenfarbe kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden. Airlessauftrag: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,023–0,027" Spritzdruck: 150–180 bar; Beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben. Beschichtungsaufbau Auf schwach und gleichmäßig saugenden Putzen, festhaftenden Silikatbeschichtungen, auf festen und ausblühungsfreien Natursteinen, Steinersatz und Kalksandstein-Sichtmauerwerk:Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 2 RT Sylitol-Fassadenfarbe und 1 RT Sylitol-Konzentrat 111. Eine Schlußbeschichtung mit max. 5 % Sylitol-Konzentrat 111 verdünnt. An stark belasteten Wetterseiten empfiehlt sich eine zusätzliche Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf stark und ungleichmäßig saugenden Putzen, an der Oberfläche sandenden Putzen sowie auf alten, festhaftenden Silikatbeschichtungen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 2 RT Sylitol-Konzentrat 111 und 1 RT Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen. Bei stark saugenden Putzen 2mal naß-in-naß. Eine Zwischenbeschichtung mit max. 5 % Sylitol-Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlußbeschichtung unverdünnt oder mit max. 5 % Sylitol-Konzentrat 111 verdünnt. Verbrauch Ca. 150 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Umluft und Untergrund Trocknung/Trockenzeit Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung: Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, daß ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchungzu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol-Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln verschnitten werden. Abdeckmaßnahmen: Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei starkem Wind, besonders beim Roll- oder Spritzauftrag, Abdeckplane am Gerüst anbringen. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern. Imprägnierung: Spritzwasser als Dauerbelastung beeinträchtigt die Haltbarkeit der Beschichtung. Durch eine Hydrophobierung der gefährdeten Bereiche mit Disboxan 452 Wetterschutz wird die Haltbarkeit der Beschichtung erheblich verlängert. Die Imprägnierung frühestens nach 10 Tagen Wartezeit ausführen. Auch gereinigte Steinflächen werden vor einer frühzeitigen Veralgung, dem Eindringen von Schadstoffen und hoher Spritzwasserbelastung nachhaltig mit einer Siloxanimprägnierung Disboxan 452 Wetterschutz geschützt. Flächen mit Salzausblühungen: Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden.
Inhalt: 5 Liter (15,00 € / 1 Liter)
Technische Information Nr. 195 Sylitol® Fassadenfarbe Für wetterbeständige Beschichtungen auf Silikatbasis nach DIN18 363, Abschnitt 2.4.1. Produktbeschreibung Sylitol® Fassadenfarbe ist ein verarbeitungsfertiger Beschichtungsstoff auf Silikatbasis, der als Bindemittel Kaliwasserglas mit organischen Stabilisatoren enthält und für die Beschichtung vonFassadenflächen geeignet ist. Sylitol® Fassadenfarbe entspricht in ihrer Zusammensetzung der DIN18363, Abs. 2.4.1. Sylitol® Fassadenfarbe ergibt wetterbeständige Beschichtungen, besitzt ein gutesDeckvermögen, einen hohen Weißgrad, eine lichtechte Pigmentierung und ist hochdiffusionsfähig.Sylitol® Fassadenfarbe eignet sich für die Beschichtung von ungestrichenen mineralischen Putzen,festen und ausblühungsfreien Natursteinen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und zur Renovierung alter,tragfähiger Silikat-Farben und -Putze.?wetterbeständig?sorptionsfähig?CO2-durchlässig?doppeltverkieselnd – quarzverstärkt?gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen?leichte Verarbeitung?nichtbrennbar, A2, nach DIN 4102Eigenschaften?Standardware: 5 l, 12,5 lVerpackung/GebindegrößenWeiß und Altweiß.Mit Histolith-Volltonfarben in jedem Verhältnis abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmengeuntereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Liter und mehrin einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zuerkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächennur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillant, intensive Farbtöne weisen unterUmständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einenvergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann einzweiter Deckanstrich erforderlich werden.FarbtöneFarbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: B; Gruppe: 1Matt, G3GlanzgradKühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur inKunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate.LagerungTechnische Information Nr. 195Kenndaten nach DIN EN 1062 (Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndatenmöglich): Technische Daten? Maximale Korngröße:< 100 μm, S1? Dichte:ca. 1,5 g/cm3? Trockenschichtdicke:100–200 μm, E3? Wasserdurchlässigkeitsrate:(w-Wert): ≤ 0,1 (0,07) [kg/(m2
Sylitol® Finish 130 schwarz Für wetterbeständige Fassaden- und Egalisationsbeschichtungen auf Silikatbasis Eigenschaften wetterbeständig sorptionsfähig CO2-durchlässig doppeltverkieselnd – quarzverstärkt gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen leichte Verarbeitung Verpackung/Gebindegrößen Sylitol® Finish 130 Standardware: 15 l Sylitol® Finish 130-W Farbtöne: Sylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Sylitol® Finish 130-W ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage sind beide Produkte auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: BGruppe: 1 Glanzgrad: Matt, G3 Lagerung Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße: < 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,5 g/cm3 Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): ≤ 0,1 (0,08) [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3 Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) (sd-Wert): < 0,14 (0,02) m (hoch), V1Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich. Ergänzungsprodukte: Sylitol® Konzentrat 111, Sylitol® Minera Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche Sylitol®Finish 130 innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 + + + + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Sylitol® Finish 130-W innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 – – – + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Geeignete Untergründe Bei der Arbeitsausführung VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3.1.10 und Abs. 3.2.1 beachten. Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. Untergrundvorbereitung Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera erforderlich. Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol® Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und nass-in-nass in einem Zuge beschichten. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Silikat-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII) sowie Sylitol® Fassadenputz, Capatect-Mineral-Leichtputz und Capatect Mineralputz nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Sylitol® Finish 130 entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit von mindestens 7 Tage, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, dass die Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen. Alte mineralische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111. Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera. Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergleichen enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachzuwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Auftragsverfahren Sylitol®Finish 130 kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden. Airlessauftrag: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,023–0,027" Spritzdruck: 150–180 bar; beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben.Sylitol® Finish 130-W kann gerollt und gestrichen werden. Beschichtungsaufbau Auf schwach und gleichmäßig saugenden Putzen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und grundierten Untergründen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Auf stark und ungleichmäßig saugenden Putzen und an der Oberfläche sandenden Putzen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 1 - 2 RT Sylitol® Konzentrat 111 und 1 RT Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen. Bei stark saugenden Putzen 2 mal nass-in-nass. Eine Zwischenbeschichtung mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Als Egalisationsanstrich: Frühestens nach einer Standzeit des Strukturputzes von mind. 7 Tagen (witterungsabhängig). Wenn nötig Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnen.Für Egalisationsanstriche im Putzfarbton ist im Normalfall ein Arbeitsgang ausreichend. Zur farbigen Gestaltung sind 2 Arbeitsgänge als Grund- und Schlussanstrich erforderlich. Verbrauch Ca. 150–250 ml/m² pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Umluft und Untergrund Trocknung/Trockenzeit Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung: Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Hellbezugswerte < 20 sind für Wärmedämm-Verbundsysteme nicht geeigent. Ein Egalisationsanstrich stellt keine technisch-funktionelle Beschichtung dar. Er dient ausschließlich der Vermeidung von Farbunregelmäßigkeiten bei eingefärbten Putzen. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, dass ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unser Spezialprodukt Sylitol® Finish 130-W. Dieses Produkt enthält Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögert. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25). Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von Sylitol® Finish 130 zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können z.B. unsere Produkte Sylitol Fassadenfarbe oder Histolith SolSilikat eingesetzt werden. Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol® Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln verschnitten werden. Abdeckmaßnahmen: Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei starkem Wind Abdeckplane am Gerüst anbringen. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern. Flächen mit Salzausblühungen: Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden. Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung) Sylitol Finish 130-W:Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen, da die Darmflora gestört werden kann. Reste nicht in die Kanalisation/Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nur im Streich- oder Rollauftrag verarbeiten. Bitte beachten (Stand bei Drucklegung) Sylitol Finish 130:Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen. Entsorgung Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 15 g/l VOC. Produkt-Code Farben und Lacke Sylitol Finish 130: M-SK01Sylitol Finish 130-W: M-SK01F Deklaration der Inhaltsstoffe Sylitol Finish 130: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, AdditiveSylitol Finish 130-W: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, Additive, Filmschutz (Octylisothiazolinon, Terbutryn, Zinkpyrithion) Nähere Angaben Siehe Sicherheitsdatenblätter. Technische Beratung Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Inhalt: 1.25 Liter (39,99 € / 1 Liter)
Sylitol® Finish 130 15 Liter weiß Für wetterbeständige Fassaden- und Egalisationsbeschichtungen auf Silikatbasis Eigenschaften wetterbeständig sorptionsfähig CO2-durchlässig doppeltverkieselnd – quarzverstärkt gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen leichte Verarbeitung Verpackung/Gebindegrößen Sylitol® Finish 130 Standardware: 15 l ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 l Sylitol® Finish 130-W Standardware: 15 l Farbtöne: Weiß. Sylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Sylitol® Finish 130-W ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage sind beide Produkte auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: BGruppe: 1 Glanzgrad: Matt, G3 Lagerung Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße: < 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,5 g/cm3 Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): ≤ 0,1 (0,08) [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3 Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert) (sd-Wert): < 0,14 (0,02) m (hoch), V1Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich. Ergänzungsprodukte: Sylitol® Konzentrat 111, Sylitol® Minera Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche Sylitol®Finish 130 innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 + + + + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Sylitol® Finish 130-W innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 – – – + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Geeignete Untergründe Bei der Arbeitsausführung VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3.1.10 und Abs. 3.2.1 beachten. Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. Untergrundvorbereitung Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera erforderlich. Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol® Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und nass-in-nass in einem Zuge beschichten. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Silikat-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII) sowie Sylitol® Fassadenputz, Capatect-Mineral-Leichtputz und Capatect Mineralputz nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Sylitol® Finish 130 entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit von mindestens 7 Tage, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, dass der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, dass die Fluatierung immer 1–2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen. Alte mineralische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder nass reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111. Alte Dispersionsfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol® Konzentrat 111. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera. Alte matte Dispersionsfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Evtl. mit der fungiziden und algiziden Spezialfarbe Sylitol® Finish 130-W beschichten. Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muss rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergleichen enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachzuwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Auftragsverfahren Sylitol®Finish 130 kann gerollt, gestrichen und gespritzt werden. Airlessauftrag: Spritzwinkel: 50°; Düse: 0,023–0,027" Spritzdruck: 150–180 bar; beim Airless-Spritzauftrag Farbe gut aufrühren und durchsieben.Sylitol® Finish 130-W kann gerollt und gestrichen werden. Beschichtungsaufbau Auf schwach und gleichmäßig saugenden Putzen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und grundierten Untergründen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Auf stark und ungleichmäßig saugenden Putzen und an der Oberfläche sandenden Putzen: Nach entsprechender Vorbehandlung eine Grundbeschichtung mit einer Mischung aus 1 - 2 RT Sylitol® Konzentrat 111 und 1 RT Wasser mit der Bürste satt einreibend auftragen. Bei stark saugenden Putzen 2 mal nass-in-nass. Eine Zwischenbeschichtung mit max. 10 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Eine Schlussbeschichtung mit max. 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnt. Als Egalisationsanstrich: Frühestens nach einer Standzeit des Strukturputzes von mind. 7 Tagen (witterungsabhängig). Wenn nötig Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W mit 3 % Sylitol® Konzentrat 111 verdünnen.Für Egalisationsanstriche im Putzfarbton ist im Normalfall ein Arbeitsgang ausreichend. Zur farbigen Gestaltung sind 2 Arbeitsgänge als Grund- und Schlussanstrich erforderlich. Verbrauch Ca. 150–250 ml/m² pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakten Verbrauch durch Probebeschichtung ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Umluft und Untergrund Trocknung/Trockenzeit Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung: Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Hellbezugswerte < 20 sind für Wärmedämm-Verbundsysteme nicht geeigent. Ein Egalisationsanstrich stellt keine technisch-funktionelle Beschichtung dar. Er dient ausschließlich der Vermeidung von Farbunregelmäßigkeiten bei eingefärbten Putzen. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, dass ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflusst. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unser Spezialprodukt Sylitol® Finish 130-W. Dieses Produkt enthält Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögert. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25). Kupferabläufer (CU-Ionen in Regenwasser) reagieren mit Inhaltsstoffen von Sylitol® Finish 130 zu bräunlichen Verfärbungen. Daher müssen entsprechende Kupferflächen vor Oxidation geschützt werden. Alternativ können z.B. unsere Produkte Sylitol Fassadenfarbe oder Histolith SolSilikat eingesetzt werden. Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol® Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln verschnitten werden. Abdeckmaßnahmen: Die Umgebung der zu beschichtenden Fläche, insbesondere Glas, Keramik, Lackierungen, Klinker, Natursteine, Metall und naturbelassenes oder lasiertes Holz sorgfältig abdecken. Farbspritzer sofort mit viel Wasser abwaschen. Bei starkem Wind Abdeckplane am Gerüst anbringen. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern. Flächen mit Salzausblühungen: Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden. Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung) Sylitol Finish 130-W:Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen, da die Darmflora gestört werden kann. Reste nicht in die Kanalisation/Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs des Produktes ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nur im Streich- oder Rollauftrag verarbeiten. Bitte beachten (Stand bei Drucklegung) Sylitol Finish 130:Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei Schleifarbeiten Staubfilter P2 verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Beschichtungsstoff ist stark alkalisch. Haut und Augen sind deshalb vor Farbspritzern zu schützen. Umgebung der Anstrichflächen sorgfältig abdecken. Spritzer auf Lack, Glas, Keramik, Metall, Natursteinen sofort abwaschen. Entsorgung Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/c): 40 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 15 g/l VOC. Produkt-Code Farben und Lacke Sylitol Finish 130: M-SK01Sylitol Finish 130-W: M-SK01F Deklaration der Inhaltsstoffe Sylitol Finish 130: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, AdditiveSylitol Finish 130-W: Alkaliwasserglas, Acrylharz-Dispersion, mineralische Pigmente und Füllstoffe, Wasser, Additive, Filmschutz (Octylisothiazolinon, Terbutryn, Zinkpyrithion) Nähere Angaben Siehe Sicherheitsdatenblätter. Technische Beratung Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten.
Inhalt: 15 Liter (13,49 € / 1 Liter)
Technische Information Nr. 196 Sylitol® Finish 130 / Sylitol® Finish130-W Für wetterbeständige Fassaden- und Egalisationsbeschichtungen auf Silikatbasis Produktbeschreibung Verarbeitungsfertiger Beschichtungsstoff auf Silikatbasis auf Basis Kaliwasserglas mit organischenStabilisatoren. Sylitol® Finish 130/Sylitol® Finish 130-W ergibt eine wetterbeständige Beschichtung,besitzt ein gutes Deckvermögen, einen hohen Weißgrad, eine lichtechte Pigmentierung und ist hochdiffusionsfähig. Geeignet für die Beschichtung von ungestrichenen mineralischen Putzen, festen undausblühungsfreien Natursteinen, Kalksandstein-Sichtmauerwerk und zur Renovierung alter, tragfähigerSilikat-Farben und -Putze sowie als Egalisationsanstrich für eingefärbte Sylitol® Fassadenputze,Capatect-Mineral-Leichtputze und Capatect-Mineralputze.Sylitol® Finish 130-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigungdurch Pilze und Algen ausgestattet.?wetterbeständig?sorptionsfähig?CO2-durchlässig?doppeltverkieselnd – quarzverstärkt?gute Haftung durch Verkieselung mit mineralischen Untergründen?leichte VerarbeitungEigenschaftenSylitol® Finish 130Verpackung/Gebindegrößen?Standardware: 15 l?ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 lSylitol® Finish 130-W?Standardware: 15 lWeiß.FarbtöneSylitol® Finish 130 ist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben und als Basisware im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Sylitol® Finish 130-Wist als Weißware mit Histolith-Volltonfarben abtönbar. Bei Bezug von 100 Liter und mehr in einemFarbton und Auftrag auf Anfrage sind beide Produkte auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl.Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Aufzusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante,intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sichdeshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligenFarbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: BGruppe: 1Matt, G3GlanzgradTechnische Information Nr. 196Kühl, jedoch frostfrei.Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern.Lagerstabilität ca. 12 Monate.LagerungKenndaten nach DIN EN 1062:T
Technische Information Nr. 1274 Sylitol® NQG / Sylitol® NQG-W High-Tech-Fassadenfarbe durch die einzigartige Kombination von modernem Alkaliwasserglas mit integrierter Nano-Quarz-Gitter-Struktur für saubere Fassaden. Produktbeschreibung Sylitol® NQG / Sylitol® NQG-W ist eine Dispersions-Silikatfarbe nach DIN 18 363, Abs. 2.4.1 mit sehrguten Haftungseigenschaften auf mineralischen Untergründen, auf matten Dispersions- undSiliconharz-Altanstrichen und -putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen. Das hochwertigeAlkaliwasserglas vermindert die Gefahr von Pottasche-Ausblühungen deutlich. Hervorragend zuverarbeiten.Sylitol® NQG-W ist mit einer Konservierung der Beschichtung gegen Befall und Schädigung durchPilze und Algen ausgestattet.Verwendungszweck?schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte?reduzierte Verschmutzungsneigung?langlebig und kreidungsstabil?dreifach Verkieselung zur optimalen Beständigkeit?frühe Regenfestigkeit?hoch wetter- und lichtbeständig?mineralisch matte Oberfläche?nicht filmbildend, hoch CO2-durchlässigEigenschaftenKombination aus hochwertigen Alkaliwasserglas und Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat/Acrylat).MaterialbasisSylitol® NQG Verpackung/Gebindegrößen?Standardware: 12,5 l?Color Express: 1,25 l, 5 l, 12,5 lSylitol® NQG-W?Standardware: 12,5 lWeiß.Selbstabtönung mit Histolith-Volltonfarben möglich. Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage.Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten.FarbtöneUm evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Aufzusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante,intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sichdeshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligenFarbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1Technische Information Nr. 1274Matt, G3GlanzgradKühl, aber frostfrei.Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebindenlagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate.LagerungKenndaten nach DIN EN 1062:Technische Daten? Maximale Korngröße:< 100 μm, S1? Dichte:ca. 1,44 g/cm³? Trockenschichtdicke:100 – 200 μm, E3? Diffusionsäquivalente Luftschichtdic
Caparol Sylitol-NQG Fassadenfarbe Eisenoxidschwarz High-Tech-Silikatfassadenfarbe durch die einzigartige Kombination von modernem Alkaliwasserglas mit integrierter Nano-Quarz-Gitter-Struktur für saubere Fassaden. Verwendungszweck Sylitol-NQG ist eine Dispersions-Silikatfarbe nach DIN 18 363, Abs. 2.4.1 mit sehr guten Haftungseigenschaften auf mineralischen Untergründen, auf matten Dispersions- und Siliconharz-Altanstrichen und -putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen. Das hochwertige Alkaliwasserglass vermindert die Gefahr von Pottasche-Ausblühungen deutlich. Hervorragend zu verarbeiten. Die Beschichtung ist gegen Algen- und Pilzbefall geschützt. Sylitol NQG kann auch als filmkonservierungsmittelfrei Variante auftragsbezogen bestellt werden. Eigenschaften reduzierte Verschmutzungsneigung langlebig und kreidungsstabil dreifach Verkieselung zur optimalen Beständigkeit filmkonserviert (Standard) frühe Regenfestigkeit hoch wetter- und lichtbeständig mineralisch matte Oberfläche nicht filmbildend, hoch CO2-durchlässig Materialbasis Kombination aus hochwertigen Alkaliwasserglas und Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat/Acrylat). Farbtöne: Selbstabtönung mit Histolith-Volltonfarben möglich. Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten (Sylitol NQG filmkonservierungsmittelfrei ist nur als Wérksabtönung erhältlich). Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1 Glanzgrad: Matt, G3 Lagerung Kühl, aber frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Technische Daten Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße:< 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,44 g/cm³ Trockenschichtdicke: 100 – 200 µm, E3 Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O: < 0,01 m (hoch) Klasse V1 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): 0,09 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig) W3 Ergänzungsprodukte: Sylitol-NQG Konzentrat Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat/Wasser im Verhältnis 2 : 1 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen mineralischen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera erforderlich.Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol-Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und naß-in-naß in einem Zuge beschichten.Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen. Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Flächen danach mit Capatox durchwaschen und trocknen lassen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode naß reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Sylitol-NQG entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit von mindestens 7 Tage, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden.Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Putze auf Kunstharz-, Siliconharz-, Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze mit geeigneter Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, daß der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht.Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, daß die Fluatierung immer 1 – 2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen. Alte mineralische und silikatische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder naß reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Alte matte Dispersions- und Siliconharzfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. Alte Dispersions- und Siliconharzfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera. Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergl. enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Auftragsverfahren Sylitol-NQG kann gerollt oder gestrichen werden. Beschichtungsaufbau Schwach und gleichmäßig saugende Untergründe: Eine Grundbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 10 % Sylitol-NQG Konzentrat.Eine Schlußbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 5 % Sylitol-NQG Konzentrat.Stark und ungleichmäßig saugende mineralische Untergründe: Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, verdünnt 2 : 1 in Wasser. Eine Zwischen- und eine Schlußbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 5 % Sylitol-NQG Konzentrat. Verbrauch Ca. 125 – 150 ml/m2 für einen Anstrich auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung:+8 °C für Untergrund und Umluft. Trocknung/Trockenzeit Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung:Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, daß ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei Sylitol-NQG mit Filmkonservierung handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz u. Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht bei der filmkonservierungsmittelfreien Variante ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen Sylitol-NQG mit Filmkonservierung einzusetzen.Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol-Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln, außer den in dieser TI angegebenen, verschnitten werden.Abdeckmaßnahmen: Bei starkem Wind Abdeckplane am Gerüst anbringen.Konstruktive Maßnahmen:Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern.Imprägnierung:Spritzwasser als Dauerbelastung beeinträchtigt die Haltbarkeit der Beschichtung. Durch eine Hydrophobierung der gefährdeten Bereiche mit Disboxan 452 Wetterschutz wird die Haltbarkeit der Beschichtung erheblich verlängert. Die Imprägnierung frühestens nach 10 Tagen Wartezeit ausführen. Auch gereinigte Steinflächen werden vor einer frühzeitigen Veralgung, dem Eindringen von Schadstoffen und hoher Spritzwasserbelastung nachhaltig mit einer Siloxanimprägnierung Disboxan 452 Wetterschutz geschützt.Flächen mit Salzausblühungen:Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden.
Inhalt: 1.25 Liter (51,99 € / 1 Liter)
Caparol Sylitol-NQG Fassadenfarbe Weiß 12,5 Liter High-Tech-Silikatfassadenfarbe durch die einzigartige Kombination von modernem Alkaliwasserglas mit integrierter Nano-Quarz-Gitter-Struktur für saubere Fassaden. Verwendungszweck Sylitol-NQG ist eine Dispersions-Silikatfarbe nach DIN 18 363, Abs. 2.4.1 mit sehr guten Haftungseigenschaften auf mineralischen Untergründen, auf matten Dispersions- und Siliconharz-Altanstrichen und -putzen und Wärmedämm-Verbundsystemen. Das hochwertige Alkaliwasserglass vermindert die Gefahr von Pottasche-Ausblühungen deutlich. Hervorragend zu verarbeiten. Die Beschichtung ist gegen Algen- und Pilzbefall geschützt. Sylitol NQG kann auch als filmkonservierungsmittelfrei Variante auftragsbezogen bestellt werden. Eigenschaften reduzierte Verschmutzungsneigung langlebig und kreidungsstabil dreifach Verkieselung zur optimalen Beständigkeit filmkonserviert (Standard) frühe Regenfestigkeit hoch wetter- und lichtbeständig mineralisch matte Oberfläche nicht filmbildend, hoch CO2-durchlässig Materialbasis Kombination aus hochwertigen Alkaliwasserglas und Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat/Acrylat). Farbtöne: Weiß Selbstabtönung mit Histolith-Volltonfarben möglich. Werksabtönung in vielen Farbtönen auf Anfrage. Maschinell abtönbar im ColorExpress-System mit anorganischen Farbpasten (Sylitol NQG filmkonservierungsmittelfrei ist nur als Wérksabtönung erhältlich). Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: A Gruppe: 1 Glanzgrad: Matt, G3 Lagerung Kühl, aber frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Material nur in Kunststoffgebinden lagern. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Technische Daten Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße:< 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,44 g/cm³ Trockenschichtdicke: 100 – 200 µm, E3 Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O: < 0,01 m (hoch) Klasse V1 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): 0,09 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig) W3 Ergänzungsprodukte: Sylitol-NQG Konzentrat Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen fest, tragfähig, frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Um farbtoneinheitliche Anstriche zu erzielen, ist der Untergrund gleichmäßig saugend einzustellen. Abgewitterte Spritz- und Kratzputze bedürfen nach der Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat/Wasser im Verhältnis 2 : 1 einer strukturegalisierenden Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera im Rollauftrag. Auf stark ausgebesserten, leicht gerissenen mineralischen Flächen ist eine 1- bis 2-malige schlämmende Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera erforderlich. Auf glatten Flächen empfiehlt es sich Sylitol-Minera mit der Bürste aufzutragen, auf rauhen Flächen mit der Rolle. Zur Vermeidung von Ansätzen bei der Bearbeitung größerer Flächen genügend Arbeitskräfte einsetzen und naß-in-naß in einem Zuge beschichten. Bei selbstabgetöntem Material empfiehlt es sich zur Vermeidung von Farbtonunterschieden die benötigte Gesamtmenge untereinander zu vermischen. Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Flächen danach mit Capatox durchwaschen und trocknen lassen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode naß reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit Sylitol-NQG entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit von mindestens 7 Tage, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Bei alten festen Putzen verschmutzte Oberflächen manuell oder maschinell unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen z.B. durch Druckwasserstrahlen oder Hochdruckwasserstrahlen mit Sandzusatz. Feuchtsandstrahlen ist nur bei Putzen der Mörtelgruppen PII und PIII möglich. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen und mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Putze auf Kunstharz-, Siliconharz-, Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze mit geeigneter Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Wärmedämmputze auf Mineral- und Silikatbasis: Verschmutzte und veralgte Putze durch Naßstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften mit wenig Druck, ggf. unter Einsatz eines Reinigungsmittels, reinigen. Keine mechanische Reinigung vornehmen. Veralgte bzw. pilzbefallene Putze mit Capatox nach Vorschrift behandeln. An der Oberfläche sandende Putze: Trocken abbürsten und die gesamte Fläche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Putz mit Mehlkornschicht: Kreidende beziehungsweise mehlende Oberfläche, sogenannte Mehlkornschicht, die haftvermindernd wirkt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putz mit Sinterhaut: Sinterhaut, die man an ihrem schwach glänzenden Aussehen erkennt, durch Fluatieren mit Histolith® Fluat entfernen und nachwaschen. Putzausbesserungen: Beim Ausbessern geöffneter Risse und beschädigter Putzflächen ist darauf zu achten, daß der Ausbesserungsmörtel der Festigkeit und der Struktur des vorliegenden Putzes entspricht. Für Putzausbesserungen eignen sich besonders gut Fertigmörtel auf Trass-Kalk-/Trass-Zement-Basis. Die Ausbesserungen müssen vor dem Anstrich gut abgebunden und ausgetrocknet sein und sind grundsätzlich mit Histolith® Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Dabei ist zu beachten, daß die Fluatierung immer 1 – 2 Bürstenbreiten über die Ausbesserungsstelle hinaus erfolgt. Bei größeren Putzausbesserungen immer die gesamte Fläche (Alt- und Neuputz) fluatieren und nachwaschen. Alte mineralische und silikatische Anstriche: Festhaftende Altanstriche trocken oder naß reinigen. Nicht mehr festhaftende, verwitterte mineralische Anstriche durch Abschleifen, Abschaben oder Abätzen entfernen und die gesamte Fläche mit Wasser gut abspülen. Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Alte matte Dispersions- und Siliconharzfarben-Anstriche, tragfähig: Verschmutzungen und leichte Kreidung durch Druckwasserstrahlen oder andere geeignete Methode unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften grundrein entfernen. Alte Dispersions- und Siliconharzfarben-Anstriche, nicht tragfähig: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Hochdruckheißwasserstrahlen unter Beachtung der örtlichen Vorschriften. Auf abgebeiztem, nicht saugendem Untergrund eine Grundbeschichtung mit Sylitol-Minera. Auf abgebeiztem, stark saugendem Untergrund eine verfestigende Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, 2 : 1 mit Wasser verdünnt. Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol-Minera. Kalksandstein-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden und verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand- und Lehmknollen etc. beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissefrei ausgeführt sein und darf keine haftvermindernden Dichtungsmittel oder dergl. enthalten. Salzausblühungen trocken abbürsten. Bei kreidenden/mehlenden Oberflächen die gesamte Fläche mit Histolith® Fluat einstreichen und nachwaschen. Dach-, Fenster- und Bodenanschlüsse müssen nach den Richtlinien des Kalksandsteinverbandes ausgeführt sein. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Histolith® Steinfestiger festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht zu fluatieren und nachwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Anstriche frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Anbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lang andauernde Lösung bietet der Einsatz eines Sanierputz-Systems, z.B. Histolith® Trass-Sanierputz-Programm. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Auftragsverfahren Sylitol-NQG kann gerollt oder gestrichen werden. Beschichtungsaufbau Schwach und gleichmäßig saugende Untergründe: Eine Grundbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 10 % Sylitol-NQG Konzentrat. Eine Schlußbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 5 % Sylitol-NQG Konzentrat. Stark und ungleichmäßig saugende mineralische Untergründe: Eine Grundbeschichtung mit Sylitol-NQG Konzentrat, verdünnt 2 : 1 in Wasser. Eine Zwischen- und eine Schlußbeschichtung, bedarfsweise verdünnt mit max. 5 % Sylitol-NQG Konzentrat. Verbrauch Ca. 125 – 150 ml/m2 für einen Anstrich auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Exakte Werte sind durch Arbeitsproben am jeweiligen Objekt zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung: +8 °C für Untergrund und Umluft. Trocknung/Trockenzeit Trockenzeiten zwischen den einzelnen Anstrichen und der Beschichtung: Bei +20 °C und 65 % Luftfeuchte mindestens 12 Std. Tockenzeit zwischen den einzelnen Anstrichen einhalten, nach 24 Std. regenfest. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Ungeeignet als Anstrichträger sind Lackfarben-Anstriche, Untergründe mit Salzausblühungen, Kunststoffe und Holz. Für waagrechte Flächen, die wasserbelastet sind, nicht geeignet. Bei Flächen mit geringem Gefälle ist darauf zu achten, daß ein einwandfreier Wasserablauf vorhanden ist. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei Sylitol-NQG mit Filmkonservierung handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz u. Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht bei der filmkonservierungsmittelfreien Variante ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen Sylitol-NQG mit Filmkonservierung einzusetzen. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25). Verträglichkeit mit anderen Anstrichmitteln: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, dürfen Sylitol-Produkte nicht mit anderen Anstrichmitteln, außer den in dieser TI angegebenen, verschnitten werden. Abdeckmaßnahmen: Bei starkem Wind Abdeckplane am Gerüst anbringen. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu verhindern. Imprägnierung: Spritzwasser als Dauerbelastung beeinträchtigt die Haltbarkeit der Beschichtung. Durch eine Hydrophobierung der gefährdeten Bereiche mit Disboxan 452 Wetterschutz wird die Haltbarkeit der Beschichtung erheblich verlängert. Die Imprägnierung frühestens nach 10 Tagen Wartezeit ausführen. Auch gereinigte Steinflächen werden vor einer frühzeitigen Veralgung, dem Eindringen von Schadstoffen und hoher Spritzwasserbelastung nachhaltig mit einer Siloxanimprägnierung Disboxan 452 Wetterschutz geschützt. Flächen mit Salzausblühungen: Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühung keine Gewähr übernommen werden.
ThermoSan Fassadenputz NQG 20kg weiß Siliconharzputz - Kratzputz Verarbeitungsfertiger Leichtputz mit Hybrid-Bindemittel undNano-Quarzgitter-Technologie für saubere Fassaden. Rezepturvariante für die feuchte und kühlere Jahreszeit Verwendungszweck Verarbeitungsfertige, strukturierbare Strukturputze mit Nano-Quarzgitter-Technologie. Einsetzbar als Endbeschichtung für Capatect-WDV-System B Capatect-WDV-System OrCa Capatect-VHF-System Beton, unbeschichtet Unterputze der Mörtelgruppen PII + PIII nach DIN V 18550 matte, tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen tragfähige Silikatbeschichtungen Ungeeignet sind Untergründe mit Salzausblühungen, sowie Untergründe aus Kunststoff oder Holz. Eigenschaften geringer Verbrauch hoch wasserdampfdurchlässig hohe Farbtonbeständigkeit witterungsbeständig, wasserabweisend geschmeidige Verarbeitung umweltfreundlich, geruchsarm Bindemittel-Kombination aus Silikat-Organo-Hybrid-Dispersion und Siliconharz-Emulsion wasserverdünnbar ThermoSan-Fassadenputz NQG ist mit einer Konservierung gegen Befall und Schädigung durch Pilze und Algen ausgestattet. Unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten durch verschiedene Korngrößen Verpackung/Gebindegrößen: Eimer mit 20 kg Inhalt Farbtöne Weiß. Einfärbung gemäß der Farbtonkarte CaparolColor, dem Caparol 3D System und A1 Farbtonfächer ist möglich.Weitere Sondertöne mit Hellbezugswert > 20 auf Anfrage (Hellbezugswert < 20 ist nicht geeignet für WDVS).Mit der Armierungsmasse CarboNit oder CarbonSpachtel ist die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 10 möglich.Im System "Edition Carbon DarkSide" ist die Ausführung bis Hellbezugswert ≥ 5 möglich. Bei dunklen Farbtönen kann im System - DarkSide, aufgrund vom Kontrastverhältniss zwischen Armierungsschicht und Oberputz, ggf. ein zusätzlicher Egalisationsanstrich mit ThermoSan notwendig werden.Abtönung von Kleinmengen ist durch Zugabe von CaparolColor Vollton- und Abtönfarben (ehem. Alpinacolor) oder Amphibolin Vollton- und Abtönfarben möglich. Dabei keinesfalls mehr als 2 % Farbe zusetzen, da sonst die Konsistenz zu dünnflüssig wird. Glanzgrad: matt Lagerung: kühl, trocken und frostfrei. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Dichte: ca. 1,3 g/cm³ Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O: < 0,07 m Wasseraufnahmekoeffizient: w < 0,1 kg/(m² • h0,5) Konsistenz: pastös Produkt-Nr.: 628 Hinweis Angegebene Daten stellen Durchschnittswerte dar, die bedingt durch den Einsatz natürlicher Rohstoffe, von Lieferung zu Lieferung geringfügig abweichen können. Untergrundvorbereitung Der Untergrund muss eben, sauber, trocken, fest, tragfähig und frei von trennenden Substanzen sein.VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Kunstharzputzbeschichtungen sowie nicht tragfähige mineralische Anstriche sind restlos zu entfernen.Festhaftende Anstriche trocken oder naß reinigen.Schimmel-, moos- oder algenbefallene Flächen mittels Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Mit Capatox durchwaschen und die Flächen gut trocknen lassen.Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen mittels Druckwasserstrahlen mit Zusatz geeigneter Reinigungsmittel und unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auftragsverfahren Den Putz mit einer Edelstahlkelle vollflächig auftragen und auf Körnung abziehen. Unmittelbar danach mit einer Kunststofftraufel (PU-Reibebrett) oder mit einem Syropor-Reibebrett die Kratzputze gleichmäßig rund abscheiben, die Reibeputze wahlweise waagrecht, senkrecht oder rund strukturieren. Die Wahl des Werkzeuges beeinflußt das Rauhigkeitsprofil der Oberfläche, deshalb stets mit gleichen Strukturscheiben arbeiten.Beim Spritzauftrag ist die zu wählende Düse abhängig von der Korngröße. Der Arbeitsdruck sollte 0,3-0,4 MPa (3-4 bar) betragen. Beim Spritzauftrag ist besonders sorgfältig darauf zu achten, dass ein gleichmäßiger Materialauftrag erfolgt und Überlappungen an den Gerüstlagen vermieden werden.Zur Erzielung einer gleichmäßigen Struktur sollten zusammenhängende Flächen stets vom gleichen Handwerker ausgeführt werden, um Struktur-Abweichungen durch unterschiedliche „Handschriften" zu vermeiden. Zur Vermeidung von Ansätzen ist eine genügende Anzahl von Mitarbeitern auf jeder Gerüstlage einzusetzen und naß in naß zügig durchzuarbeiten. Durch die Verwendung von natürlichen Zuschlagstoffen sind geringe Farbtonschwankungen möglich. Deshalb auf zusammenhängenden Flächen nur Material gleicher Produktionsnummern verarbeiten oder Material unterschiedlicher Produktionsnummern vorher untereinander mischen. ThermoSan-Fassadenputz NQG ist nicht geeignet für waagrechte Flächen mit Wasserbelastung. Beschichtungsaufbau Der als Grund- oder Zwischenbeschichtung einzusetzende Putzgrund 610 ist bei nachfolgender Verarbeitung von eingefärbtem Putz im Putzfarbton abzutönen. Grund- bzw. Zwischenanstriche müssen vor der weiteren Überarbeitung trocken sein.Capatect-WDVS B und Capatect-VHF-SystemNeue mineralische Armierungsmassen- mit Putzgrund 610 grundieren.Neue zementfreie Armierungsmasse- keine Grundierung erforderlich.- durch längere Standzeit (z. B. Überwinterung) angewitterte Armierungsschichten mit Putzgrund 610 grundieren. Putze der Mörtelgruppen PII u. PIIINeue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Grundieren mit Putzgrund 610 Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z. B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen der Oberputz beschichtet werden kann.Alte PutzeNachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen erfolgt ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zwischenanstrich mitPutzgrund 610.BetonBetonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf grob porösen, leichtsandenden bzw. saugenden Flächen erfolgt ein Grundanstrich mit OptiGrund E.L.F. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.Tragfähige, matte Dispersionsfarben-BeschichtungenMatte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen), ein Grundanstrich mit Dupa-grund.Zwischenanstrich mit Putzgrund 610.Tragfähige Silikat-FarbenMit Sylitol- oder AmphiSilan-Werkstoffen beschichten. Verbrauch Produkt Struktur Körnung(mm) ca. Verbrauch(kg/m2) ThermoSan-Fassadenputz NQG R20 Reibeputz-Struktur 2,0 1,9 - 2,1 ThermoSan-Fassadenputz NQG R30 Reibeputz-Struktur 3,0 2,6 - 2,8 ThermoSan-Fassadenputz NQG K15 Kratzputz-Struktur 1,5 1,7 - 1,9 ThermoSan-Fassadenputz NQG K20 Kratzputz-Struktur 2,0 2,2 - 2,4 ThermoSan-Fassadenputz NQG K30 Kratzputz-Struktur 3,0 2,9 - 3,1 Bei den Verbrauchsangaben handelt es sich um Richtwerte ohne Schütt- und Schwundverlust. Objektabhängige oder verarbeitungsbedingte Abweichungen sind zu berücksichtigen. Verarbeitungsbedingungen Während der Verarbeitung und in der Trocknungsphase dürfen die Umgebungs- und Untergrundtemperaturen nicht unter +5 °C absinken und über +30 °C liegen. Nicht unter direkter Sonneneinwirkung, bei Wind, Nebel oder hoher Luftfeuchtigkeit verarbeiten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf das Merkblatt „Verputzen bei hohen und tiefen Temperaturen" vom Deutschen Stuckgewerbebund. Trocknung/Trockenzeit Bei 20 °C und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit ist der Putz nach 24 Stunden oberflächentrocken. Durchgetrocknet, belastbar und überstreichbar nach 2-3 Tagen. Der Putz trocknet physikalisch, durch Verdunstung der Feuchtigkeit. Besonders in der kühlen Jahreszeit und bei hoher Luftfeuchtigkeit ist deshalb eine verzögerte Trocknung gegeben. Zum Schutz vor Regeneinwirkung während der Trocknungsphase das Gerüst gegebenenfalls mit Planen abhängen. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser. Vorbereiten des Materials Gebindeinhalt mit einem langsam laufenden Rührwerk gründlich aufrühren. Erforderlichenfalls zur Konsistenzregulierung mit max. 2 % Wasser verdünnen. Hinweis Beim ThermoSan-Fassadenputz NQG handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z. B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich.
Caparol Thermosan NQG schwarz Neuartige Siliconharz-Bindemittelkombination mit integrierter Nano-Quarz-Gitter Struktur für saubere Fassaden. ThermoSan ist gegen Algen- und Pilzbefall geschützt. Die konsequente Weiterentwicklung des Caparol-Clean-Conceptes. Verwendungszweck Die Farbe mit dem entscheidenden Vorteil: Organisch vernetzte Nano-Quarz-Strukturen bilden ein dichtes, mineralisch hartes dreidimensionales Quarz-Netzwerk gegen den Schmutz und halten somit Fassaden länger sauber. Durch die spezielle Siliconharz-Bindemittelkombination entstehen regenabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche auf mineralischen und kunstharzgebundenen Putzen, beschichtet oder unbeschichtet. ThermoSan ist auf gängigen WDVS-Oberflächenbeschichtungen wie Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- und Kalk-Zementputzen geeignet. Eigenschaften filmkonserviert geschützt vor Algen- und Pilzbefall alkaliresistent, daher unverseifbar hoch CO2-durchlässig nicht filmbildend, mikroporös verschlämmt feine putztechnische Risse enthält spezielle photokatalytisch wirkende Pigmente vermindert die Gefahr von Hilfsstoffauswaschungen reduziert bei mechanischer Belastung sichtbare Spuren auf dunklen Farbtönen Materialbasis Kombination aus Siliconharz-Emulsion und neuartigem Hybrid-Bindemittel auf anorganisch/organischer Basis. Verpackung/Gebindegrößen Standardware: 12,5 l Farbtöne: Weiß.ThermoSan ist mit AmphiSilan-Volltonfarben selbstabtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. ThermoSan ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überpürfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1 Glanzgrad: Matt G3 Lagerung: Kühl, aber frostfrei. Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße: < 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,5 g/cm3 Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): < 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3 Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert): (sd-Wert): < 0,14 m (hoch), V1 Ergänzungsprodukte Caparol Trocknungsbeschleuniger Winteradditiv zur Verarbeitung und Frühregenfestigkeit von ThermoSan bei niedrigen Temperaturen von +1 °C bis ca. +10 °C. Verarbeitung, siehe Etikett von Caparol Trocknungsbeschleuniger. Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein.VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Flächen danach mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und trocknen lassen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2:Altputze mit geeigneter Methode naß reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit ThermoSan entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, mit einem Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen P Ic, P II bzw. P III, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Normal saugende Putze direkt mit ThermoSan, mit einem Zusatz von max. 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF beschichten. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Tiefgrund LF. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Neue Silikat-Oberputze:Mit Sylitol NQG Fassadenfarbe beschichten.Alte Silikat-Farben und -Putze:Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger.Faserzementplatten mit und ohne Asbestfasern:BFS-Merkblatt Nr. 14 beachten. Bei asbestfaserhaltigen Platten TRGS 519 einhalten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung". Freiverbaute Platten einschließlich der Rückseite und der Kanten behandeln. Bei neuen, stark alkalischen Faserzementplatten zur Vermeidung von Kalkausblühungen ein Grundanstrich mit Disbon 481 EP-Uniprimer auszuführen. ThermoSan beim Zwischenanstrich mit 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF verdünnen. Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muß zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden und ThermoSan beim Zwischenanstrich mit 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF verdünnt werden. Tragfähige Kunstharz- oder Siliconharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen: Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit ThermoSan unter Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Nicht tragfähige Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen:Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Grundanstrich mit ThermoSan unter Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF, bei mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Ziegel-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Bei Braunverfärbungen im Zwischenanstrich mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterarbeiten.Kalksandstein-Mauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Tiefgrund LF. Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden. Fehlstellen:Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren. Techn. Informationen beachten. Auftragsverfahren Zu verarbeiten mit Pinsel oder Rolle.Für die Airless-Anwendung von ThermoSan empfehlen wir ThermoSan Nespri-TEC, verarbeitet im Nespri-TEC-Spritzverfahren. Beschichtungsaufbau Grund- bzw. Zwischenbeschichtung Mit ThermoSan mit max. 10 % Wasser verdünnt. Durch Beimischung von max. 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF kann in den meisten Fällen auf eine zusätzliche Grundbeschichtung verzichtet werden.Schlußbeschichtung Mit ThermoSan mit max. 5 % Wasser verdünnt. Zwischen den Anstrichen ist eine Trockenzeit von mind. 12 Std. einzuhalten. Verbrauch Ca. 150–200 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Der exakte Verbrauch ist durch Probebeschichtung zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+5 °C für Untergrund und Umluft. Trocknung/Trockenzeit Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 2–3 Std. oberflächentrocken, nach 12 Std. überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen. Hinweis Bei der Anstrichausführung auf WDVS bitte das BFS-Merkblatt Nr. 21 beachten. Zur Vermeidung von Ansätzen größere Flächen naß-in-naß in einem Zug beschichten. Nicht auf waagerechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Nur intakte WDVS können mit anstrichtechnischen Mitteln überarbeitet werden. Bei nicht intakten Flächen verweisen wir auf das Capatect-Renovierungssystem für WDVS. Auf WDVS mit Polystyrol-Dämmung dürfen keine lösemittelhaltigen Grundbeschichtungsstoffe, ausgenommen AmphiSilan-Putzfestiger, eingesetzt werden. Bei Ausführung von farbigen Anstrichen muß der Hellbezugswert > 20 sein. Bei ThermoSan handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Zur Untergrundvorbehandlung bei algen- und pilzbefallenen Flächen kann nach erfolgter Reinigung FungiGrund anstatt OptiGrund E.L.F. eingesetzt werden. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. ThermoSan vermindert diese bei allen matten Fassadenfarben produktspezifische Eigenschaft. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen, was durch die besondere Rezeptur von ThermoSan reduziert wird. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf.Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).
Inhalt: 1.25 Liter (51,99 € / 1 Liter)
Caparol Thermosan NQG 12,5 Liter weiß Neuartige Siliconharz-Bindemittelkombination mit integrierter Nano-Quarz-Gitter Struktur für saubere Fassaden. ThermoSan ist gegen Algen- und Pilzbefall geschützt. Die konsequente Weiterentwicklung des Caparol-Clean-Conceptes. Verwendungszweck Die Farbe mit dem entscheidenden Vorteil: Organisch vernetzte Nano-Quarz-Strukturen bilden ein dichtes, mineralisch hartes dreidimensionales Quarz-Netzwerk gegen den Schmutz und halten somit Fassaden länger sauber. Durch die spezielle Siliconharz-Bindemittelkombination entstehen regenabweisende, hoch wasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche auf mineralischen und kunstharzgebundenen Putzen, beschichtet oder unbeschichtet. ThermoSan ist auf gängigen WDVS-Oberflächenbeschichtungen wie Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- und Kalk-Zementputzen geeignet. Eigenschaften filmkonserviert geschützt vor Algen- und Pilzbefall alkaliresistent, daher unverseifbar hoch CO2-durchlässig nicht filmbildend, mikroporös verschlämmt feine putztechnische Risse enthält spezielle photokatalytisch wirkende Pigmente vermindert die Gefahr von Hilfsstoffauswaschungen reduziert bei mechanischer Belastung sichtbare Spuren auf dunklen Farbtönen Materialbasis Kombination aus Siliconharz-Emulsion und neuartigem Hybrid-Bindemittel auf anorganisch/organischer Basis. Verpackung/Gebindegrößen Standardware: 12,5 l Farbtöne: Weiß. ThermoSan ist mit AmphiSilan-Volltonfarben selbstabtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen um Farbtonunterschiede zu vermeiden. Bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbton und Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. ThermoSan ist im ColorExpress-System maschinell nach allen gängigen Farbtonkollektionen begrenzt abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überpürfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Brillante, intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sich deshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligen Farbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden. Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26: Klasse: A Gruppe: 1 Glanzgrad: Matt G3 Lagerung: Kühl, aber frostfrei. Technische Daten: Kenndaten nach DIN EN 1062: Maximale Korngröße: < 100 µm, S1 Dichte: ca. 1,5 g/cm3 Trockenschichtdicke: 100–200 µm, E3 Wasserdurchlässigkeitsrate: (w-Wert): < 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3 Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert): (sd-Wert): < 0,14 m (hoch), V1 Ergänzungsprodukte Caparol Trocknungsbeschleuniger Winteradditiv zur Verarbeitung und Frühregenfestigkeit von ThermoSan bei niedrigen Temperaturen von +1 °C bis ca. +10 °C. Verarbeitung, siehe Etikett von Caparol Trocknungsbeschleuniger. Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Bei Vorliegen von Algen- oder Pilzbefall sind die Flächen zunächst durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften zu reinigen. Flächen danach mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und trocknen lassen. Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Kunstharz-, Siliconharz-, Kalk- (PIc), Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode naß reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60 °C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung mit ThermoSan entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PIc, PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20 °C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, mit einem Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflußt durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen P Ic, P II bzw. P III, so daß bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Normal saugende Putze direkt mit ThermoSan, mit einem Zusatz von max. 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF beschichten. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Tiefgrund LF. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Neue Silikat-Oberputze: Mit Sylitol NQG Fassadenfarbe beschichten. Alte Silikat-Farben und -Putze: Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Faserzementplatten mit und ohne Asbestfasern: BFS-Merkblatt Nr. 14 beachten. Bei asbestfaserhaltigen Platten TRGS 519 einhalten. Grundbeschichtung entsprechend unserer Technischen Information Nr. 650 "Untergründe und deren Vorbehandlung". Freiverbaute Platten einschließlich der Rückseite und der Kanten behandeln. Bei neuen, stark alkalischen Faserzementplatten zur Vermeidung von Kalkausblühungen ein Grundanstrich mit Disbon 481 EP-Uniprimer auszuführen. ThermoSan beim Zwischenanstrich mit 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF verdünnen. Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muß zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden und ThermoSan beim Zwischenanstrich mit 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF verdünnt werden. Tragfähige Kunstharz- oder Siliconharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Tragfähige Dispersionsfarben-Beschichtungen: Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit ThermoSan unter Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Nicht tragfähige Dispersionsfarben- oder Kunstharzputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Grundanstrich mit ThermoSan unter Zusatz von 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF, bei mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Naßreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Ziegel-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissefrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Bei Braunverfärbungen im Zwischenanstrich mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterarbeiten. Kalksandstein-Mauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine, die keine treibenden oder verfärbenden Fremdeinschlüsse wie Sand oder Lehm beinhalten, sind anstrichtauglich. Die Verfugung muß rissfrei ausgeführt sein. Kreidende/mehlende Oberflächen reinigen. Salzausblühungen trocken abbürsten. BFS-Merkblatt Nr. 2 beachten. Grundbeschichtung mit AmphiSilan-Tiefgrund LF. Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden. Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren. Techn. Informationen beachten. Auftragsverfahren Zu verarbeiten mit Pinsel oder Rolle. Für die Airless-Anwendung von ThermoSan empfehlen wir ThermoSan Nespri-TEC, verarbeitet im Nespri-TEC-Spritzverfahren. Beschichtungsaufbau Grund- bzw. Zwischenbeschichtung Mit ThermoSan mit max. 10 % Wasser verdünnt. Durch Beimischung von max. 10 % AmphiSilan-Tiefgrund LF kann in den meisten Fällen auf eine zusätzliche Grundbeschichtung verzichtet werden. Schlußbeschichtung Mit ThermoSan mit max. 5 % Wasser verdünnt. Zwischen den Anstrichen ist eine Trockenzeit von mind. 12 Std. einzuhalten. Verbrauch Ca. 150–200 ml/m2 pro Arbeitsgang auf glattem Untergrund. Auf rauhen Flächen entsprechend mehr. Der exakte Verbrauch ist durch Probebeschichtung zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +5 °C für Untergrund und Umluft. Trocknung/Trockenzeit Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach 2–3 Std. oberflächentrocken, nach 12 Std. überstreichbar. Durchgetrocknet und belastbar nach ca. 3 Tagen. Bei niedrigerer Temperatur und höherer Luftfeuchte verlängern sich diese Zeiten. Werkzeugreinigung Arbeitsgeräte nach dem Gebrauch mit Wasser reinigen. Hinweis Bei der Anstrichausführung auf WDVS bitte das BFS-Merkblatt Nr. 21 beachten. Zur Vermeidung von Ansätzen größere Flächen naß-in-naß in einem Zug beschichten. Nicht auf waagerechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Nur intakte WDVS können mit anstrichtechnischen Mitteln überarbeitet werden. Bei nicht intakten Flächen verweisen wir auf das Capatect-Renovierungssystem für WDVS. Auf WDVS mit Polystyrol-Dämmung dürfen keine lösemittelhaltigen Grundbeschichtungsstoffe, ausgenommen AmphiSilan-Putzfestiger, eingesetzt werden. Bei Ausführung von farbigen Anstrichen muß der Hellbezugswert > 20 sein. Bei ThermoSan handelt es sich um ein Produkt, das mit speziellen Wirkstoffen gegen Pilz- und Algenbildung auf der Beschichtung ausgestattet ist. Dieses Depot an Wirkstoffen bietet einen langanhaltenden, zeitlich begrenzten Schutz, dessen Wirksamkeitsdauer von Objektbedingungen, wie z.B. der Stärke des Befalls und der Feuchtebelastung, abhängt. Deshalb ist ein dauerhaftes Verhindern von Pilz- und Algenbewuchs nicht möglich. Zur Untergrundvorbehandlung bei algen- und pilzbefallenen Flächen kann nach erfolgter Reinigung FungiGrund anstatt OptiGrund E.L.F. eingesetzt werden. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. ThermoSan vermindert diese bei allen matten Fassadenfarben produktspezifische Eigenschaft. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen, was durch die besondere Rezeptur von ThermoSan reduziert wird. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Abzeichnungen von Ausbesserungen in der Fläche hängen von vielen Faktoren ab und sind daher unvermeidbar (BFS-Merkblatt Nr. 25).
Technische Information Nr. 156 ThermoSan Neuartige Siliconharz-Bindemittelkombination mit integrierterNano-Quarz-Gitter-Struktur für saubere, schnellabtrocknende Fassaden. ThermoSan ist gegen Algen- undPilzbefall geschützt. Produktbeschreibung Die Hochleistungs-Fassadenfarbe mit dem entscheidenden Vorteil: Organisch vernetzte Nano-Quarz-Strukturen bilden ein dichtes, mineralisch hartes, dreidimensionales Quarz-Netzwerk gegen denSchmutz und halten somit Fassaden länger sauber.Durch die spezielle Siliconharz-Bindemittelkombination entstehen regenabweisende, hochwasserdampfdurchlässige Fassadenanstriche, die eine schnelle Rücktrocknung nach Niederschlagund Taufeuchte gewährleisten. Einsetzbar auf mineralischen und dispersionsgebundenen Putzen,beschichtet oder unbeschichtet. ThermoSan ist auf gängigen WDVS-Oberflächenbeschichtungen wieKunstharz-, Siliconharz-, Kalk- und Kalk-Zementputzen geeignet.Verwendungszweck?schmutzabweisend durch Nano-Quarz-Gitter?höchste Farbtonbeständigkeit?geschützt vor Algen- und Pilzbefall?hoch CO2-durchlässig?mikroporösEigenschaftenKombination aus Siliconharz-Emulsion und neuartigem Hybrid-Bindemittel auf anorganisch/organischer Basis.Materialbasis?Standardware: 12,5 l?ColorExpress: 1,25 l, 7,5 l, 12,5 lVerpackung/GebindegrößenWeiß.Weitere Farbtöne sind über ColorExpress tönbar. Bei Bezug von 100 Litern und mehr in einem Farbtonund Auftrag auf Anfrage auch werkseitig abgetönt lieferbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vorVerarbeitung auf Farbtonexaktheit überpürfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einerAnfertigung (Charge) verwenden.ThermoSan ist zudem mit geeigneten AmphiColor-Volltonfarben und einer Zugabemenge von maximal20 % abtönbar. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen umFarbtonunterschiede zu vermeiden.Intensive Farbtöne weisen unter Umständen ein geringeres Deckvermögen auf. Es empfiehlt sichdeshalb bei diesen Farbtönen einen vergleichbaren, deckenden, auf Weiß basierenden, pastelligenFarbton vorzustreichen. Evtl. kann ein zweiter Deckanstrich erforderlich werden.Farbtonbeständigkeit gemäß BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1FarbtöneMatt G3GlanzgradBitte kühl lagern und Gebinde dicht verschlossen halten.LagerungTechnische Information Nr. 156Kenndaten nach DIN EN 1062:Technische Daten? Maximale Korngröße:< 100 μm, S1? Dichte:ca. 1,5 g/cm3? Trockenschichtdicke:100–200 μm, E3? Wasserdurchlässigkeitsrate:(w-Wert): < 0,1 [kg/(m2 · h0,5)] (niedrig), W3? Wasserdampfdurchlässigkeit (sd-Wert):(sd-W
Tiefgrund TB Bitte beachten: die 1 Liter Gebinde werden von uns in Hamburg aus den originalen Gebinden, in neutrale 1 Liter Gebinde abgefüllt Lösemittelhaltige, transparente Grundierung für außen und innen. Verwendungszweck Farblose Spezial-Grundierung für Außen- und Innenflächen. Speziell für Gipsflächen. Zum Grundieren und Festigen alter, oberflächlich sandender Putze, von Flächen mit abgewaschenen oder mechanisch entfernten Altanstrichen oder durch Makulatur- und Leim-Reste verunreinigter Untergründe. Eigenschaften hohes Eindringvermögen untergrundverfestigend schnelle Trocknung Materialbasis Polymerisatharz, gelöst in Testbezin Verpackung/Gebindegrößen 10 l Farbtöne transparent Lagerung Kühl, aber frostfrei. Dichte ca. 0,8 g/cm3 Hinweis Nicht auf Wärmedämm-Verbundsystemen mit Polystyrol-Dämmung und auf polystyrolhaltigen Putzen einsetzbar. Nicht in Räumen, in denen Lebensmittel gelagert oder hergestellt werden, verwenden. Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 ? + + + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Bitte bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe und deren notwendige Vorbehandlung unsere Technische Information Nr. 650 „Untergründe und deren Vorbehandlungen" beachten. Untergrundvorbereitung Bitte bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe und deren notwendige Vorbehandlung unsere Technische Information Nr. 650 „Untergründe und deren Vorbehandlungen" beachten. Auftragsverfahren Mit lösemittelbeständigen Werkzeugen aufgebracht und Streichwerkzeugen in den Untergrund einmassieren. Verdünnung Falls erforderlich, ausschließlich mit Testbenzin verdünnen. Beschichtungsaufbau Auf normal und schwach saugenden Untergründen unverdünnt, auf stark saugenden Flächen zweimal nass-in-nass verarbeiten. Mit lösemittelbeständigen Streichwerkzeugen gut einreibend auftragen. Die Grundierung darf keinen geschlossenen, glänzenden Film bilden. Verbrauch Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes 150–300 ml/m2. Exakten Verbrauch durch Probe am Objekt ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Auch bei Frost zu verarbeiten, wenn der Untergrund trocken und eisfrei ist. Wartezeiten Grundierte Flächen vor der Weiterbehandlung gut austrocknen lassen (bei 20 °C mindestens 24 Stunden; bei kühleren Temperaturen entsprechend länger, gegebenenfalls mehrere Tage), da eingesperrtes Lösemittel nach innen diffundieren und zu Nachgeruch führen kann. Trocknung/Trockenzeit Bei +20 °C und 65 % rel. Luftfeuchte nach frühestens 12 Stunden überarbeitbar. Bei niedrigeren Temperaturen entsprechend längere Trocknungszeiten einhalten. Werkzeuge Mit lösemittelbeständigen Streichwerkzeugen gut einreibend auftragen. Spritzauftrag mit geeigneten Airless-Geräten. Keine Druckluftspritzgeräte verwenden. Werkzeugreinigung Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Testbenzin oder Pinselreiniger säubern. Airlessauftrag Spritzwinkel: 60°Düse: 0,029"Spritzdruck: 50–60 barArbeitsgeräte nach Gebrauch mit Testbenzin oder Pinselreiniger säubern. Hinweis Nicht in sensiblen Bereichen ohne ausreichende Austrocknungszeit verwenden. Bei der Anwendung von Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. Deshalb für gute Lüftung sorgen. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen DupaPutzfestiger anwenden (s.Technische Information Nr. 652). Verträglichkeit mit anderen Werkstoffen:Tiefgrund TB darf nicht mit anderen Werkstoffen vermischt werden. Gefahrenhinweise/Sicherheitsratschläge (Stand bei Drucklegung) Nur für gewerbliche Anwender. Flüssigkeit und Dampf entzündbar. Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Von offener Flamme/heißen Oberflächen fernhalten. Nicht rauchen. Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nicht in die Augen, auf die Haut oder auf die Kleidung gelangen lassen. Nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen verwenden. BEI VERSCHLUCKEN: Mund ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Entsorgung Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/h): 750 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 730 g/l VOC. Produkt-Code Farben und Lacke GISCODE BSL 50 (veraltet: M-GF03) Deklaration der Inhaltsstoffe Polyacrylatharz, Aliphaten, Aromaten, Glykolether Technische Beratung Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten. Technischer Beratungsservice Tel.: +49 6154 71-71710Fax: +49 6154 71-71711E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de
Inhalt: 10 Liter (7,50 € / 1 Liter)
Technische Information Nr. 651TiefGrund TBLösemittelhaltige, transparente Grundierung für außen und innen.ProduktbeschreibungFarblose Spezial-Grundierung für Außen- und Innenflächen. Speziell für Gipsflächen. ZumGrundieren und Festigen alter, oberflächlich sandender Putze, von Flächen mit abgewaschenen odermechanisch entfernten Altanstrichen oder durch Makulatur- und Leim-Reste verunreinigterUntergründe.Verwendungszweck■hohes Eindringvermögen■untergrundverfestigend■schnelle TrocknungEigenschaftenPolymerisatharz, gelöst in TestbezinMaterialbasis10 lVerpackung/GebindegrößentransparentFarbtöneKühl, aber frostfrei.Lagerung■ Dichte:ca. 0,8 g/cm3Technische DatenNicht auf Wärmedämm-Verbundsystemen mit Polystyrol-Dämmung und auf polystyrolhaltigen Putzeneinsetzbar. Nicht in Räumen, in denen Lebensmittel gelagert oder hergestellt werden, verwenden.Hinweisinnen 1innen 2innen 3außen 1außen 2○++++(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignetEignung gemäßTechnischer Information Nr. 606Definition der EinsatzbereicheVerarbeitungDie Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB,Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Bitte bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe undderen notwendige Vorbehandlung unsere Technische Information Nr. 650 „Untergründe und derenVorbehandlungen“ beachten.Geeignete UntergründeBitte bezüglich der Eignung auf verschiedene Untergründe und deren notwendige Vorbehandlungunsere Technische Information Nr. 650 „Untergründe und deren Vorbehandlungen“ beachten.UntergrundvorbereitungMit lösemittelbeständigen Werkzeugen aufgebracht und Streichwerkzeugen in den Untergrundeinmassieren.AuftragsverfahrenFalls erforderlich, ausschließlich mit Testbenzin verdünnen.Verdünnung Technische Information Nr. 651Auf normal und schwach saugenden Untergründen unverdünnt, auf stark saugenden Flächen zweimalnass-in-nass verarbeiten. Mit lösemittelbeständigen Streichwerkzeugen gut einreibend auftragen. DieGrundierung darf keinen geschlossenen, glänzenden Film bilden.BeschichtungsaufbauJe nach Saugfähigkeit des Untergrundes 150–300 ml/m². Exakten Verbrauch durch Probe am Objektermitteln.VerbrauchAuch bei Frost zu verarbeiten, wenn der Untergrund trocken und eisfrei ist.VerarbeitungsbedingungenGrundierte Flächen vor der Weiterbehandlung gut austrocknen lassen (bei 20 °C mindestens 24Stunden; bei k
TopLasur NQG Verarbeitungsfertige Lasurfarbe auf Basis der Nano-Quarz-Gitter Technologie für außen und innen. Verwendungszweck Für dekorative Lasurbeschichtungen für den Außen- und Innenbereich auf tragfähigen, strukturierten Beschichtungen und Strukturputzen. Im Innenbereich auf MultiStructur Style einsetzbar. Insbesondere auch zur farblichen Auffrischung mit gleichzeitigem Wetterschutz auf Natursteinen geeignet. Eigenschaften schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte wetterbeständig bestmögliche Farbtonbeständigkeit hoch diffusionsfähig CO2-durchlässig transparent, abtönbar gute Haftung auf mineralischen Untergründen umweltschonend Materialbasis silikatisch/organisches Hybridbindemittel Verpackung/Gebindegrößen 5 l, 10 l Farbtöne Weiß-transparent. TopLasur NQG ist selbstabtönbar mit max. 20 % AmphiSilan Vollton- und Abtönfarben. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. TopLasur NQG ist im ColorExpress-System maschinell abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Den Farbton und die Transparenz der Lasur bitte in Probeaufstrichen ermitteln. TopLasur NQG wird ausschließlich mit den lichtbeständigsten, anorganischen Pigmenten abgetönt. Dieses gewährleistet in Verbindung mit dem kreidungsstabilen NQG-Hybridbindemittel die technologisch bestmögliche Farbtonstabilität. Farbtonbeständigkeit analog BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1 Glanzgrad Seidenmatt, G2 Lagerung Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Dichte ca. 1,1 g/cm3 Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O < 0,1 m (hoch), V1 Wasserdurchlässigkeitsrate (w-Wert): ca. 0,25 [kg/(m2· h0,5)] (mittel) W2 Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich. Ergänzungsprodukte Sylitol® Minera; Sylitol®Compact; AmphiSilan Compact; MultiStructur Style Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 ? + + + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Dispersions-, Siliconharz-, Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60° C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20° C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf WDVS mit PS-Platten mit AmphiSilan-Putzfestiger. Neue Silikat-Oberputze: Mit Histolith Antik Lasur beschichten. Alte Silikat-Farben und -Putze: Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Porenbeton mit tragfähiger Altbeschichtung: Intakte Flächen reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei nicht intakten Porenbetonbeschichtungen verweisen wir auf das Caparol-Bautenschutzprogramm. Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden. Ziegel-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten. Tragfähige Dispersionsfarben- und Siliconharzfarben-Beschichtungen: Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf Polystyrol-Dämmplatten mit AmphiSilan-Putzfestiger. Tragfähige Kunstharz- oder Siliconharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-grund. Nicht tragfähige Dispersionsfarben-, Siliconharzfarben, Siliconharzputz- oder Dispersionsputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten. Rissige Putz- oder Betonflächen: Mit PermaSilan NQG oder Cap-elast beschichten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Kieselsäureester festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht mit Histolith Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Beschichtungen frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Einbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung bietet der Einsatz des Histolith Sanierputz-Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden. Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren. Innenflächen: Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm2: Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Caparol-Tiefgrund TB. Auf stark verdichteten, glatten Platten ein haftvermittelnder Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-Tiefgrund TB festigen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund, OptiGrund oder CapaSol.Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.Porenbeton: Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen entfernen. Auf schwach saugenden, glatten Flächen ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-TiefgrundTB.Ungestrichene Raufaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier: Ohne Vorbehandlung beschichten.Nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Schimmelbefallene Flächen: Schimmel- bzw. Pilzbefall durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen Schlussbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. Auf stark verschmutzten Flächen die Schlussbeschichtung mit Aqua-inn Nº1 vornehmen.Holz- und Holzwerkstoffe: Mit den wasserverdünnbaren, umweltschonenden Capacryl Acryl-Lacken oder Capacryl PU-Lacken beschichten.Kleine Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren. Auftragsverfahren Zur Ausführung des Lasurauftrages eignen sich eingearbeitete Malerbürsten, Stupfpinsel, Naturschwamm oder Lappen. Die Auswahl ist abhängig vom gewünschten Lasureffekt. Beschichtungsaufbau Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera, Sylitol® Compact, AmphiSilan-Compact oder MultiStructur Style (nur im Innenbereich) mit der Bürste strukturiert, in Weiß oder in Abstimmung auf den nachfolgenden Lasurfarbton hell getönt. Auch Strukturputze sind als Zwischenbeschichtung geeignet. Glatte Untergründe können nicht ansatzfrei lasiert werden. Schlussbeschichtung je nach gewünschtem Lasureffekt, 1 – 3 Lasuraufträge im gewünschtem Farbton mit TopLasur NQG. Mit max. 30 % Wasser verdünnt wird die Transparenz der Lasur reguliert. Je nach gewünschtem Lasureffekt können die Lasuraufträge nass-in-nass oder nach Zwischentrocknung ausgeführt werden. Zur Vermeidung von Ansätzen zusammenhängende Flächen nass-in-nass in einem Zug lasieren. Verbrauch 100 – 150 ml/m2 für eine Beschichtung. Je nach Saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes erhöht sich dieser Verbrauch. Bei diesen Verbrauchszahlen handelt es sich um Richtwerte. Der exakte Verbrauch ist durch Probebeschichtungen auf separaten Musterflächen zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Untergrund und Umluft Trocknung/Trockenzeit Mindestens 12 Stunden Trockenzeit zwischen den einzelnen Beschichtungen einhalten. Bei kühler und feuchter Witterung ergeben sich entsprechend längere Trockenzeiten. In Innenräumen ist nach der Verarbeitung für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in den Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Nicht auf waagrechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Bei der Anwendung von Caparol-Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan NQG, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Ausbesserungen in der Fläche sind bei einem Lasurauftrag nicht möglich. Verträglichkeit mit anderen Beschichtungsstoffen: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf TopLasur NQG nicht mit anderen Beschichtungsstoffen verschnitten werden. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden Bitte beachten (Stand bei Drucklegung) Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Spritznebel und Sprühnebel nicht einatmen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Beratung für Allergiker: Hotline 0180 / 530 89 28 (0,14 €/ Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/ Min) Entsorgung Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/a): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 30 g/l VOC. Produkt-Code Farben und Lacke M-DF02 Deklaration der Inhaltsstoffe Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat/Acrylat), Silikate, Wasser, Testbenzin, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon). Technische Beratung Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten. Technischer Beratungsservice Tel.: +49 6154 71-71710Fax: +49 6154 71-71711E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de
TopLasur NQG Verarbeitungsfertige Lasurfarbe auf Basis der Nano-Quarz-Gitter Technologie für außen und innen. Wunschfarbton Verwendungszweck Für dekorative Lasurbeschichtungen für den Außen- und Innenbereich auf tragfähigen, strukturierten Beschichtungen und Strukturputzen. Im Innenbereich auf MultiStructur Style einsetzbar. Insbesondere auch zur farblichen Auffrischung mit gleichzeitigem Wetterschutz auf Natursteinen geeignet. Eigenschaften schnelle Rücktrocknung nach Niederschlag und Taufeuchte wetterbeständig bestmögliche Farbtonbeständigkeit hoch diffusionsfähig CO2-durchlässig transparent, abtönbar gute Haftung auf mineralischen Untergründen umweltschonend Materialbasis silikatisch/organisches Hybridbindemittel Verpackung/Gebindegrößen 5 l, 10 l TopLasur NQG ist selbstabtönbar mit max. 20 % AmphiSilan Vollton- und Abtönfarben. Bei Selbstabtönung benötigte Gesamtmenge untereinander vermischen, um Farbtonunterschiede zu vermeiden. TopLasur NQG ist im ColorExpress-System maschinell abtönbar. Um evtl. Abtönfehler zu erkennen, bitte vor Verarbeitung auf Farbtonexaktheit überprüfen. Auf zusammenhängenden Flächen nur Farbtöne einer Anfertigung (Charge) verwenden. Den Farbton und die Transparenz der Lasur bitte in Probeaufstrichen ermitteln. TopLasur NQG wird ausschließlich mit den lichtbeständigsten, anorganischen Pigmenten abgetönt. Dieses gewährleistet in Verbindung mit dem kreidungsstabilen NQG-Hybridbindemittel die technologisch bestmögliche Farbtonstabilität. Farbtonbeständigkeit analog BFS-Merkblatt Nr. 26:Klasse: AGruppe: 1 Glanzgrad Seidenmatt, G2 Lagerung Kühl, jedoch frostfrei. Angebrochene Gebinde gut verschlossen halten. Lagerstabilität ca. 12 Monate. Dichte ca. 1,1 g/cm3 Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sdH2O < 0,1 m (hoch), V1 Wasserdurchlässigkeitsrate (w-Wert): ca. 0,25 [kg/(m2· h0,5)] (mittel) W2 Durch Abtönung sind Abweichungen bei den technischen Kenndaten möglich. Ergänzungsprodukte Sylitol® Minera; Sylitol®Compact; AmphiSilan Compact; MultiStructur Style Eignung gemäß Technischer Information Nr. 606 Definition der Einsatzbereiche innen 1 innen 2 innen 3 außen 1 außen 2 ? + + + + (–) nicht geeignet / (?) bedingt geeignet / (+) geeignet Geeignete Untergründe Die Untergründe müssen frei von Verschmutzungen, trennenden Substanzen und trocken sein. VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 beachten. Untergrundvorbereitung Neue und bestehende, intakte Wärmedämm-Verbundsysteme mit Oberflächen aus Dispersions-, Siliconharz-, Kalk-Zementputz (PII)/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Altputze mit geeigneter Methode nass reinigen. Bei Reinigung mit Druckwasserstrahlen mit einer max. Temperatur von 60° C und einem Druck von max. 60 bar. Nach der Reinigung ausreichende Trockenzeit einhalten. Beschichtung entsprechend der vorhandenen Oberputzart nach den nachfolgenden Untergrundangaben ausführen. Putze der Mörtelgruppen PII und PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Neue Putze sind nach ausreichender Standzeit, in der Regel nach 2 Wochen, bei ca. 20° C und 65 % rel. Luftfeuchtigkeit, beschichtbar. Bei ungünstigeren Wetterbedingungen, z.B. beeinflusst durch Wind oder Regen, müssen deutlich längere Standzeiten eingehalten werden. Durch eine zusätzliche Grundbeschichtung mit CapaGrund Universal vermindert sich das Risiko von Kalkausblühungen bei alkalischen Oberputzen der Putzgruppen PII bzw. PIII, so dass bereits nach einer Standzeit von 7 Tagen beschichtet werden kann. Alte Putze: Nachputzstellen müssen gut abgebunden und ausgetrocknet sein. Auf grob porösen, saugenden, leicht sandenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund. Auf stark sandenden, mehlenden Putzen ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf WDVS mit PS-Platten mit AmphiSilan-Putzfestiger. Neue Silikat-Oberputze: Mit Histolith Antik Lasur beschichten. Alte Silikat-Farben und -Putze: Festhaftende Beschichtungen mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Nicht festhaftende, verwitterte Beschichtungen durch Abschaben, Abschleifen, Abkratzen entfernen. Ein Grundanstrich mit AmphiSilan-Putzfestiger. Porenbeton mit tragfähiger Altbeschichtung: Intakte Flächen reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei nicht intakten Porenbetonbeschichtungen verweisen wir auf das Caparol-Bautenschutzprogramm. Beton: Betonflächen mit Schmutzablagerungen oder Mehlkornschicht mechanisch oder durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf grob porösen, leicht sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund. Auf mehlenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zementgebundene Holzspanplatten: Aufgrund der hohen Alkalität zementgebundener Holzspanplatten muss zur Vermeidung von Kalkausblühungen eine Grundierung mit Disbon 481 EP-Uniprimer ausgeführt werden. Ziegel-Sichtmauerwerk: Nur frostbeständige Vormauersteine oder Klinker ohne Fremdeinschlüsse für Anstriche geeignet. Das Mauerwerk muss rissfrei verfugt, trocken und salzfrei sein. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Zeigen sich im Zwischenanstrich Braunverfärbungen, ist mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol weiterzuarbeiten. Tragfähige Dispersionsfarben- und Siliconharzfarben-Beschichtungen: Verschmutzte, kreidende Altanstriche durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Bei anderer Reinigungsart (abwaschen, abbürsten, abspritzen) ein Grundanstrich mit Dupa-grund bzw. auf Polystyrol-Dämmplatten mit AmphiSilan-Putzfestiger. Tragfähige Kunstharz- oder Siliconharzputz-Beschichtungen: Alte Putze mit geeigneter Methode reinigen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Nicht tragfähige, mineralische Anstriche: Restlos entfernen durch Abschleifen, Abbürsten, Abschaben, Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften oder andere geeignete Maßnahmen. Bei Nassreinigung die Flächen vor der Weiterbehandlung gut durchtrocknen lassen. Grundanstrich mit Dupa-grund. Nicht tragfähige Dispersionsfarben-, Siliconharzfarben, Siliconharzputz- oder Dispersionsputz-Beschichtungen: Restlos entfernen mit geeigneter Methode, z.B. mechanisch oder durch Abbeizen und Nachreinigen durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften. Auf schwach saugenden bzw. glatten Flächen ein Grundanstrich mit CapaGrund Universal. Auf mehlenden, sandenden, saugenden Flächen ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Durch Industrieabgase oder Ruß verschmutzte Flächen: Mit der wasserfreien Fassadenfarbe Duparol beschichten. Rissige Putz- oder Betonflächen: Mit PermaSilan NQG oder Cap-elast beschichten. Steinbehandlung: Natursteine müssen fest, trocken und frei von Ausblühungen sein. An der Oberfläche verwitterte Steine vor dem Anstrich durch mehrmalige Behandlung mit Kieselsäureester festigen. Verschmutzte Steine durch Druckwasserstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften reinigen. Steinausbesserungen nicht mit Putzmörtel vornehmen, sondern mit Steinersatzmaterialien. Die Ausbesserungsstellen müssen gut abgebunden sein und sind vor dem Anstrich fachgerecht mit Histolith Fluat zu fluatieren und nachzuwaschen. Aufsteigende Feuchtigkeit: Durch aufsteigende Feuchtigkeit werden Beschichtungen frühzeitig zerstört. Ein dauerhafter Erfolg wird nur durch das Einbringen einer horizontalen Abdichtung erreicht. Eine gute und lange andauernde Lösung bietet der Einsatz des Histolith Sanierputz-Systems. Besonders bei älteren Bauwerken wirkt sich das Anlegen von Trocken- bzw. Ausdunstungszonen durch das Einfüllen einer Filterkiesschicht zwischen Sockel und Erdreich vorteilhaft aus. Flächen mit Salzausblühungen: Salzausblühungen trocken durch Abbürsten entfernen. Ein Grundanstrich mit Dupa-grund. Beim Beschichten von Flächen mit Salzausblühungen kann für die dauerhafte Haftung der Beschichtung bzw. die Unterbindung der Salzausblühungen keine Gewähr übernommen werden. Fehlstellen: Kleine Fehlstellen mit Caparol Fassaden-Feinspachtel ausbessern. Große Fehlstellen bis 20 mm sind vorzugsweise mit Histolith-Renovierspachtel zu reparieren. Spachtelstellen nachgrundieren. Innenflächen: Putze der Mörtelgruppen PII u. PIII/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 998-1 mit mind. 1,5 N/mm2: Feste, normal saugende Putze ohne Vorbehandlung beschichten. Auf grob porösen, sandenden, saugenden Putzen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol.Gips- und Fertigputze der Mörtelgruppe PIV/Mindestdruckfestigkeit nach DIN EN 13279 S2 mit mind. 2 N/mm2: Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Gipsputze mit Sinterhaut schleifen, entstauben, Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Gipsbauplatten: Auf saugenden Platten ein Grundanstrich mit OptiGrund oder Caparol-Tiefgrund TB. Auf stark verdichteten, glatten Platten ein haftvermittelnder Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.Gipsplatten (Gipskartonplatten): Spachtelgrate abschleifen. Weiche Gipsspachtelstellen mit Caparol-Tiefgrund TB festigen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund, OptiGrund oder CapaSol.Bei Platten mit wasserlöslichen, verfärbenden Inhaltsstoffen ein Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. BFS-Merkblatt Nr. 12 beachten.Beton: Evtl. vorhandene Trennmittelrückstände sowie mehlende, sandende Substanzen entfernen.Porenbeton: Ein Grundanstrich mit Capaplex, 1 : 3 mit Wasser verdünnt.Kalksandstein- und Ziegelsichtmauerwerk: Ohne Vorbehandlung beschichten.Tragfähige Beschichtungen: Matte, schwach saugende Beschichtungen direkt überarbeiten. Glänzende Oberflächen und Lackbeschichtungen anrauen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund.Nicht tragfähige Beschichtungen: Nicht tragfähige Lack-, Dispersionsfarben- oder Dispersionsputz-Beschichtungen entfernen. Auf schwach saugenden, glatten Flächen ein Grundanstrich mit Caparol-Haftgrund. Auf grob porösen, sandenden bzw. saugenden Flächen ein Grundanstrich mit OptiGrund bzw. CapaSol. Nicht tragfähige Mineralfarben-Beschichtungen mechanisch entfernen und die Flächen entstauben. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Leimfarbenanstriche: Grundrein abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-TiefgrundTB.Ungestrichene Raufaser-, Relief- oder Prägetapeten aus Papier: Ohne Vorbehandlung beschichten.Nicht festhaftende Tapeten: Restlos entfernen. Kleister und Makulaturreste abwaschen. Ein Grundanstrich mit Caparol-Tiefgrund TB.Schimmelbefallene Flächen: Schimmel- bzw. Pilzbefall durch Nassreinigung entfernen. Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund durchwaschen und gut trocknen lassen. Grundanstrich je nach Art und Beschaffenheit des Untergrundes. Bei stark befallenen Flächen Schlussbeschichtung mit Indeko-W, Malerit-W oder Fungitex-W ausführen. Hierbei sind die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften (z.B. die Biostoff- und die Gefahrstoffverordnung) zu beachten.Flächen mit Nikotin-, Wasser-, Ruß- oder Fettflecken: Nikotinverschmutzungen sowie Ruß- oder Fettflecken mit Wasser unter Zusatz fettlösender Haushaltsreinigungsmittel abwaschen und gut trocknen lassen. Abgetrocknete Wasserflecken trocken durch Abbürsten reinigen. Ein absperrender Grundanstrich mit Caparol AquaSperrgrund. Auf stark verschmutzten Flächen die Schlussbeschichtung mit Aqua-inn Nº1 vornehmen.Holz- und Holzwerkstoffe: Mit den wasserverdünnbaren, umweltschonenden Capacryl Acryl-Lacken oder Capacryl PU-Lacken beschichten.Kleine Fehlstellen: Nach entsprechender Vorarbeit mit Caparol-Akkordspachtel nach Verarbeitungsvorschrift ausbessern und gegebenenfalls nachgrundieren. Auftragsverfahren Zur Ausführung des Lasurauftrages eignen sich eingearbeitete Malerbürsten, Stupfpinsel, Naturschwamm oder Lappen. Die Auswahl ist abhängig vom gewünschten Lasureffekt. Beschichtungsaufbau Eine Zwischenbeschichtung mit Sylitol® Minera, Sylitol® Compact, AmphiSilan-Compact oder MultiStructur Style (nur im Innenbereich) mit der Bürste strukturiert, in Weiß oder in Abstimmung auf den nachfolgenden Lasurfarbton hell getönt. Auch Strukturputze sind als Zwischenbeschichtung geeignet. Glatte Untergründe können nicht ansatzfrei lasiert werden. Schlussbeschichtung je nach gewünschtem Lasureffekt, 1 – 3 Lasuraufträge im gewünschtem Farbton mit TopLasur NQG. Mit max. 30 % Wasser verdünnt wird die Transparenz der Lasur reguliert. Je nach gewünschtem Lasureffekt können die Lasuraufträge nass-in-nass oder nach Zwischentrocknung ausgeführt werden. Zur Vermeidung von Ansätzen zusammenhängende Flächen nass-in-nass in einem Zug lasieren. Verbrauch 100 – 150 ml/m2 für eine Beschichtung. Je nach Saugfähigkeit und Struktur des Untergrundes erhöht sich dieser Verbrauch. Bei diesen Verbrauchszahlen handelt es sich um Richtwerte. Der exakte Verbrauch ist durch Probebeschichtungen auf separaten Musterflächen zu ermitteln. Verarbeitungsbedingungen Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung: +8 °C für Untergrund und Umluft Trocknung/Trockenzeit Mindestens 12 Stunden Trockenzeit zwischen den einzelnen Beschichtungen einhalten. Bei kühler und feuchter Witterung ergeben sich entsprechend längere Trockenzeiten. In Innenräumen ist nach der Verarbeitung für eine gute Durchlüftung zu sorgen. Werkzeugreinigung Sofort nach Gebrauch mit Wasser, evtl. unter Zusatz von Spülmitteln. Werkzeuge in den Arbeitspausen in der Farbe oder unter Wasser aufbewahren. Hinweis Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung, Regen, extrem hoher Luftfeuchtigkeit (Nebelnässe) oder starkem Wind verarbeiten. Gegebenenfalls Netzplane am Gerüst anbringen. Vorsicht bei Gefahr von Nachtfrost. Nicht auf waagrechten Flächen mit Wasserbelastung einsetzen. Bei der Anwendung von Caparol-Tiefgrund TB im Innenbereich kann ein typischer Lösemittelgeruch auftreten. In sensiblen Bereichen den aromatenfreien geruchsarmen AmphiSilan-Putzfestiger anwenden. Bei Fassadenflächen, die unter speziellen Objektbedingungen oder durch natürliche Witterungseinflüsse stärker als üblich feuchtebelastet werden, besteht ein erhöhtes Risiko der Pilz- und Algenbildung. Wir empfehlen deshalb für gefährdete Flächen unsere Spezialprodukte, z.B. ThermoSan NQG, Amphibolin-W oder Duparol-W, einzusetzen. Diese Produkte enthalten Wirkstoffe, die das Wachstum von Pilzen und Algen zeitlich verzögern. Bei dunklen Farbtönen kann eine mechanische Beanspruchung zu hellen Streifen (Schreibeffekt) führen. Dieses ist eine produktspezifische Eigenschaft aller matten Fassadenfarben. Bei dichten, kühlen Untergründen oder bei witterungsbedingter Trocknungsverzögerung können durch Feuchtebelastung (Regen, Tau, Nebel) Hilfsstoffe an der Oberfläche der Beschichtung gelblich/transparente, leicht glänzende und klebrige Ablaufspuren entstehen. Diese Hilfsstoffe sind wasserlöslich und werden mit ausreichend Wasser z.B. nach mehrmaligen stärkeren Regenfällen selbständig entfernt. Die Qualität der getrockneten Beschichtung wird dadurch nicht nachteilig beeinflußt. Sollte trotzdem eine direkte Überarbeitung erfolgen, so sind die Läufer/Hilfsstoffe vorzunässen und nach kurzer Einwirkzeit restlos abzuwaschen. Eine zusätzliche Grundierung mit CapaGrund Universal ist auszuführen. Bei Ausführung der Beschichtung unter geeigneten klimatischen Bedingungen treten diese Ablaufspuren nicht auf. Ausbesserungen in der Fläche sind bei einem Lasurauftrag nicht möglich. Verträglichkeit mit anderen Beschichtungsstoffen: Um die speziellen Eigenschaften zu erhalten, darf TopLasur NQG nicht mit anderen Beschichtungsstoffen verschnitten werden. Konstruktive Maßnahmen: Vorspringende Bauteile wie Gesimse, Fensterbänke, Mauerkronen etc. müssen fachgerecht abgedeckt werden, um eine Schmutzfahnenbildung oder stärkere Wanddurchfeuchtung zu vermeiden Bitte beachten (Stand bei Drucklegung) Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Reinigung der Werkzeuge sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife. Spritznebel und Sprühnebel nicht einatmen. Enthält: 1,2-Benzisothiazol-3(2H)-on, 2-Methyl-2H-isothiazol-3-on. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Beratung für Allergiker: Hotline 0180 / 530 89 28 (0,14 €/ Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/ Min) Entsorgung Nur restentleertes Gebinde zum Recycling geben. Flüssige Materialreste bei der Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben, eingetrocknete Materialreste als Bau- und Abbruchabfälle oder als Siedlungsabfälle bzw. Hausmüll entsorgen. EU-Grenzwert für den VOC-Gehalt dieses Produktes (Kat. A/a): 30 g/l (2010). Dieses Produkt enthält max. 30 g/l VOC. Produkt-Code Farben und Lacke M-DF02 Deklaration der Inhaltsstoffe Hybrid-Bindemittel (Organo-Silikat/Acrylat), Silikate, Wasser, Testbenzin, Additive, Konservierungsmittel (Methyl-/Benzisothiazolinon). Technische Beratung Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren technische Bearbeitung können in dieser Druckschrift nicht abgehandelt werden. Sollen Untergründe bearbeitet werden, die in dieser Technischen Information nicht aufgeführt sind, ist es erforderlich, mit uns oder unseren Außendienstmitarbeitern Rücksprache zu halten. Wir sind gerne bereit, Sie detailliert und objektbezogen zu beraten. Technischer Beratungsservice Tel.: +49 6154 71-71710Fax: +49 6154 71-71711E-Mail: kundenservicecenter@caparol.de
Technische Information Nr. 143 Trocknungsbeschleuniger Zusatzmittel als Trocknungsbeschleuniger für frühregenfeste Beschichtungen Produktbeschreibung Trocknungsbeschleuniger ist ein spezieller Zusatz für Caparol Muresko Silacryl und CapagrundUniversal.Winteradditiv zur Verarbeitung von Muresko SilaCryl® und Capa Grund Universal bei Temperaturenvon + 1°C bis ca. + 10°C. Unter Verwendung des Trocknungsbeschleuniger ist die Beschichtung nachca.1 Stunde früh regenfest.Verwendungszweck750 mlVerpackung/GebindegrößenKühl, aber frostfrei.Trocknungsbeschleuniger hat eine begrenzte Lagerstabilität, Etikettenaufdruck beachten.Lagerung■ Dichte:ca. 1,0 g/cm3Technische Dateninnen 1innen 2innen 3außen 1außen 2–––++(–) nicht geeignet / (○) bedingt geeignet / (+) geeignetEignung gemäßTechnischer Information Nr. 606Definition der EinsatzbereicheVerarbeitungDosierung:Eine Flasche Trocknungsbeschleuniger dem Gebinde zugegeben, mit einem Rührer homogenunterrühren.Bei abgetönten Fassadenprodukten Trocknungsbeschleuniger erst nach vollständiger Abtönung undDurchmischung der Abtönpasten zugeben.MaterialzubereitungPro 12,5 L MureskoSilacryl oder CapaGrund Universal wird 750ml (1 Flasche)Trocknungsbeschleuniger zugegeben.MischungsverhältnisGrundsätzlich sind die Verarbeitungsvorschriften der jeweils empfohlenen Fassadenbeschichtung zubeachten, in welche Trocknungsbeschleuniger zudosiert wird. Vorhandener Schimmel- oderAlgenbelag auf Außenflächen durch Nassstrahlen unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriftenbeseitigen.Gereinigte Flächen mit Capatox bzw. FungiGrund vorbehandeln und gut trocknen lassen. EineBeschichtung mit wirkstoffhaltigen Produkten muss immer im zweischichtigen Auftrag erfolgen.Beschichtungsaufbau750 ml pro 12,5 L Gebinde. Trocknungsbeschleuniger hat Verdünnungseigenschaften, beiKonsistenzeinstellungen bitte berücksichtigen.VerbrauchAngerührte Ware mit Trocknungsbeschleuniger innerhalb von 8 Stunden verarbeiten.Verarbeitbarkeitsdauer Technische Information Nr. 143Untere Temperaturgrenze bei der Verarbeitung und Trocknung:+1 °C bis +10 °C für Umluft und Untergrund. Der Untergrund muss trocken und eisfrei sein.DieTechnischen Informationen der genannten Produkte beachten.VerarbeitungsbedingungenBei Temperatuer vo 1°C bis 10°C nach 1 Stunde Frühregenfest. Durchgetrocknet nach 6 Stunden.Überstreichbar nach 12 Stunden. Bei niedriegeren Temperaturen und höherer Luftfeuchte verlängernsich diese Zeiten.Trocknung/Trockenzeitmit W
CAPAROL Trocknungsbeschleuniger 750ml. Caparol Trocknungsbeschleuniger für Muresko und CapaGrund Universal Frühregenfest nach einer Stunde Temperaturbereich Luft und Untergrund: +1°C bis +10°C Gebindegröße ausreichend für 12,5 Liter Muresko oder CapaGrund Universal Mit Caparol Trocknungsbeschleuniger steht Ihnen seit einigen Jahren eine Möglichkeit zur Verfügung, mit der sich Muresko SilaCryl® und CapaGrund Universal als „Winterqualitäten“ ohne großen Aufwand und umständliche Logistik direkt vor Ort an der Baustelle herstellen lassen. Durch die Zugabe des Trocknungsbeschleunigers werden beide Produkte bereits eine Stunde nach Anwendung an der Fassade frühregenfest. Damit können angefangene Arbeiten bei unvorhergesehenen Temperatureinbrüchen zeitnah beendet werden, ohne die in der kalten Jahreszeit sonst notwendigen Unterbrechungspausen. Eine Flasche Trocknungsbeschleuniger (750 ml) ist die passende Menge für ein 12,5 Liter Gebinde Muresko SilaCryl® oder CapaGrund Universal und wird einfach komplett zugegeben und gut untergerührt. Die so eingestellten Produkte lassen sich in einem Temperaturbereich (Luft und Untergrund) von +1°C bis +10°C auf trockenem und eisfreiem Untergrund einsetzen. Das Material ist innerhalb von 8 Stunden zu verarbeiten. Caparol Trocknungsbeschleuniger ist 6 Monate verwendbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist auf jeder Flasche aufgedruckt.